30.08.2023

IQM: Startup bringt bislang günstigsten Quantencomputer auf den Markt

Der IQM Spark ist für Universitäten und Forschungslabore gedacht. Ein Schnäppchen ist er definitiv noch immer nicht.
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Das IQM-Gründerteam | (c) IQM
Das IQM-Gründerteam | (c) IQM

Was “günstig” und was “teuer” ist, hängt bekanntlich vom Produkt ab. Auch ein “günstiges” Auto ist für viele Menschen nicht nebenbei finanzierbar, ein “günstiges” Haus sowieso nicht. Nochmal in einer anderen Preiskategorie spielt der “günstige” Quantencomputer, den das deutsch-finnische Startup IQM nun auf den Markt brachte.

Dieser soll allerdings auch nicht an Normalverbraucher:innen, sondern an Universitäten und Forschungslabore verkauft werden. “Unter einer Million Euro” lautet die etwas vage Preisangabe des Unternehmens, bei der davon auszugehen ist, dass der Preis nicht weit unter der genannten Marke liegt. Damit ist der IQM Spark das bislang weltweit günstigste Modell am Markt.

“Günstiger” Quantencomputer soll dank Verfügbarkeit Forschung beschleunigen

In dieser Preiskategorie sei bislang nur ein temporärer Zugriff auf entfernte Quantencomputer über das Internet möglich gewesen, heißt es vom Startup. Insofern soll der IQM Spark Universitäten und Forschungslaboren, die über das nötige Budget verfügen, ganz neue Möglichkeiten in Sachen Verfügbarkeit bieten. Das wiederum soll die globalen Forschungsbemühungen auf dem Gebiet insgesamt beschleunigen und zu weiteren Durchbrüchen führen.

So sieht der IQM Spark aus | (c) IQM

Kühlung als kostspielige Herausforderung

Auch im Betrieb ist das 5-Qubit-Gerät übrigens recht aufwändig und kostspielig. Zur besonderen Herausforderung wird die Kühlung. Bestimmte Leitungen müssen für den Betrieb nämlich supraleitend sein, also auf eine Temperatur nahe dem absoluten Nullpunkt von minus 273,15 Grad Celsius heruntergekühlt werden. Die Stromrechnung dürfte für die IQM-Spark-Kunden also nicht zu unterschätzen sein.

Größter Climate-Tech-VC Europas bei IQM an Bord

Das finnisch-deutsche Startup gilt als einer der am weitesten fortgeschrittenen Anbieter in dem Gebiet. Vor etwas mehr als einem Jahr schloss es eine Finanzierungsrunde über 128 Millionen Euro ab – brutkasten berichtete. Daran beteiligt war auch Europas größter Climate-Tech-VC “World Fund”. Die Forschung verspricht sich von Fortschritten im Quantencomputing nämlich erheblich größere Möglichkeiten unter anderem in den Bereichen Künstliche Intelligenz und Simulation, von denen auch der Kampf gegen die Klimakrise maßgeblich profitieren soll.

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Memorandum of Understanding, Startup-Allianz, Innovation, Wien, Rio
(c) Stock.Adobe/mRGB/ IrynaV - Wien und Rio kooperieren künftig.

Mit der Unterzeichnung eines „Memorandum of Understanding“ zwischen den Startup- und Innovations-Ökosystemen aus Wien und Rio de Janeiro sollen eine wirtschaftliche Brückenbau-Funktion in Gang gesetzt und interkontinentale Perspektiven zwischen Europa und Südamerika ermöglicht werden.

Erstes “Memorandum of Understanding” außerhalb portugiesischsprachiger Welt

“Dies ist das erste von Rio de Janeiro unterfertigte ‘Memorandum of Understanding’ außerhalb der portugiesischsprachigen Welt. Wir öffnen damit eine wirtschaftliche Pforte in die größte Volkswirtschaft Lateinamerikas. Eine Marktchance, von der die zahlreichen innovativen Wiener Startups und Technologieunternehmen in ihrem Wachstumsbestreben nur profitieren können”, erklärt Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke.

Die Idee zu dieser Allianz startete vor rund vier Wochen während eines Besuchs einer Expert:innendelegation der Wirtschaftsagentur Wien in Rio de Janeiro: “Wien und Rio de Janeiro verbindet nun offiziell der Wille, die wirtschaftliche Zusammenarbeit auszubauen und den Dialog zu vertiefen”, sagt Gerhard Hirczi, Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur Wien. “Ähnlich wie bei uns sind auch in Rio de Janeiro die Kreativwirtschaft und die Biotech-Branche von großer Bedeutung für den Standort und wir erwarten uns hier einen regen wirtschaftlichen Austausch.”

ViennaUp und WebSummit

Zu einem der künftigen Schwerpunkte zählt die Zusammenarbeit der internationalen Startup-Festivals der beiden Städte: Konkret geht es um die von der Wirtschaftsagentur Wien initiierte ViennaUP und um den WebSummit in Rio.

“Wir sehen auch hinsichtlich einer engeren Kooperation während unserer Festivals großes Potential. Diese Veranstaltungen bieten aufstrebenden Jung-Unternehmer:innen beider Städte die internationale Bühne, die sie für eine Weiterentwicklung ihrer Ideen und Produkte benötigen”, glaubt Hanke.

Das zwischen Wien und Rio de Janeiro abgeschlossene “Memorandum of Understanding” ist bereits die vierte Vereinbarung in den letzten zwölf Monaten, die die Hauptstadt getroffen hat. Ähnliche Übereinkommen wurden zuvor bereits mit Bangkok, Shanghai und Shenzhen vereinbart.

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