13.10.2022

IURIO: Millioneninvestment von Linde Digital für Grazer LegalTech-Startup

Das Grazer Startup IURIO hat eine in Sachen Datenschutz besonders sichere Kollaborations-Plattform für den Rechtsbereich entwickelt.
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IURIO - Linde Digital Millioneninvestment für Grazer Startup
vlnr.: Berthold Baurek-Karlic, Head of Digital Transformation Linde Verlag; Arnold Scherabon, Managing Partner IURIO; Benjamin Jentzsch, Geschäftsführer und Eigentümer Linde Verlag; Patrick Hofmann, Co-Founder IURIO | (c) Linde Verlag

2017 gegründet, will das Grazer LegalTech-Startup IURIO Rechtsanwält:innen, Steuerberater:innen und Notar:innen eine “moderne Cloud-Lösung für den hochsicheren Austausch von Daten und Informationen” bieten. “Wir kombinieren die Bequemlichkeit einer passwortlosen Welt mit echter Ende-zu-Ende Verschlüsselung und machen das alles im Browser”, sagt Patrick Hofmann, technischer Co-Founder. Im Zentrum stehen dabei die erhöhten Datenschutzanforderungen der Branche.

Millioneninvestment von kürzlich gegründeter Linde Verlag-Tochter

Nun verkündete Linde Digital, eine erst dieses Jahr gestartete Tochter des Linde Verlags, ein nicht genau beziffertes siebenstelliges Investment für IURIO. “Die strategische Investition soll das schnelle Wachstum des Startups stufenweise unterstützen und die Angebotspalette der Linde Digital GmbH für die gemeinsamen Zielgruppen verstärken”, heißt es dazu in einer Aussendung.

IURIO-Technologie soll Linde-Angebot ergänzen

“Der Fokus von IURIO auf absolut sichere Kommunikation für datensensible Branchen und die digitalen Kompetenzen ergänzen sich ideal mit unserem fachspezifischen Angebot”, kommentiert Benjamin Jentzsch, Geschäftsführer und Eigentümer der Linde Digital GmbH. Und er führt weiter aus: “Das Investment wird genützt, um die smarte Kollaborationsplattform weiter auszubauen und die Entwicklung voranzutreiben. Schon jetzt hat IURIO Kund:innen in Österreich und Deutschland, die vom intuitiven Projektmanagement und Workflowtool überzeugt sind. Und als Teil der Linde Digital GmbH werden es bald noch mehr sein”.

“Wichtige strategische Investition”

Venionaire-Gründer Berthold Baurek-Karlic, seit Kurzem auch Head of Digital Transformation des Linde Verlags, ergänzt: “IURIO ist eine wichtige, strategische Investition und nur die erste von mehreren geplanten Beteiligungen. Wir nutzen externe Innovationen, um In-House Solutions sinnvoll zu ergänzen und so stärkeres Wachstum voranzutreiben”.

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VINtech, alkoholfreier Wein, Wein alkoholfrei
(c) VINtech - (v.l.) Dominik Seidel, Stephan Berendt und Hannah Erdmann.

In der Hitze des Gefechts greift man gerne mal zu etwas Kühlem. Nicht selten handelt es sich in unserer Republik dabei um alkoholische Getränke, die sich aber oftmals mit den Sommertemperaturen nicht vertragen, was den Kreislauf betrifft. Dazu schreibt die deutsche Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA): “Wenn die Sonne brennt, wirkt Alkohol im Körper schneller und intensiver. Besonders an heißen Tagen kann zu viel Alkohol zu Kreislaufproblemen oder sogar zur Bewusstlosigkeit führen. Die Folge durch die Kombination von Alkohol und Hitze: Der Blutdruck sinkt, man fühlt sich müde und schlapp. Alkohol entzieht dem Körper weiteres Wasser und wertvolle Mineralstoffe. Das begünstigt die Gefahr von Hitzschlägen.” Doch wer nicht ohne den Geschmack eines der österreichischen Volksgetränke, Wein, auskommen möchte, wird vielleicht künftig bei VINtech fündig.

