Das Startup Permar von Matthias Strafinger und Matteo Berchier möchte es Unternehmen ermöglichen, mittels KI-basierten Generator, automatisierte Landing-Pages zu erstellen. Damit konnte man auf der US-Plattform Product Hunt bereits einen Erfolg einfahren: Am 21. Oktober erreichte das Startup in der Kategorie “product of the day” den dritten Platz.

Permar in Programm von Early-Uber-Investor

Zudem durchläuft Permar aktuell das “Founder University Accelerator”-Progamm von Jason Calacanis, einem der ersten Uber-Investoren, der 2007 als “Entrepreneur in Action” bei Sequoia Capital 25.000 US-Dollar in Travis Kalanicks Startup zu einer fünf-Millionen-Bewertung investierte. Heute wäre der Anteil rund 100 Mio. wert.

Strafinger war die letzten beide Jahre über Geschäftsführer eines Tochterunternehmens der XXXLutz-Gruppe und Co-Founder einer e-Commerce-Brand: “Während der Zeit habe ich festgestellt, dass es sehr aufwändig ist, ‘Landing Pages’ für e-Commerce-Brands zu erstellen und man bei der Gestaltung sehr viel auf das Bauchgefühl hört”, erzählt er dem brutkasten. “Es gibt einige Landing Page-Builder, die stark auf Lead-Generation fokussiert sind. Zusätzlich braucht man nach wie vor auch einen ‘CRO-Expert’, der dir eine high-converting Landing Page baut.”

Permar arbeitet daher mit DTC-Brands (Dr. Squatch, ridge, etc.), scrapt deren Ad-Profile, analysiert die Landing Pages und baut Templates auf Basis dessen. Das Startup, das sich noch in der Ausgründung befindet, implementiert zudem gerade einen Landing Page-Audit, der Nutzern dabei helfen soll, die Conversion Rate weiter zu optimieren und auf Basis von “Visual Design”, “Content Evaluation”, “User Experience” und “Conversion Rate Optimization” Feedback zu geben.

E-Commerce-Co-Pilot

Das komplett eigenfinanzierte Unternehmen möchte sich im nächsten Schritt zu einem e-Commerce Co-Pilot entwickeln. Das heißt, dass es im kommenden Jahr möglich sein soll, mithilfe von Prompts Arbeitsaufträge zu erteilen, die von einem (noch zu entwickelnden) hauseigenen AI-Agent ausgeführt werden.

“Wenn man beispielsweise einen Website-Abschnitt auf einer anderen Seite schön findet, kann man einen Screenshot auf unsere Plattform laden und unsere AI-Software damit beauftragen, diesen Abschnitt nachzubauen”, erklärt Strafinger.

Pemar: “Klarheit der Performance schaffen”

Der USP von Permar liegt darin, zwei zentrale Barrieren bei der Erstellung von Landing Pages für Unternehmen zu beseitigen: Mit der Plattform sollen einerseits selbst technisch weniger versierte Nutzer:innen Landing Pages in kürzester Zeit erstellen, ohne auf kostspielige Entwicklungsressourcen angewiesen zu sein. Außerdem schaffe Permar durch die Anwendung automatisierter Landing Page-Audits Transparenz und Klarheit im oft undurchsichtigen Bereich der Landing Page-Performance.

Strafinger dazu: “Dies ermöglicht Unternehmen, das Rätselraten über den Erfolg ihrer Landing Pages zu beenden und schafft eine klare Grundlage für fundierte Entscheidungen.”