18.08.2020

IÖB Summer Call: Klimaschutz-Innovationen aus und für Österreich gesucht

Das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) und die IÖB-Servicestelle suchen bis 21. September im IÖB-Summer Call 2020 Klimaschutz-Innovationen aus und für Österreich. Ziel ist es, die besten Lösungen für öffentliche Institutionen zu finden, um deren Aufgaben klima- und umweltschonender bewerkstelligen zu können. Im Fokus stehen österreichische Produkte und Dienstleistungen, die das Potential haben, öffentliche Institutionen und Unternehmen „nachhaltig“ zu verändern.
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IÖB-Summer-Call
(c) AdobeStock
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Der öffentliche Sektor in Österreich beschafft jährlich Produkte und Dienstleistungen im Wert von rund 45 Milliarden Euro. Im IÖB-Summer Call erhalten innovative Unternehmen die Gelegenheit, ihr Produkt einem breiteren Publikum im öffentlichen Sektor bekannt zu machen.

Öffentlichen Institutionen als potentiellen Käufern wird im Sinne der klimapolitischen Zielsetzungen der Bundesregierung die Chance geboten, aktuellen und zukünftigen Herausforderungen mit neuen Lösungen besser zu begegnen.

Diese Lösungen werden gesucht

Bezüglich der eingereichten Produkte und Dienstleistungen gibt es keine thematischen Einschränkungen, sofern diese bzw. deren Einsatz positive Auswirkungen auf Klima- und Umweltschutz haben, innovativ sind und im öffentliche Sektor (öffentliche Verwaltung und öffentliche Unternehmen) einsetzbar sind.

Beispielhaft können etwa Lösungen in folgenden Anwendungsbereichen eingereicht werden:

  • Gebäudebetrieb und Facility Management
  • Müllvermeidung, -verwertung und Ressourcenschonung
  • Mobilität
  • Smarte Lösungen für die Verringerung des Energieverbrauchs, Energiespeicherung und dezentrale Energiesysteme
  • Green IT und Software für eine nachhaltige Digitalisierung

Vorteile als teilnehmendes Unternehmen

Alle einreichenden Unternehmen werden von einer Fachjury aus Innovations- und Fachexperten geprüft und erhalten – wenn die Mindestanforderungen für eine „innovative Lösung“ entsprechend der Kriterien des IÖB-Marktplatz Innovation erfüllt sind – Zugang zum Marktplatz Innovation und den Vorteilen, die damit verbunden sind.

  • Unternehmen erhalten für ihr Produkt das IÖB-ausgezeichnet Siegel, das sie für die Bewerbung ihrer Lösung einsetzen dürfen.
  • Sollten Unternehmen mit ihrem Produkt/Lösung am e-Shop der Bundesbeschaffung gelistet sein, können sie das IÖB-ausgezeichnet Siegel im e-Shop verwenden, um die Sichtbarkeit zu erhöhen.
  • Die IÖB-Servicestelle bewirbt das Produkt des Unternehmens im Rahmen der regelmäßigen Kommunikationstätigkeiten und lädt regelmäßig Unternehmen ein, um die Lösungen bei öffentlichen Institutionen vorzustellen oder auf Veranstaltungen zu präsentieren.

Die Besten vor den Vorhang

Darüber hinaus gibt es für die am besten bewerteten Lösungen zusätzliche Benefits als Wertschätzung für die Top- Innovationen.

  • Das Unternehmen, mit der am besten bewerteten Lösung, erhält ein kostenloses Ticket für die IÖB-Konferenz ECOVATION 2020 (01.12. in Salzburg), einen kostenlosen Messestand und die Möglichkeit im Rahmen der Konferenz die eigene Lösung zu pitchen.
  • Die Unternehmerinnen und Unternehmer der drei bestbewerteten Lösungen können diese im Herbst 2020 Frau Bundesministerin Leonore Gewessler persönlich vorstellen und erhalten dabei ihre IÖB-Auszeichnung in Form einer Trophäe.

Leonore Gewessler, BA, Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie, über die Zielsetzung des IÖB-Summer Calls: “Bei der Erreichung unserer klimapolitischen Zielsetzungen spielt Innovation eine zentrale Rolle. Innovative Produkte und Dienstleistungen können aber erst dann ihre positiven Wirkungen entfalten, wenn sie auch tatsächlich zum Einsatz kommen. Hier kann und soll die öffentliche Hand eine Vorbildrolle einnehmen und – gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten – verstärkt Klimaschutzinnovationen österreichischer Unternehmen einsetzen. Unser Ziel im IÖB-Summer-Call ist es daher, diese Innovationen vor den Vorhang zu holen, bekannter zu machen und insbesondere KMU und Start-ups bei der Gewinnung neuer Kunden im öffentlichen Sektor zu unterstützen. In diesem Sinne lade ich Sie ein, Ihre ‘grünen Innovationen’ im IÖB-Summer-Call einzureichen und freue mich auf die Prämierung der Gewinner im Herbst 2020.