VINtech: Fokus auf Verfahrenstechnik und Aromarückgewinnung

Es begann alles mit der Ausbildung der Co-Founderin Hannah Erdmann zur Jung-Sommelière. Zu diesem Zeitpunkt fand ihr ausgeprägtes Interesse an Wein den Peak, wie sie andeutet: “Dadurch dass unser Team aber auch sehr sportbegeistert ist und wir gerne in den Bergen unterwegs sind, bietet es sich nicht immer an, Alkohol zu trinken. Als wir uns dann auf die Suche nach einem guten alkoholfreien Wein gemacht haben, wurden wir nicht fündig und so entstand die Idee, selber einen alkoholfreien Wein zu produzieren.”

Nach einiger Recherche über verschiedene Verfahren ist ihr und den beiden Co-Foundern Stephan Behrendt und Dominik Seidel bewusst geworden, dass keines der bestehenden Verfahren vom Geschmack und dem Preis überzeugt. Dadurch entstand die Idee, sich auf die Verfahrenstechnik, bzw. die Aromarückgewinnung zu konzentrieren – das war der Beginn von VINtech.

Klassische Vakuumdestillation

Das durch den “aws First Inkubator” geförderte Startup (mit Werner Wutscher als Mentor) paart bei der Weinerzeugung die klassische Vakuumdestillation mit Original-Aromen-Rückführung mittels ihres VINtech-Verfahrens: “Hier arbeiten wir ausschließlich mit Original-Aromen aus dem Grundwein und verzichten auf künstliche Zusätze”, erklärt Erdmann.

VINtech
(c) VINtech – Das VINtech-Team spürt eine steigende Offenheit für alkoholfreie Weine.

Auch wenn es in Österreich eine Herausforderung ist, Menschen von ihrer Idee und dem Potenzial zu überzeugen, spürt das VINtech-Team eine deutliche Entwicklung und auch steigende Offenheit in Bezug auf alkoholfreie Weine.

“Auf der VieVinum2024 gab es beispielsweise erstmals eine alkoholfreie Masterclass – für uns ein Zeichen, dass der österreichische Weinmarkt dieses Potenzial erkennt und auch Teil davon sein möchte”, so die Gründerin weiter. “Auf lange Sicht sollte sich der Weinbauer diversifizierte Möglichkeiten überlegen, weiterhin wirtschaften zu können.”

Aktuell befindet sich VINtech noch in der Forschung, mit Fokus auf ihrer Machbarkeitsstudie, um ein “Proof of Concept” auszuarbeiten – in Kooperation mit der Hochschule Geisenheim.

VINtech: “Alkoholfreier Wein kein Konkurrenzprodukt”

Für Erdmann und Co. ist alkoholfreier Wein kein Konkurrenzprodukt, sondern eine Erweiterung der geschmackvollen Alternativen im alkoholfreien Getränkemarkt.

“Wein ist eines der aromareichsten Lebensmittel der Welt und diese Vielfalt und Diversität möchten wir den Menschen ermöglichen, die auf die schädlichen Eigenschaften des Alkohols verzichten wollen. Auch die Entwicklung von alkoholfreiem Bier zeigt, dass es möglich ist qualitativ hochwertige alkoholfreie Produkte herzustellen. Die ersten alkoholfreien Biere waren wenig überzeugend – heutzutage hat jede Brauerei ihr eigenes alkoholfreies Bier und der Konsument nimmt diese gut an”, weiß die Founderin.

Zu den nächsten Zielen gehört die Fertigstellung des Verfahrens und die damit verbundene Finalisierung ihres Geschäftsmodells. “Ferne Ziele sind weitere Forschung im Bereich der Aromarückgewinnung und ganzheitlichen Weinbau-Konzepten für alkoholfreien Wein” erklärt Erdmann abschließend. “Außerdem ist ein Dienstleistungsstandort für Österreich eine gute Option für uns, um das Land Österreich im alkoholfreien Wein- und Getränkemarkt stark zu positionieren.”

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