12.01.2018

Bitpanda handelt jetzt auch Ripple

Auf der Krypto-Trading-Plattform des Wiener Startups Bitpanda kann man seit gestern Ripple kaufen und verkaufen. Wir haben dazu mit Co-Founder Paul Klanschek gesprochen.
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Ripple bei Bitpanda
Screenshot: bitpanda.com

Es ging jetzt doch ziemlich schnell. Vor einigen Tagen hatte uns Bitpanda-Co-Founder Eric Demuth im Gespräch noch erzählt, dass die Integration eines neuen Coins extrem lange dauert. Und schon wurde, nach Bitcoin Cash vor einigen Wochen, der nächste gelauncht. Nun gibt es auch Ripple bei Bitpanda. Der Coin hatte um den Jahreswechsel einen enormen Anstieg verzeichnet und kurzfristig sogar Ethereum in punkto Marktkapitalisierung überholt. Warum die Aufnahme des Coins so schnell ging, erklärt uns Bitpanda Co-Founder Paul Klanschek im Gespräch: “Wir haben generell ein neues System. Wir können jetzt Trade Only-Coins aufnehmen. Das geht recht unkompliziert. Sie können zunächst nur gekauft und verkauft werden. Währenddessen können wir an der vollen Integration arbeiten, die dann Ein- und Auszahlung ermöglicht”.

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Ripple bei Bitpanda bald voll integriert, noch mehr Coins in nächster Zeit

Bei Ripple sei man bei der vollen Integration auch bereits recht weit. “Ich will noch nichts versprechen, aber wir werden recht zeitnah soweit sein. Es geht hier nicht mehr um mehrere Monate”, sagt Klanschek. Über das neue Trade Only-System werde man in nächster Zeit noch einige weitere Coins aufnehmen. Welche das sind, will der Co-Founder noch nicht verraten. Bei denen könne die volle Integration dann auch länger dauern. Denn nur bei Coins, die auf Bitcoin basieren, sei diese halbwegs einfach. Dort müsse man den Algorithmus, der für Bitcoin genutzt wird, nur geringfügig adaptieren.

“Wir müssen unsere Kunden ein bisserl beschützen.”

Keine hochspekulativen Coins ohne History

Zugleich schränkt Klanschek aber ein: “Was wir sicher nie machen werden, ist irgendwelche hochspekulativen Coins ohne History aufzunehmen”. Man wolle nichts handeln, das vor zwei Wochen auf den Markt gekommen sei, nur weil es gerade als “cool” gelte. “Wir müssen hier auch unsere Kunden ein bisserl beschützen. Das sind vielfach Einsteiger, die darauf vertrauen, dass wir ernstzunehmende Coins handeln”, sagt der Bitpanda-Co-Founder.

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“Ripple keine Kryptowährung im eigentlichen Sinn”

Dabei steht auch Bitpanda-Neuling Ripple innerhalb der Krypto-Community unter konstanter Kritik, gilt der Coin doch als nicht ausreichend dezentraler “Banken-Coin”. “Man kann sicher sagen, dass Ripple keine Kryptowährung im eigentlichen Sinn ist”, räumt Klanschek ein. Persönlich habe er zu allen Coins natürlich seine eigene Meinung. Bitpanda treffe aber keine politischen Entscheidungen. “Wir prüfen natürlich bei jedem Coin, ob es sich dabei um einen Betrug handelt. Das ist bei Ripple eindeutig nicht der Fall”. Das Ripple-System sei sehr interessant als Ersatz für das Swift-System der Banken. Damit stünde hinter dem Coin auch ein aussichtsreiches Projekt.

“Banken kann der Ripple-Preis egal sein”

Auch Bedenken in der Community, dass der Ripple-Preis aus Banken-Interesse künstlich niedrig gehalten werden könnte, teilt Klanschek nicht. Denn für jede Transaktion über das Ripple-Netz ist eine (minimale) Gebühr in der Kryptowährung zu entrichten. “Das System braucht den Coin gar nicht unbedingt. Und den Banken kann der Preis egal sein, so lange er sich nicht direkt während ihrer Transaktion bewegt”, erklärt der Bitpanda-Gründer. Der Handel mit Ripple bei Bitpanda sei jedenfalls extrem gut angelaufen. “Wir waren selbst überrascht”. Voucher für den Coin kann man übrigens auch schon bei der Post im Rahmen von “Bitpanda to go” kaufen.

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Fit2Go, Blau Weiß Linz, Austria Wien, Hartberg, gesunde Ernährung,
(c) Fit2go - (v.l.n.r.) Patrick Vormair, Marketingmanager BW Linz, Sebastian Winklhamer, operativer Leiter Fit2go, Fabio Strauss, Kapitän BW Linz und Julian Kolar, Gründer Fit2go.

Das Linzer Startup Fit2Go von Founder Julian Kolar konnte sich bereits Anfang März ein Investment sichern. Damals erhielt das Unternehmen ein sechsstelliges Investment – angeführt wurde die Runde von Runtastic-Founder Florian Gschwandtner. Auch Thomas Baldinger, Alexander Kolar und Philipp Kuibus waren der Finanzierung beteiligt.

Fit2go: Auch Austria Wien und Hartberg dabei

Fit2go stellt Tiefkühlmahlzeiten her und vertreibt diese sowohl im B2B-Bereich als auch im B2C-Onlineshop. Das Unternehmen beliefert bereits zahlreiche Betriebskantinen und Fitnessstudios und hat sich nun erfolgreich im Profisport etabliert. Neben dem FC Blau Weiß Linz vertrauen auch andere Vereine wie Austria Wien und der TSV Hartberg auf die Ernährung der Linzer.

“Fit2go ist die ideale Mahlzeit für uns, vor allem nach dem Training. Die Gerichte können schnell und ohne großen Zeitaufwand zubereitet werden. Außerdem sind sie perfekt abgestimmt auf eine ausgewogene, gesunde und vor allem proteinhaltige Ernährung, was für uns als Leistungssportler sehr wichtig ist”, betont Fabio Strauß, Kapitän von Blau Weiß Linz.

Regionaler Fokus

Ein zentraler Aspekt der Philosophie von Fit2go ist die regionale und nachhaltige Herstellung der Produkte. Die Gerichte werden mit frischen, regionalen Zutaten zubereitet – dies passe perfekt zum Anspruch des Startups, die lokale Wirtschaft zu unterstützen und gleichzeitig den eigenen ökologischen Fußabdruck zu minimieren.

“Die Partnerschaft mit Blau Weiß Linz ist ein weiterer Meilenstein für uns”, sagt Founder Kolar. “Wir sind stolz darauf, dass unsere hochwertigen Mahlzeiten auch im Profisport geschätzt werden und freuen uns, Teil der Erfolgsgeschichte des Vereins zu sein.”

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