22.01.2024

Interzero: Wiener Umweltdienstleister erleichtert Lizenzierung für Startups

Das Wiener Unternehmen Interzero launcht eine Plattform zur Lizenzierung von Verpackungen und Elektroaltgeräten - speziell für Startups und KMU.
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Martin Ulke, Geschäftsführer von Interzero Circular Solutions Europe (c) CASH/Johannes Brunnbauer

Der Wiener Dienstleister Interzero will heimischen und internationalen KMU und Startups helfen, die Lizenzierung von Verpackungen, Elektroaltgeräten und Batterien zu erleichtern und digital durchzuführen. Dies ist vor allem in Hinblick auf die richtige Entsorgung und Verwertung von Verpackungen, Altgeräten und Batterien wichtig. Interzero Circular Solutions ist mit Sitz in Wien ein europaweit tätiger Umweltdienstleister rund um die Schließung von Produkt-, Material- und Logistik-Kreisläufen. Aktuell zählt das Unternehmen über 50.000 Kund:innen weltweit.

Interzero will Lizenzierung mit Plattform vereinfachen

Interzero launcht für sein Vorhaben eine Lizenzierungsplattform als One-Stop Shop, mit der Unternehmen alle Bereiche der gesetzlich verpflichtenden Herstellerverantwortung sowie die rechtlichen Lizenzierungsverpflichtungen prüfen können.

Die Abwicklung erfolgt über ein integriertes Meldeportal, mit dem Unternehmen ihre Lizenzverträge verwalten und alle notwendigen Schritte zur Gesetzeserfüllung abwickeln können, heißt es von Interzero. Dabei soll die Wiener Plattform für Rechtssicherheit, Transparenz und Kostenkontrolle sorgen.

Die neue Plattform von Interzero (c) Interzero

„Bei sich ständig ändernden Lizenzierungs- und Recyclinganforderungen ist es entscheidend, einen erfahrenen Partner zu haben, der die neuesten Entwicklungen und Vorschriften kennt. Bereits seit mehr als 30 Jahren unterstützen wir in- und ausländische Unternehmen jeder Größe dabei, ihre Umweltauswirkungen zu minimieren und gleichzeitig ihre gesetzlichen Pflichten zu erfüllen“, erklärt Martin Ulke, Geschäftsführer von Interzero Circular Solutions Europe.

Die digitale Plattform ermöglicht es Unternehmen indes, rechtssichere Lizenzverträge digital und automatisiert zu bestellen. Die bestellbaren Lizenzverträge belaufen sich auf Verträge für Haushalts- und Gewerbeverpackungen, Elektroaltgeräte sowie für Batterien. “Bisher übliche manuelle Arbeitsschritte” sollen durch die Plattform wegfallen, “was Kosten spart”, heißt es von Interzero.

Auf KMU und Startups spezialisiert

Mit seiner Lizenzierungsplattform habe sich der Dienstleister Interzero auf Klein- und Mittelunternehmen sowie auf Startups spezialisiert. Die Prozesse habe er insbesondere auf die Bedürfnisse kleinerer Unternehmen zugeschnitten, um “den Einstieg in den Lizenzierungsprozess zu erleichtern”. Indes sei man auf die Zielgruppe der “Kleinstinverkehrsetzer” fokussiert, die pro Kalenderjahr insgesamt nicht mehr als 1.500 Kilogramm Haushalts- oder Gewerbeverpackungen in den Verkehr setzen.

KMU und Startups können indes Interzero-Pauschaltarife nutzen und den Lizenzierungsprozess damit kostengünstiger gestalten, so Interzero-Geschäftsführer Ulke. Für internationale Unternehmen sei die Plattform auf Englisch verfügbar. Auch in grenzüberschreitenden Fällen sei die seit 1. Jänner 2023 gesetzlich notwendige Vollmacht, die an die Plattform als Abwickler erteilt werden muss, sowie die digital notarielle Beglaubigung möglich.

„Für Unternehmen, die keinen Firmensitz in Österreich haben und einen solchen auch nicht schaffen wollen, übernimmt Interzero als bevollmächtigter Vertreter die Erfüllung aller gesetzlichen Lizenzierungspflichten. Das betrifft in der Regel vor allem Versandhändler“, erklärt Ulke.

