21.05.2024
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Jetzt Tickets für The Green 100 sichern und fit für Investments werden

Ihr wollt als Gründer:in Expertise für die Finanzierung eures grünen Projektes sammeln? Dann sichert euch ein kostenloses Ticket für die Green Finance Messe "The Green 100". Die Veranstaltung findet am 6. Juni 2024 in der Wiener Hofburg statt.
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(c) Klima- und Energiefonds

Grüne Projekte, wie erneuerbare Energien oder nachhaltige Infrastruktur, erfordern oft erhebliche Anfangsinvestitionen. Insbesondere Startup-Gründer:innen sind aufgrund der angespannten Lage am VC-Markt derzeit vor große Herausforderungen gestellt, die passenden Investor:innen zu finden. Abhilfe möchte The Green 100 schaffen.

Die Veranstaltung des Klima- und Energiefonds findet heuer bereits zum zweiten Mal statt und wird am 6. Juni 2024 in der Wiener Hofburg über die Bühne gehen. Ziel ist es, vermehrt privates Kapital in grüne Projekte zu bringen und diese dabei zu unterstützen, sich erfolgreich am Finanzmarkt zu positionieren. Das soll durch zwei separate, parallele Formate im Rahmen der „The Green 100“ erreicht werden: Eine Green Finance Messe und eine Matchmaking-Session.

+++ Jetzt für The Green 100 anmelden +++

Was The Green 100 inhaltlich bietet

Im Rahmen der kostenlosen Green Finance Messe werden attraktive Finanzierungs- und Unterstützungsmöglichkeiten für grüne, kapitalsuchende Projekte aufgezeigt. Das soll helfen, sie fit für Investments zu machen und sie erfolgreich am Finanzmarkt zu platzieren. Zusätzlich lernen Besucher:innen ökologisch nachhaltige Anlageoptionen, Tools und umfassende Informationen rund um Green Washing und vieles mehr kennen.

Begleitend wird ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Key-Notes und Workshops rund um das Thema Green Finance stattfinden. Nach den Begrüßungsworten und Impulsen von Klimaschutzministerin Leonore Gewessler und Bernd Vogl, Chef des Klima- und Energiefonds, werden unter anderem Gebhard Ottacher, Managing Director des Climate Lab, und Tina Deutsch, Finanz-Vorständin im Verein KONTEXT – Institut für Klimafragen, ein vertiefendes Gespräch über die Rolle von Geld, Investitionen und Anlagen bei der notwendigen Transformation zu einer klimaneutralen Wirtschaft führen.

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Zudem wird ein Einblick für alle interessierten Privatpersonen und Anleger:innen geboten, die sich fragen: Wie nachhaltig sind Finanzunternehmen sowie die mir angebotenen Finanzprodukte wirklich? Antworten darauf werden Pedram Payami, Senior Expert Green Finance im Umweltbundesamt, Simone Nemeskal, Bankenregulierung und -aufsicht sowie Sustainable Finance beim Bankenverband, Heidrun Kopp, CEO & Gründerin von birds of trust und Armand Colard, Geschäftsführer von ESG Plus, geben.

Tipp für Gründer:innen: Im Zuge von The Green 100 wird heuer auch eine Session mit dem Titel “Wie finanziere ich mein Unternehmen?” stattfinden. Rainer Bacher, CFO von Beyond Carbon Energy, und Simon Schmitz, CEO von aWATTar, liefern hier einen Überblick und Einblick in Möglichkeiten für eine nachhaltige Unternehmensfinanzierung.

Abgerundet wird das Programm mit einem Rückblick des Tages durch Lena Gansterer, Investment Managerin von Fair Finance. Im Anschluss laden die Veranstalter zum Verweilen und Vernetzen bei Fingerfood und Getränken ein.

Wie das Matchmaking abläuft

Parallel zur Green Finance Messe bietet „The Green 100“ dieses Jahr eine Matchmaking-Session an. In der Matchmaking–Session werden grüne Projekte und Unternehmen gezielt mit relevanten Investor:innen vernetzt und an einen Tisch gebracht. Ziel ist es, konkrete Investments in grüne Projekte und ggf. auch strategische Partnerschaften zu initiieren. Bereits im Vorfeld wurden die positiv bewerteten eingereichten Projekte von einer Fachjury in einem gezielten Matchmaking-Verfahren durch das Team des Impact Hub Vienna mit geeigneten Investor:innen vernetzt. Die Bewerbungsphase für das Matchmaking ist allerdings bereits abgeschlossen.

