17.01.2025
FINANZIERUNG

Europäisches Patentamt: Neues Tool soll Startups bei Investorensuche unterstützen

Eine neue Studie des Europäischen Patentamtes zeigt Lücke in der Startup-Finanzierung. Ein neues Web-Tool soll Abhilfe schaffen.
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FlexCo Aws netidee
(c) AdobeStock


Das Europäische Patentamt (EPA) hat ein neues Web-Tool vorgestellt, das Startups gezielt bei der Suche nach Investor:innen unterstützt. Der sogenannte Deep Tech Finder soll dazu beitragen, die Finanzierungslücke für innovative Unternehmen in Europa zu schließen. Eine aktuelle Studie des EPA zeigt, dass europäische Startups im Vergleich zu den USA insbesondere in späteren Finanzierungsphasen Schwierigkeiten haben, ausreichend Kapital zu sichern.

Investorensuche über Deep Tech Finder

Mit Hilfe des Tools können Startups im Rahmen der Investorensuche laut dem EPA anhand von verschiedenen Kriterien, wie Art der Finanzierungsrunde, Land oder Technologiefeld genau die Investorinnen und Investoren finden, die am besten zu ihrem Unternehmensprofil passen.

Unter den Investor:innen in Österreich finden sich sowohl öffentliche als auch private Institutionen, wie der European Innovation Council (EIC), die aws oder die FFG, Tecnet equity, eQventure, der oberösterreichische Startup Inkubator tech2b oder Speedinvest.

Ergebnisse der Studie

Die aktuelle Studie des EPA zeigt auch die Bedeutung von Patenten bei der Kapitalgewinnung: 88 Prozent aller europäischen Investor:innen haben laut EPA Unternehmen mit Patenten in ihrem Portfolio, einige haben sich sogar auf Firmen mit Patenten spezialisiert. So haben rund 60 Prozent der Firmen, in die eQventure investiert, mindestens eine Patentanmeldung, bei Tecnet equity sind es 50 Prozent und beim EIC 44,8 Prozent.

„Die Möglichkeit, geistiges Eigentum in der Bilanz zu aktivieren, würde die Attraktivität für Investor:innen deutlich erhöhen. In Deutschland und den meisten EU-Ländern ist dies bereits möglich, nicht jedoch in Österreich“, so Stefan Harasek, Präsident des Österreichischen Patentamts (ÖPA).

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Easycutter-Erfinder Ivica Vrdoljak (rechts)
Easycutter-Erfinder Ivica Vrdoljak (rechts) | Foto: Gerry Frank Photography 2024 / Puls 4

Wenn es um Pizza geht, sind sich die meisten einig: je mehr Belag, desto besser. Türmen sich aber erstmal Käse, Tomaten, Prosciutto und Rucola auf dem Teig, wird das Schneiden zur Herausforderung. Der Traum zerfällt, wortwörtlich. Genau für dieses Problem will Ivica Vrdoljak eine Lösung gefunden haben.

Sein Easycutter hat einen messerähnlichen Griff, an dessen Ende sich zwei Scherenblätter befinden. Wer mit dem Werkzeug widerspenstiges Essen schneiden möchte, muss einfach nur zudrücken. Seine Erfindung präsentiert der Kärntner in der aktuellen Folge der Startup-Show „2 Minuten 2 Millionen“.

Restaurantbesuch mit Folgen

Auf der Suche nach Investor:innen ist Vrdoljak nun zum allerersten Mal. Bis dato hat er alles alleine finanziert – und auch alles alleine entwickelt. Die Idee entstand aus zwei prägenden Erinnerungen: einem Restaurantbesuch in den 90er-Jahren und einem zweiten Restaurantbesuch etwa 20 Jahre später. Damals, in den 90er-Jahren, da gab es Pizza. Vrdoljak und seine Partnerin bekamen im Restaurant so etwas Ähnliches wie eine Schere, um sie zu schneiden. 20 Jahre später, in den 2010ern, da gab es wieder Pizza. Teilen musste das Paar sie aber mit stumpfen Messern.

Die Unzufriedenheit mit den Messern lässt Vrdoljak nicht mehr los. Er möchte das Scherenwerkzeug aus den 90er-Jahren kaufen. Weil er es online nicht findet, entschließt er sich kurzerhand dazu, es selbst zu erfinden – und zwar ein technisches Upgrade des ursprünglichen Modells.

Echte Handarbeit

Das war in etwa 2016. Seitdem hat der Kfz-Mechaniker unzählige Stunden in die Produktentwicklung des Easycutters gesteckt. „Die ersten Prototypen habe ich mit der Flex ausgeschnitten. Später habe ich eine Drehbank gekauft, sogar die Federn habe ich selbst gebogen“, erinnert sich der Gründer. Seine spezielle Federkonstruktion dient als Dämpfung und Anschlag, um laute Geräusche beim Schneiden auf harten Oberflächen wie Tellern zu vermeiden.

Der Easycutter von Ivica Vrdoljak
Der Easycutter von Ivica Vrdoljak | Foto: Screenshot easycutter.at

Auch die Suche nach einem Hersteller erwies sich als schwierig. „Wir haben dann zum Glück eine kleine Manufaktur in Italien gefunden“, sagt Vrdoljak. Mit dem Endergebnis ist er mehr als zufrieden. Die Erfindung hat sich der Founder patentieren lassen.

Unterstützung im Vertrieb gesucht

Das Unternehmen existiert seit Juni 2023. Umsatz macht Vrdoljak aber noch wenig bis gar keinen. Das Produkt wird zwar bereits auf Amazon gelistet, aber die Sichtbarkeit ist gering. Deswegen sucht er jetzt auch abseits der Startup-Show jemanden, der ihm mit Vermarktung und Vertrieb hilft.

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