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Gewinner-Startup Granevo und Fachjury beim Infineon Startup Challenge Demo Day | (c) Infineon Austria

Mit 45 Bewerbungen verzeichnete die Infineon Startup Challenge 2024 in diesem Jahr einen großen Zuwachs – sechsmal so viele wie im Vorjahr. Aus dieser Vielzahl qualifizierten sich 13 Tech-Startups aus ganz Europa, die in Villach ihre Lösungen rund um Künstliche Intelligenz, das Internet der Dinge und Sensortechnik präsentierten. Der Wettbewerb bot den Unternehmen die Möglichkeit, ihre Ideen nicht nur einer Fachjury vorzustellen, sondern auch potenzielle Partnerschaften mit Infineon zu knüpfen.

KI-Lösungen aus unterschiedlichen Bereichen

Konkrete Anwendungen waren zum Beispiel ein KI-gestütztes medizinisches Monitoringsystem, das die Vitalwerte von Patient:innen als auch deren Umgebungsbedingungen berücksichtigt. Weiters ein vernetztes, selbstlernendes Sensorsystem, das sich auf die Prävention von Naturgefahren wie Steinschläge und Überflutungen spezialisiert, um Umweltereignisse vorhersehbarer zu machen

Am Ende setzte sich das slowenische Startup Granevo durch. Das Startup entwickelt ein KI gesteuertes, automatisiertes Brutüberwachungssystem, das für optimales Überleben der Küken sorgen soll. Das Unternehmen wird auch an der Infineon Startup Night Konferenz am 22. Oktober am Infineon Konzernsitz in München teilnehmen.

“Um unser klares Ziel, die Dekarbonisierung und Digitalisierung mit Halbleiterlösungen voranzutreiben, braucht es innovative Ansätze. Unsere Erfahrungen aus den vergangenen Jahren haben gezeigt, dass sich durch die Zusammenarbeit mit Startups vielversprechende Möglichkeiten dafür eröffnen”, so Stefan Rohringer, Country Research & Development Officer (CRO) Infineon Austria.

Globales Co-Innovation Programm

Die Startup Challenge ist Teil des globalen Infineon Startup Co-Innovation Programms, für das sich Startups aus verschiedenen Bereichen wie Energieeffizienz, Mobilität, Sicherheit, IoT und Big Data bewerben können.

Andreas Mühlberger von Infineon und Srdja Ivekovic von VesnaCapital | (c) Infineon

Gemeinsam mit Infineon sollen so innovative Lösungen vorangetrieben werden. Dabei agiert Infineon nicht als Investor, sondern vielmehr als Co-Innovator, Technologie- und Business-Partner. “In der Zusammenarbeit mit innovativen Köpfen lernen wir neue Denkansätze und Anforderungen kennen, um Halbleitersysteme besser für neue Applikationen anzupassen und zu integrieren”, so Andreas Mühlberger, Strategic Partner Management Infineon.

Infineon Austria und VesnaCapital

Bei der Startup Challenge gab es auch die Möglichkeit, sich mit Investoren zu vernetzen. Zudem hat Infineon Austria mit VesnaCapital – einem Deep-Tech-Fund für Slowenien und Kroatien – kürzlich einen „Letter of Intent“ unterzeichnet. Dadurch will man gemeinsam Startups in den aufstrebenden Regionen Slowenien und Kroatien identifizieren und unterstützen. VesnaCapital fungiert dabei als Partner für Investments und Infineon als Technologie- und Business-Partner.


Überblick über die teilnehmenden Startups

  • Österreich: GMD, MuscleMAInd und e-nnovation better life solutions
  • Estland: e-Slasher, Nexiio und e-Litmus,
  • Deutschland: bitteiler
  • Kroatien: Calirad,
  • Großbritannien: Flappa,
  • Slowenien: Granevo,
  • Zypern: Intellectra Technologies,
  • Polen: Uhura Bionics,
  • Tschechien: Neuron Soundware

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