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Alle Infos zur Veranstaltung im Überblick

Wann? 6. Juni 2024, 09:00 bis 17:00 Uhr

Wo? HOFBURG Vienna | Heldenplatz | 1010 Wien

Für? Kapitalsuchende grüne Projekte und Investor:innen, die unsere Klimazukunft im Blick haben und sich über Finanzierungs- & Unterstützungsmöglichkeiten informieren wollen, sowie die interessierte Öffentlichkeit

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Die Wiener Innovationskonferenz fand im Wiener Rathaus statt. Am Panel sind Moderator Dejan Jovicevic mit Karin Tausz, Rene Heinzl, Anita Ender, Monika Unterholzner und Philip Walther | Foto: Fabian Krausböck, brutkasten

Die Brutkasten Media GmbH unterstützte als Eventagentur bei der Umsetzung der 10. Wiener Innovationskonferenz.


Die 10. Wiener Innovationskonferenz fand dieses Jahr vom 28. bis zum 30. Jänner im Wiener Rathaus bzw. online statt. Im Dialog aus den Bereichen Künstliche Intelligenz, Quantenphysik, Life Science und urbaner Infrastruktur berichteten Expert:innen von aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen.

Alle waren sich einig: Der Standort Wien hat enormes Potenzial, wenn Unternehmen, Universitäten und Risikokapitalgeber an einem Strang ziehen – mit einem klaren Bekenntnis zu raschem Handeln und mutigen Experimenten.

Wie halten wir Forschung, Innovation und Talente im Land?

Als Moderator führte brutkasten-Founder Dejan Jovicevic durch die Diskussionen. Eine zentrale, für die Zukunft Österreichs wegweisende Diskussion fand im Zuge des Panels “Wie werden aus technologischen Stärken Innovationen?” statt.

Für das Podium waren Karin Tausz, Anita Ender, Monika Unterholzner sowie Philip Walther und Rene Heinzl eingeladen. Gemeinsam beleuchteten die Expert:innen, wie man die in Österreich vorhandene Forschungskraft noch besser in global konkurrenzfähige Anwendungen und damit in zukunftsweisende Innovationen überführen könnte.

Zentrale Fragen blieben dabei stets präsent: Wie lässt sich die stark wachsende Forschung noch besser in marktreife Lösungen übersetzen? Wie kann ein innovativer Spirit im Ökosystem verankert werden? Und was braucht es, um Talente im Land zu halten?

Neuer Schwung für KI und Quantentechnologie

Rene Heinzl, Founder und CEO der Building Digital Solutions GmbH 421 sowie Co-Founder der datAInsights GmbH, betonte, dass sein Team an einem Ansatz zur „Eliminierung und Reduzierung von Halluzinationen“ in KI-Systemen arbeite.

„Der Zug ist absolut nicht abgefahren”, so Heinzl zur länderübergreifenden KI-Thematik. Ihm zufolge könne auch eine vermeintlich kleine Firma in kürzester Zeit an die Spitze kommen, wenn sie auf die richtigen Technologien und auf intelligente Talente setze. Die technologische Basis dazu sei vielerorts bereits vorhanden.

„Wir haben unglaubliches Potenzial”

Auch Philip Walther, Professor für Quantenphysik an der Universität Wien und Mitgründer von Qubo Technology, zeigte Parallelen zwischen den Entwicklungen in der KI und in der Quantentechnologie auf. Walther sieht in der aktuellen Dynamik ein Symbol für die Chancen am Forschungsstandort Österreich: „Wir haben unglaubliches Potenzial”, so der Professor.

Allerdings dürfe man nicht zögern: Gerade bei der Quantentechnologie sei es „allerhöchste Eisenbahn”, zu investieren, um mit internationalen Entwicklungen mitziehen zu können.

Walther sieht ein enormes Potenzial in der Zusammenarbeit zwischen akademischer Forschung und Startups. Er betonte die Notwendigkeit, mehr junge Menschen für den Weg in die unternehmerische Umsetzung zu begeistern. Ein Hub zur Verschmelzung von Forschung und Unternehmertum könne dazu einen erheblichen Beitrag leisten.

