09.12.2019

Invest Manager: Erste startet aktiv gemanagtes Anlage-Portfolio über George

Über die neue Funktion Invest Manager können George-Nutzer der Erste Bank und Sparkassen nun ein Analgevermögen von mindestens 5000 Euro aktiv managen lassen.
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Invest Manager: Erste bringt aktiv gemanagtes Portfolio über George
(c) Erste Bank

Mit dem neuen Tool Invest Manager will sich Erste Bank und Sparkassen ein weiteres Stück des Kuchens im Privatkundengeschäft holen und greift damit auch FinTech-Startups wie etwa Finabro aus Wien an. Über die in das Service George integrierte Funktion können Privatkunden nun einen individuellen Anlagemix erstellen lassen, der die eigene Risikobereitschaft, Vermögensverhältnisse und Wertpapiervorlieben berücksichtigt. Ein Algorithmus verteilt die geplante Summe – mindestens 5000 Euro – je nach Präferenzen auf Anlageklassen wie Aktien, Anleihen, Immobilien und Alternative Investments. Dort bleibt die Anlage aber nicht statisch, sondern wird mittels Algorithmus und aktivem Management durch Experten je nach Performance adaptiert.

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“Sollte die Performance nicht passen, tauschen wir den Fonds einfach aus”

Es sei ein Service, der sonst nur im Private Banking angeboten werde, heißt es von der Bank. “Der Vorteil für Kunden ist, dass sie sich um nichts kümmern müssen. Wir suchen die besten Fonds anhand des Risikoprofils und persönlicher Wünsche aus. Sollte die Performance nicht passen, tauschen wir den Fonds einfach aus”, erklärt Stefan Schulmeister, Chief Investment Strategist der Erste Asset Management. Über die individuellen Einstellungen kann etwa auch festgelegt werden, dass nur in nachhaltige Anlageprodukte investiert wird. Die Anlagestrategie kann zudem jederzeit geändert werden.

Invest Manager: Fixe Gebühr von 1,2 Prozent

“Der Invest Manager ist für digital-affine Kunden gedacht, die nicht alles am Sparbuch liegen lassen wollen und eine Alternative suchen”, meint Thomas Schaufler, Privatkundenvorstand der Erste Bank. Für die Umsetzung wurde mit dem Schweizer Fintech True Wealth kooperiert, deren Lösung in George integriert wurde. Für Kunden fällt bei dem Service eine fixe Managementgebühr von 1,2 Prozent (inkl. USt.) an. Depotgebühr und etwaige Transaktionsgebühren seien darin bereits enthalten, heißt es von der Bank.

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CEO Martin Lublasser und CTO Stephan Perrer (c) Anywhere.Solar

Anywhere.Solar bietet Photovoltaik-Überdachungen für Parkplätze. Dabei setzen die beiden Salzburger Gründer Martin Lublasser und Stephan Perrer auf die Nutzung bereits versiegelter Flächen zur Solarstromgewinnung. So will das Startup einen aktiven Beitrag zur Energiewende leisten.

Nur ein Jahr nach der Gründung expandierte das Startup bereits in die USA und nach Deutschland – brutkasten berichtete. Nun präsentiert Anywhere.Solar seine neueste Produktlinie: Voltwings Trucks & Busses.

Anywhere.Solar nutzt versiegelte Flächen zur Erzeugung von Grünstrom

Das neueste Produkt von Anywhere.Solar bietet eine modular aufgebaute Überdachungslösung mit Photovoltaik, die speziell auf die Anforderungen großer Fahrzeuge wie LKWs und Busse zugeschnitten ist. Mit einer Einfahrtshöhe von viereinhalb Metern nutzt das Startup versiegelte Flächen zur Erzeugung von Grünstrom und schützt gleichzeitig Fahrzeuge vor Witterungseinflüssen. In Kombination mit Ladetechnik soll die Anlage es ermöglichen, zunehmend elektrifizierte Nutzfahrzeuge direkt vor Ort mit selbst erzeugtem Strom zu versorgen.

Die erste Voltwings Trucks & Busses-Anlage wurde bereits im Oktober in Oberösterreich realisiert. Die 30 Meter lange Überdachung dient hier als Schutz für die Ladestationen von E-Bussen. Ein weiteres Projekt wurde im Salzburger Lungau umgesetzt. Hier gibt es die Möglichkeit, Privat-Fahrzeuge zu laden und vor Witterungen zu schützen.

Neues Voltwings-System fokussiert sich auf modularen Aufbau

Die Modelle von Anywhere.Solar sind als Baukastensystem konzipiert und lassen sich daher flexibel an unterschiedliche Parkplatzflächen anpassen. Besonders soll sich das Voltwings-System durch seinen modularen Aufbau auszeichnen. So soll es den typischen Planungsaufwand bei PV-Carports deutlich verringern und eine schnelle Montage ermöglichen, so CEO Lublasser. „Wir haben im Endeffekt ein optimiertes Serienprodukt entwickelt, dass in der Umsetzung so flexibel ist wie eine Individuallösung. Diese Flexibilität ist absolut neu im Bereich der Fahrzeugüberdachungen”, ergänzt CTO Perrer.

Zusätzlich soll das Voltwings-System auch die Kosten für Planung und Installation senken. Mit diesem neuen Produkt möchte Anywhere.Solar die Energiewende „einfach und effizient vorantreiben“.

Gründer wollen “Beitrag zur Energiewende” leisten

Neben der Einführung ihrer neuen Produktreihe verkündete das PV-Startup auch seinen Erfolg beim Gewinn-Jungunternehmer:in-Award, wo es den zweiten Platz erreichte. Perrer freut sich über die Auszeichnung: „Das ist eine sehr schöne Auszeichnung, die uns auch sehr stolz macht und aufzeigt, dass wir mit unserer Lösung auf dem richtigen Weg sind“.

Anywhere.Solar wurde Anfang 2022 von den Salzburgern Martin Lublasser und Stephan Perrer gegründet. Gemeinsam verfolge man die Vision einer Welt, “in der nachhaltige Energie nahtlos in die Lebensräume der Zukunft integriert“ wird, heißt es von den Gründern. Parkplätze und Verkehrsinfrastrukturen würden ein großes Potenzial haben, mit Photovoltaik-Lösungen einen “entscheidenden Beitrag zur Energiewende zu leisten”, ohne zusätzliche Flächen zu beanspruchen. Auch für die Zukunft bleibt ihr Ziel klar: Anywhere.Solar will Solarenergie überall verfügbar machen.

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