IÖB-Summer Call: Zeitlicher Ablauf

Bis 21. September können Unternehmerinnen und Unternehmer ihre Lösungen auf der IÖB-Innovationsplattform einreichen. Danach bewertet unsere Expertenjury auf Basis der IÖB-Marktplatz Kriterien die eingereichten Lösungen. Die Ergebnisse werden Ende Oktober bekannt gegeben.


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Bitpanda.ai - Das Bitpanda-Gründungsteam (v.l.) Christian Trummer, Paul Klanschek und Eric Demuth © Bitpanda
Das Bitpanda-Gründungsteam (v.l.) Christian Trummer, Paul Klanschek und Eric Demuth | © Bitpanda

Schon im Mai verkündete das Wiener Unicorn Bitpanda die Eröffnung eines Standorts in Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE). Darauf folgten Kooperationen mit einer Bank und einem Krypto-Anbieter in der Region. Nun gab der Krypto-Broker den Erhalt einer “grundsätzlichen Genehmigung” durch die Virtual Assets Regulatory Authority (VARA) in Dubai bekannt.

Von “ausschließlich B2B-Sparte”…

Mit dem Erhalt der Lizenz dürften sich auch die Pläne von Bitpanda – oder deren offizielle Kommunikation – geändert haben. Noch im Mai hieß es gegenüber brutkasten zum Dubai-Standort nämlich noch explizit: “Es geht hier jedoch ausschließlich um eine Präsenz unserer B2B-Sparte Bitpanda Technology Solutions. Wir wollen unsere Infrastruktur Banken und anderen Akteuren der Finanzwirtschaft aus der Region anbieten, da wir in der jüngeren Vergangenheit vermehrt Nachfrage und Interesse aus der Region erfahren haben. Der Fokus von Bitpanda als Gruppe bleibt jedoch weiterhin auf Europa gerichtet.”

… zu “auch B2C-investoren”

In der heutigen Aussendung zur VARA-Genehmigung liest es sich nun ganz anders. “Nach Erhalt der Betriebslizenz wird Bitpanda sowohl B2B-Kunden als auch B2C-Investoren in den VAE eine breite Palette von Produkten und Dienstleistungen bereitstellen.” Man werde in den Vereinigten Arabischen Emiraten als “Bitpanda Broker MENA DMCC” operieren und “damit erstmals Märkte außerhalb Europas erschließen”.

Bitpanda-Gründer Demuth: Dubai als “strategische Ausgangsbasis für internationale Expansion”

In einem Statement spricht auch Bitpanda-Co-Founder und Co-CEO Eric Demuth die (B2C-)Expansionspläne deutlich an: “In Europa haben wir uns den Ruf als vertrauenswürdigste und am stärksten regulierte Plattform für digitale Vermögenswerte erarbeitet. Jetzt weiten wir dieses bewährte Modell weltweit aus, wobei Dubai und die VAE als strategische Ausgangsbasis für unsere internationale Expansion dienen. Die Möglichkeiten sind immens und wir sind in einer einzigartigen Position, um sie zu nutzen – sowohl als Europas führender Krypto-Broker als auch als Top-Infrastrukturanbieter im Bereich der digitalen Vermögenswerte.”

Betonung der Compliance für Bitpanda auch außerhalb Europas zentral

Auch in den Märkten außerhalb Europas will Bitpanda mit der Betonung der Einhaltung sämtlicher regulatorischer Vorgaben punkten. “Die Tatsache, dass VARA in weniger als acht Monaten eine grundsätzliche Genehmigung erteilt hat, spiegelt die Stärke des fortschrittlichen Regulierungsrahmens von VARA und das unerschütterliche Engagement von Bitpanda für Compliance und Innovation wider”, kommentiert Fabian Reinisch, General Counsel von Bitpanda. “Seit über einem Jahrzehnt zeigen wir, dass ein Compliance-First-Ansatz der einzige Weg zu nachhaltigem und verantwortungsvollem Wachstum in unserer Branche ist. Jetzt weiten wir diesen Ansatz auf Märkte außerhalb Europas aus”, so Reinisch.

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