11.12.2019

Interactive Paper: Wiener Startup gewinnt Samsung als Kunde

Das Wiener Startup Interactive Paper verbindet die Medien Print und Smartphone. Derzeit nutzt Samsung das Produkt in mehreren Saturn- und Media Markt-Filialen für Promotion-Zwecke.
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Das Interactive Paper-Team vlnr.: Tobias Macke, Merlin Duty, Raphael Besnier und Adrian Strobl
(c) Christian Scherl: Das Interactive Paper-Team vlnr.: Tobias Macke, Merlin Duty, Raphael Besnier und Adrian Strobl

Ein Smartphone auf eine vorgesehene Stelle auf einem Stück Papier legen, dann auf dem Papier “Knöpfe” drücken und Informationen am Smartphone angezeigt bekommen – das kann das Wiener Startup Interactive Paper. Die Verbindung zwischen Handy und Print-Produkt passiert dabei über NFC. Das Papier holt sich den Strom für die interaktiven “Knöpfe” aus dem Handy und könne daher normal im Altpapier entsorgt werden, heißt es vom Startup. Genutzt werden kann das Interactive Paper für unterschiedlichste Promotion-Zwecke.

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Samsung folgt auf Erste, Kapsch und EY

Im Frühjahr 2018 formell gegründet kann das Startup bereits eine Reihe namhafter Referenzkunden vorweisen. So versorgte man etwa eine Werbekampagne von Erste Bank und Sparkassen, eine Recruiting-Kampagne von Kapsch und eine EY-Broschüre zum Entrepreneur of the Year Award. Nun kam mit Samsung ein weiterer großer Name auf der Referenzkunden-Liste dazu. Der Tech-Riese nutzt Interactive Paper derzeit für die Promotion-Kampagne einer Cashback-Aktion zum neuesten Galaxy-Smartphone-Modell. Im Einsatz sind 22 vom Startup gemachte Point-of-Sale-Aufsteller in diversen österreichischen Mediamarkt- und Saturn-Filialen, sowie 2000 interaktive Broschüren als Giveaway für Kunden.

Promo-Video zur Samsung-Kampagne

“Zeigt, dass wir auch Giganten überzeugen können”

Interactive Paper Co-Founder und CEO Raphael Besnier erzählt, wie es zum Auftrag kam: “Samsung hat uns Handys zur Verfügung gestellt und dabei unsere Website entdeckt. Dann hat das Marketing-Team von Samsung Österreich uns zu einem Termin eingeladen”. Besonders spannend sei bei der Samsung-Kampagne die Verknüpfung von stationärem Handel mit interaktiver Usability, meint der Gründer. “Der Auftrag zeigt, dass wir auch Giganten wie Samsung, die sich Marketing-technisch absolut am ‘state of the art’ befinden, mit unserer Lösung überzeugen können”, sagt Besnier.

Interactive Paper: Skalierung am internationalen Markt im Fokus

Generell verkaufe man Kunden nicht nur das eigentliche Produkt, sondern ein Gesamtpaket. “Wir bieten zusätzlich zum Interactive Paper  unsere Web-Tools an, die den Kunden bei der Erstellung der Inhalte, etwa Video, Quiz oder Kontakt-Page helfen, und ein Analytics-Tool, das die Ergebnisse trackt und visualisiert”, erklärt der Gründer. Nach den ersten Erfolgen in Österreich stehe bei Interactive Paper nun die Skalierung des Produkts am internationalen Markt im Fokus. Neben Förderungen durch aws und FFG holte man seit der Gründung auch Werner Wutscher und Thomas Fiala als Business Angels an Bord.

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Gründerteam von Scavenger AI: Felix Beissel und Maximilian Hahnenkamp (c) Scavenger AI
Gründerteam von Scavenger AI: Felix Beissel und Maximilian Hahnenkamp (c) Scavenger AI

Scavenger AI spezialisiert sich darauf, die Datenanalyse für Unternehmen zu vereinfachen. Ziel sei es, Lösungen bereitzustellen, die es Anwender:innen ermöglichen, „schnelle Antworten auf komplexe Fragestellungen zu erhalten, ohne auf umfangreiche IT-Ressourcen angewiesen zu sein“.

