17.11.2017

Interaction: Linzer Startup Rudy Games verknüpft Brettspiel mit App

Mit einer FFG-Förderung startet Rudy Games nun ein Forschungsprojekt zu Mixed Reality bei Brettspielen. Schon jetzt werden zwei teil-digitale Spiele angeboten.
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(c) Rudy Games: Das Team

Das Linzer Startup Rudy Games verknüpft seine analogen Spiele mit Apps. Das soll nicht nur den Spielspaß erhöhen. Über die App-Funktionen kann ein und dasselbe Spiel-Set von der Volksschule bis ins Altenheim individuell an die Spieler angepasst genutzt werden. Zudem führt die App etwa Statistiken über alle User, die für Schätzfragen herangezogen werden. Das aktuelle Spiel “Interaction” bietet über die Kombination eine Vielzahl an angepassten Aufgaben, denen sich Spieler stellen müssen.

+++ Live Interview: Der Founder Manfred Lamplmair im Gespräch über Rudy Games +++

Neues Projekt dank FFG-Förderung

Bei dem einfachen Zusammenspiel zwischen Spiel und App soll es jedoch nicht bleiben. Vor Kurzem wurde eine FFG-Förderung über 380.000 Euro bewilligt. Mit dieser startet Rudy Games ein Forschungsprojekt. Dabei soll es konkret um Augmented bzw. Mixed Reality gehen. Founder Manfred Lamplmair erhofft sich, dass im Rahmen des Projekts gleich mehrere neue Spiele entstehen. Über das und mehr sprach er im Live-Interview mit dem Brutkasten.

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N26-Founder Maximilian Tayenthal und Valentin Stalf Onlinebank neobank n26
N26-Founder Maximilian Tayenthal und Valentin Stalf (v.li.) (c) N26

Elf Jahre nach ihrer Gründung gelingt es der Neobank N26, über einen längeren Zeitraum profitabel zu wirtschaften. Im dritten Quartal dieses Jahres erzielte das Unternehmen zum ersten Mal ein operatives Ergebnis von 2,8 Millionen Euro im Plus. Bereits im Juni konnte die Neobank ihren ersten monatlichen Gewinn verbuchen – brutkasten berichtete.

2024: 440 Mio. Euro Umsatz

Mitte des Jahres äußerte CEO Valentin Stalf die Hoffnung, dass das gesamte Jahr profitabel ausfallen könnte. Fünf Monate später steht N26 jedoch vor einem (unbereinigten) operativen Jahresminus von etwa 20 Millionen Euro. Zum Vergleich: Im Vorjahr lag das Minus noch bei 78,3 Millionen Euro.

Die aktuellen Zahlen verdeutlichen, dass es für die Neobank N26 in diesem Jahr deutlich bergauf geht. Der Umsatz wird voraussichtlich rund 440 Millionen Euro erreichen, was einem Wachstum von etwa 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Nahezu die Hälfte davon soll aus Zinserträgen stammen, ergänzt durch Erträge aus der Veranlagung von Kundengeldern und einem wachsenden Anteil aus dem Kreditgeschäft. Der Rest resultiert aus Gebühren und Provisionen.

N26: Transaktionsvolumen von 140 Milliarden Euro

Erstmals überschritt der Betrag der Kundeneinlagen in diesem Jahr die zehn Milliarden Euro. Das Transaktionsvolumen soll 2024 zudem 140 Milliarden Euro erreichen.

Nach der Aufhebung der Wachstumsbeschränkung im Juni, die von der deutschen Finanzaufsicht Bafin aufgrund von Mängeln in der Geldwäsche- und Betrugsbekämpfung verhängt wurde, verzeichnet N26 aktuell mehr als 200.000 Neuanmeldungen pro Monat, wie Stalf verkündet.


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