20.07.2023

InovaReal: Wiener PropTech-Startup holt 250.000 Euro Investment

Über die App von InovaReal können User:innen ihre Immobilien via Smartphone verwalten. Das Startup will noch dieses Jahr in die Golfregion expandieren.
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InovaReal, Immobilien am handy
(c) InovaReal - Die Immo-App von InovaReal soll alles rund um die Immobilie erleichtern.

Verkauf, Vermietung und Investment – das sind drei Vorgänge die das Wiener Startup InovaReal mit seiner App für Immobilien-Besitzer:innen digital abbildet. Damit wolle man zum “Game Changer im globalen Immobiliengeschäft” werden, heißt es vom Unternehmen. Im Herbst 2022 offiziell gestartet, ist das Wiener Startup hierzulande noch nicht am Markt. Dieses Jahr will man zunächst in der Slowakei starten, dann aber schon bis Ende des Jahres ein Franchise-Netz in der Golfregion aufbauen, wie es in einer Aussendung heißt.

Pre-Seed-Investment “zu 40 Prozent aus den Vereinigten Staaten”

Für diese Pläne nahm InovaReal nun ein Pre-Seed-Investment in der Höhe von 250.000 Euro auf. Die an der Runde beteiligten Investoren werden vom Startup nicht genannt. Nur soviel: “60 Prozent des Kapitals stammen von Investoren aus der EU, 40 Prozent aus den Vereinigten Staaten”.

Slowakei als “Pilotprojekt” für InovaReal vor Markteintritt im DACH-Raum

Das Kapital soll in die Produktentwicklung und die oben erwähnte Expansion fließen. “Der Eintritt auf den slowakischen Markt hat für uns auch deshalb Priorität, weil die Slowaken so genannte ‘Early Adopters’ im Bereich der Technologie sind. Ähnlich wie viele große internationale Unternehmen sehen wir in dieser Region eine große Chance, wertvolle Rückmeldungen von begeisterten Nutzern neuer Technologien zu erhalten”, kommentiert InovaReal-CEO Lukas Makovsky. Da das Land nicht groß ist, könne man sich schneller an die Bedürfnisse des Marktes anpassen. Nach diesem “Pilotprojekt” werde man “auf den österreichischen Markt oder in die DACH-Region treten”.

Award-Gewinn brachte Team Connections in der Golf-Region

Mitgründer Martin Pavelek führt zu den Plänen zum Franchise-Netz in der Golfregion (GCC-Region) aus: “Im Mai dieses Jahres wurden wir bei den AIM Global 2023 Investment Awards in Abu Dhabi unter mehr als 150 Startups in die Top 15 der Pre-Seed-Kategorie gewählt. Diese Auszeichnung hat nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit unserer App bestätigt, sondern vor allem interessante Geschäftsgespräche in der GCC-Region eröffnet”. Konkreter wir InovaReal aktuell aber noch nicht.

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Bitpanda.ai - Das Bitpanda-Gründungsteam (v.l.) Christian Trummer, Paul Klanschek und Eric Demuth © Bitpanda
Das Bitpanda-Gründungsteam (v.l.) Christian Trummer, Paul Klanschek und Eric Demuth | © Bitpanda

Schon im Mai verkündete das Wiener Unicorn Bitpanda die Eröffnung eines Standorts in Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE). Darauf folgten Kooperationen mit einer Bank und einem Krypto-Anbieter in der Region. Nun gab der Krypto-Broker den Erhalt einer “grundsätzlichen Genehmigung” durch die Virtual Assets Regulatory Authority (VARA) in Dubai bekannt.

Von “ausschließlich B2B-Sparte”…

Mit dem Erhalt der Lizenz dürften sich auch die Pläne von Bitpanda – oder deren offizielle Kommunikation – geändert haben. Noch im Mai hieß es gegenüber brutkasten zum Dubai-Standort nämlich noch explizit: “Es geht hier jedoch ausschließlich um eine Präsenz unserer B2B-Sparte Bitpanda Technology Solutions. Wir wollen unsere Infrastruktur Banken und anderen Akteuren der Finanzwirtschaft aus der Region anbieten, da wir in der jüngeren Vergangenheit vermehrt Nachfrage und Interesse aus der Region erfahren haben. Der Fokus von Bitpanda als Gruppe bleibt jedoch weiterhin auf Europa gerichtet.”

… zu “auch B2C-investoren”

In der heutigen Aussendung zur VARA-Genehmigung liest es sich nun ganz anders. “Nach Erhalt der Betriebslizenz wird Bitpanda sowohl B2B-Kunden als auch B2C-Investoren in den VAE eine breite Palette von Produkten und Dienstleistungen bereitstellen.” Man werde in den Vereinigten Arabischen Emiraten als “Bitpanda Broker MENA DMCC” operieren und “damit erstmals Märkte außerhalb Europas erschließen”.

Bitpanda-Gründer Demuth: Dubai als “strategische Ausgangsbasis für internationale Expansion”

In einem Statement spricht auch Bitpanda-Co-Founder und Co-CEO Eric Demuth die (B2C-)Expansionspläne deutlich an: “In Europa haben wir uns den Ruf als vertrauenswürdigste und am stärksten regulierte Plattform für digitale Vermögenswerte erarbeitet. Jetzt weiten wir dieses bewährte Modell weltweit aus, wobei Dubai und die VAE als strategische Ausgangsbasis für unsere internationale Expansion dienen. Die Möglichkeiten sind immens und wir sind in einer einzigartigen Position, um sie zu nutzen – sowohl als Europas führender Krypto-Broker als auch als Top-Infrastrukturanbieter im Bereich der digitalen Vermögenswerte.”

Betonung der Compliance für Bitpanda auch außerhalb Europas zentral

Auch in den Märkten außerhalb Europas will Bitpanda mit der Betonung der Einhaltung sämtlicher regulatorischer Vorgaben punkten. “Die Tatsache, dass VARA in weniger als acht Monaten eine grundsätzliche Genehmigung erteilt hat, spiegelt die Stärke des fortschrittlichen Regulierungsrahmens von VARA und das unerschütterliche Engagement von Bitpanda für Compliance und Innovation wider”, kommentiert Fabian Reinisch, General Counsel von Bitpanda. “Seit über einem Jahrzehnt zeigen wir, dass ein Compliance-First-Ansatz der einzige Weg zu nachhaltigem und verantwortungsvollem Wachstum in unserer Branche ist. Jetzt weiten wir diesen Ansatz auf Märkte außerhalb Europas aus”, so Reinisch.

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