Nach der kürzlichen Einführung der Software zeigt sich bereits positive Resonanz: Innerhalb nur eines Monats gewann das Startup vier neue Unternehmen als Kunden hinzu und konnte seinen Umsatz steigern.

Markteinführung nach 1,1 Mio. Euro Finanzierung

Nach einer erfolgreichen Finanzierungsrunde im ersten Quartal 2024 erreicht Scavenger AI nun einen weiteren wichtigen Meilenstein: Die Software des Unternehmens wird offiziell auf dem Markt eingeführt. Bereits im April 2023 hatte sich das Startup eine Pre-Seed-Finanzierung in Höhe von 1,1 Millionen Euro gesichert, wie brutkasten berichtete. Das gewonnene Kapital floss in die Weiterentwicklung und Marktreife des Produkts.

Zu diesem Anlass äußert sich der österreichische Co-Founder Maximilian Hahnenkamp gemeinsam mit Co-Founder Felix Beissel: „Wir freuen uns sehr, dass das Produkt so gut von unseren Kunden angenommen wurde. Das zeigt uns, dass wir ein echtes Problem lösen und einen Mehrwert für Unternehmen stiften“.

2025: Verträge mit Gesamtvolumen von 200.000 Euro gesichert

Nur einen Monat nach dem offiziellen Markteintritt kann Scavenger AI bereits vier namhafte Kunden aus unterschiedlichen Branchen gewinnen: Telekommunikation, Supply Chain, Kosmetik und Einzelhandel. Dadurch erreichte das Startup nach eigenen Angaben einen monatlich wiederkehrenden Umsatz von über 10.000 Euro.

Zu den bisherigen Kunden zählen unter anderem der Fußballverein Austria Wien, die Strategie- und Managementberatung Concern Consulting sowie der Essenslieferdienst Snap Kitchen. Im nächsten Jahr soll das Wachstum weitergehen: Für das Jahr 2025 schließ das Unternehmen bereits Verträge mit einem Gesamtvolumen von über 200.000 Euro ab.

Scavenger AI soll als “KI-Unternehmensberater” fungieren

Das in Frankfurt ansässige Startup Scavenger AI hat es sich zur Aufgabe gemacht, Unternehmen dabei zu unterstützen, wichtige Erkenntnisse aus einer Vielzahl von Rohdaten zu gewinnen. Mit der neuen Software können Firmen ihre Daten hochladen und mit verschiedenen Datenbanken verknüpfen. Laut dem Produktversprechen ermöglicht die Lösung Mitarbeitenden, Fragen zu stellen, die von der KI „in wenigen Sekunden“ beantwortet werden. Dabei durchsucht die Software sämtliche Tabellen in der Datenbank und liefert die Ergebnisse in Form von statistischen Analysen, Tabellen oder Grafiken.

Seit seiner Gründung im Jahr 2023 entwickelt Scavenger AI KI-Tools, die Unternehmen eine effizientere Entscheidungsfindung und folglich auch größere Erfolge ermöglichen sollen. Die Plattform fungiert als eine Art „KI-Unternehmensberater“ und verspricht, durch komplexe Datenanalysen Antworten auf zentrale Geschäftsfragen bereitzustellen.

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Ein Smartphone auf eine vorgesehene Stelle auf einem Stück Papier legen, dann auf dem Papier “Knöpfe” drücken und Informationen am Smartphone angezeigt bekommen – das kann das Wiener Startup Interactive Paper. Die Verbindung zwischen Handy und Print-Produkt passiert dabei über NFC. Das Papier holt sich den Strom für die interaktiven “Knöpfe” aus dem Handy und könne daher normal im Altpapier entsorgt werden, heißt es vom Startup. Genutzt werden kann das Interactive Paper für unterschiedlichste Promotion-Zwecke. “Der Auftrag zeigt, dass wir auch Giganten wie Samsung, die sich Marketing-technisch absolut am ‘state of the art’ befinden, mit unserer Lösung überzeugen können”, sagt Besnier. Nach den ersten Erfolgen in Österreich stehe bei Interactive Paper nun die Skalierung des Produkts am internationalen Markt im Fokus.

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Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

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