14.12.2017

Jetzt bewerben: ÖBB suchen Ideen für Gepäcksicherung im Railjet

Sein Gepäck sicher verwahrt wissen: Unternehmen sind aufgerufen, Lösungen zur Sicherung von Gepäck in Railjets einzureichen. Im Frühjahr soll es einen Praxis-Test im Zug geben.
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ÖBB sucht Lösungen für Gepäck
(c) ÖBB / Philipp Horak: Gepäcksicherung gesucht
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Am Beginn einer längeren Zugfahrt sein Gepäck deponieren und sich dann die gesamte Fahrt nicht mehr darum kümmern müssen. Das ist, vereinfacht erklärt, das Ziel, das die ÖBB mit einer neuen Challenge für ihre Kundinnen und Kunden erreichen wollen. “Es geht einerseits darum, dass das Gepäck physisch gesichert ist, also nicht hin- und herfallen kann. Andererseits geht es aber auch um das Sicherheitsgefühl unserer Reisenden”, erklärt Claudia Falkinger von den ÖBB. Denn man lasse sein Gepäck halt nicht gerne unbeaufsichtigt, wenn man etwa ins Bordrestaurant oder auch nur auf die Toilette gehe.

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Schnell und einfach zu bedienen

Konkret suchen die ÖBB Lösungen für die Gepäckracks (rund 2-3 pro Wagen) und für die Überkopf-Ablagen in den Railjets. “Entscheidend ist, dass die Lösungen schnell und einfach zu bedienen sind”, sagt Falkinger. Schließlich sollen die Fahrgäste die neue Maßnahme als Komfort-Gewinn wahrnehmen. “Das Befestigen des Gepäcks, soll nur ein paar Augenblicke dauern, da es ansonsten zum Blockieren des Gangs kommen würde”.

Hardware-Software-Kombinationen möglich

Infrage kämen dabei nicht nur Verschluss-Lösungen, die das Gepäck physisch sichern. Auch Hardware-Software-Kombinationen, um sein Gepäck sicher verwahrt zu wissen, sind möglich. Ein Beispiel dafür ist das Wiener Startup Locca, das mit seinem GPS-Ortungsgerät die I2C-Challenge der ÖBB für sich entschied. Wichtig dabei ist: Die Ideeneinreichung muss keine Gesamtlösung sein, auch Teillösungen sind gefragt.

Praxis-Test im Railjet

Der Call endet am 15. Jänner 2018. Gesucht werden sowohl Startups als auch etablierte Unternehmen, die entsprechende Lösungen bieten. Bewerben kann man sich hier. Mitte Jänner wird es ein Vernetzungstreffen der Bewerber geben, wo die besten Lösungen von den ÖBB gewählt werden. Im Frühjahr findet dann eine Testfahrt mit einem Railjet statt, bei der die Konzepte/Produkte in Form von Prototypen in der Praxis erprobt werden können. Ziel ist eine langfristige Kooperation: die Lösungen sollen allen Zugreisenden in ÖBB Railjets zur Verfügung gestellt werden.

⇒ Hier geht’s zur Bewerbung

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Eric Demuth | (c) Bitpanda
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Es ist mal wieder soweit: Der Bitcoin-Kurs geht seit Tagen steil bergauf – konkret seit der US-Präsidentschaftswahl. Denn Wahlsieger Donald Trump hatte sich im Vorfeld der Wahl klar als Pro-Krypto- und Pro-Bitcoin-Kandidat positioniert – brutkasten berichtete mehrmals. Das Allzeit-Hoch wurde danach deutlich überschritten. Heute kratzte der Kurs sogar an der 90.000 US-Dollar-Marke. Und dieser Bull-Run öffnet natürlich Raum für Spekulationen, wie weit es diesmal geht. In einem Pressestatement gab nun auch Bitpanda-Gründer Eric Demuth eine Einschätzung zur Situation ab.

“Was momentan passiert ist ein Dammbruch im positiven Sinne”

“Was momentan passiert ist ein Dammbruch im positiven Sinne. Der letzte Unsicherheitsfaktor ist verschwunden. Mit der deutlichen Wahl Trumps zum 47. Präsidenten der Vereinigten Staaten herrscht Klarheit”, meint Demuth. Denn der “Unsicherheitsfaktor Nummer 1” für den Kryptomarkt werde damit “passé” sein: “Das unklare und schädliche Handeln der SEC [Anm. US-Börsenaufsichtsbehörde] wird durch eine eindeutige, klare und progressive Krypto-Regulierung, die ihren Namen verdient, ersetzt werden”, so der Bitpanda-Gründer.

Bitpanda-Gründer vermutet baldigen Jobverlust für SEC-Chef

Demuth geht davon aus, dass der aktuelle SEC-Chef Gary Gensler gleich mit Amtsantritt Trumps Anfang Februar seinen Posten räumen muss. “Gerichtsverfahren werden schnell beendet, laufende Antragsverfahren bei der SEC schnell geprüft und neue eingereicht werden”, schätzt der Bitpanda-Gründer. “Hinzu kommen Rekordzuflüsse in ETFs, erhebliche Kapitalzuflüsse aus den Finanzmärkten in den Kryptosektor, sinkende Zinsen und ein zunehmendes Interesse von Privatanlegern.” Die Preise könnten daher “noch länger weiter steigen”. Und langfristig werde “eine neue Entwicklungsstufe des Kryptomarktes eingeläutet”. “Mehr Retail und mehr institutionelles Geld werden in den Markt fließen und somit Volatilität verringern und Preise stützen”, so Demuth.

“Möglichkeit, dass wir die 100.000 US-Dollar noch dieses Jahr oder sogar diesen Monat sehen könnten”

Und was heißt das in US-Dollar? Wie hoch wird der Bitcoin-Kurs noch steigen? “Alles deutet darauf hin, dass wir am Anfang eines neuen Bull-Runs stehen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass diese Rallye noch eine Weile anhalten könnte. Wir sind bereits nah an der 90.000-US-Dollar-Marke und es besteht die Möglichkeit, dass wir die 100.000 US-Dollar noch dieses Jahr oder sogar diesen Monat sehen könnten”, meint der Bitpanda-Gründer.

Die Vorsicht, mit der sich auch ausgewiesene Expert:innen in der Krypto-Szene meist zu Prognosen zur Kursentwicklung äußern, scheint also aktuell bei Eric Demuth vom Bull-Run aus dem Weg geräumt zu sein. Freilich gab es in der Geschichte des Bitcoin schon genug Kurs-Überraschungen in die eine wie die andere Richtung.


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