Interner Fördertopf in der urbanen Infrastruktur

Monika Unterholzner, Generaldirektor-Stellvertreterin der Wiener Stadtwerke, stellte den praktischen Nutzen neuer Technologien im urbanen Raum in den Vordergrund. Sie berichtete, wie ihre Organisation „das Commitment zum Experimentieren” unterstützt und bereits zahlreiche Projekte in den Bereichen Mobilität und Energiewende vorantreibt. In der Praxis heißt das zum Beispiel KI-basierte Analysen, Drohnentechnologie zur Inspektion von Anlagen oder On-Demand-Verkehrskonzepte.

„Wir haben einen internen Fördertopf aufgelegt, mit dem wir Experimente und Pilotprojekte gezielt unterstützen“, so Unterholzner. Sie verwies darauf, dass die IT-Strukturen innerhalb der Stadtwerke in den letzten Jahren um das Doppelte gewachsen seien. Zudem sprach sie sich für eine intensive Zusammenarbeit mit Universitäten und Startups aus, um Innovation schnell in Betriebe zu bringen.

Silos aufbrechen und auf Augenhöhe kooperieren

Auch im Bereich Biomedizin sei die Zeit reif, betonte Anita Ender, Administrative Director bei CeMM und AITHYRA. Ender sprach aus Erfahrung über den Ausgründungsprozess: Vielen jungen Talenten sei es nicht klar, dass sich Forschungsfreiheit und unternehmerisches Denken nicht ausschließen. 

Ender machte deutlich, dass der Brückenschlag zwischen akademischer Forschung und Industrie gelingen muss: „Man muss zulassen, dass es auch Zusammenarbeit auf Augenhöhe gibt – zwischen der Industrie und der Grundlagenforschung.“ Dabei betonte sie, dass Innovationskraft nicht zwingend zur Gründung eines Startups führen muss, sondern auch in interdisziplinären Forschungskooperationen wirksam werden könne. 

Enders Worte zeigten, wie wichtig es ist, Silos aufzubrechen und den offenen Austausch zwischen den Disziplinen zu fördern. Für sie beginnt Innovation schon in Laboren, sie braucht aber Kooperationsmodelle auf Augenhöhe mit Unternehmen.

Finanzierung und Skalierung als Knackpunkte

Karin Tausz, Geschäftsführerin der FFG, richtete den Blick auf Fördermaßnahmen und langfristige Strategien. „Wir brauchen eine 4-Prozent-Forschungsquote“, sagte sie. Nur mit ausreichenden Mitteln ließen sich zentrale Zukunftsfelder besetzen. Sie verwies auf den guten Status quo im Förderbereich: „Wir sind sehr, sehr gut im Bereich der Frühphasenförderung.“ Gerade Gründer:innen aus Universitäten holen sich hier wichtige Starthilfe.

Gleichzeitig sah Tausz im Bereich der Skalierung Aufholbedarf. Die öffentliche Hand könne den ersten Schub geben, doch für den Sprung zu weltweiten Märkten fehle es häufig an Risikokapital aus privater Hand.

Wien soll zum “Brain Magnet” werden

Rene Heinzl bestätigte, wie entscheidend ein zügiger Marktzugang sei, um auf internationaler Ebene mitzuhalten. „Man kann heutzutage von einer Grundidee innerhalb ganz weniger Wochen einen Proof of Concept oder ein Minimal Viable Product schaffen“, erklärte er. Kürzere Abstimmungsprozesse seien eine Lösung, um Innovationen schneller auf den Markt zu bringen. 

Unverkennbar sind sich die geladenen Expert:innen einig: Vernetzung ist ein zentraler Schlüssel zu Innovation. Kooperationen zwischen Universitäten, Unternehmen und Investoren müssen gefördert werden. Die Voraussetzungen zur Ansiedelung internationaler Talente sind da, so Philip Walther. Immerhin zeichnet sich Wien immer wieder als eine der lebenswertesten Städte der Welt aus. Auch er habe Angebote in Amerika bekommen und sei freiwillig wieder nach Wien zurückgekommen. 

Sein Ziel: Aus der Stadt Wien einen “Brain Magnet” zu machen. Das heißt: Gute Leute gezielt zu behalten und Talente aus internationalen Märkten anzuziehen: “Weil egal, was wir für Initiativen haben: Innovation kommt von Leuten und von Talent. Wenn man eine Schlüsselperson verliert, verliert man meistens ein ganzes Team.” 

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