28.10.2016

Innsbruck: Hermann Hauser investiert sechsstellige Summe in heimisches Startup

Das Innsbrucker IT-Startup More than Metrics hat sich einen prominenten Investor an Board geholt. Mit einem sechsstelligen Betrag will Hermann Hauser die Tiroler Jungunternehmer bei der Internationalisierung unterstützen.
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Hermann Hauser investiert in das Startup "More than Metrics" von Klaus Schwarzenberger (l.) und Marc Stickdorn. © Tom Bause

Die Software-Tüftler von More than Metrics haben es dem tirolerisch-britischen IT-Investor und Risikokapitalgeber Hermann Hauser offenbar angetan. Nach Startups wie Anyline oder Zoomsquare investiert er in More than Metrics.

This is Service Design Thinking” wurde bereits mehr als 100.000 mal weltweit verkauft.

Gründer verkaufen Software und Bücher

More than Metrics ist Spezialist für Customer Experience Lösungen und Service Design Software, einem rasch wachsenden Markt. Das von den Gründern geschriebene Buch “This is Service Design Thinking” wurde bereits mehr als 100.000 mal weltweit verkauft. Weiters verzeichnet das Innsbrucker Unternehmen bereits 4000 Nutzer in 144 Ländern. Die Software-Aushängeschilder der Firma sind:

  • Experience Fellow“ – unterstützt die Erhebung von Kundenerlebnissen mittels einer Smartphone-App
  • Smaply“ – dient der detaillierten Darstellung von Kundenerlebnissen.

+++Mehr zum Thema: 5 Tipps für die Suche nach Investoren+++

Versicherungen, Unis und Regierungen als Kunden

In erster Linie kommen Kunden des Startups aus dem Dienstleistungsbereich. So in etwa die Deutsche Telekom oder Versicherungsunternehmen in den USA. Aber auch Universitäten und Regierungen machen sich das Know-How der Tiroler zu Nutze. So nützt eine Regierung in Südostasien die in Tirol entwickelte Software-Lösung, um den Steuerausgleich für seine Bürger zu vereinfachen, aber auch in der Resozialisierung von Straftätern.

Redaktionstipps

“Segment zu einem gewissen Grad mitdefinieren”

Founder und CEO Marc Stickdorn © More than Metrics
Founder und CEO Marc Stickdorn © More than Metrics

“More Than Metrics bedient ein stark wachsendes Marktsegment, in dem es nicht nur ein Anbieter ist, sondern das es bis zu einem gewissen Grad mitdefinieren kann”, meint Hermann Hauser und verweist dabei auf den Bestseller der Gründer, der heute als Standardliteratur im Bereich Service Design gilt. Mit den bisherigen Partnern Mohemian Ventures (seit Anfang an dabei) und dem Management Center Innsbruck ist Hauser der dritte Unterstützer des IT-Unternehmens. „Wir freuen uns, mit Hauser einen internationalen Topinvestor an Bord geholt zu haben, der mit seinen Netzwerken und seiner Erfahrung eine besondere Bereicherung für More than Metrics ist“, so Marc Stickdorn, Geschäftsführer und Co-Founder von More than Metrics.

Wir freuen uns, mit Hauser einen internationalen Topinvestor an Bord geholt zu haben.

Nächstes Ziel: USA

Der Blick des jungen Unternehmens geht in Richtung Übersee. „Hermann Hauser hilft uns ab sofort in der internationalen Vermarktung. Zu unseren größten Märkten zählen die USA, Skandinavien, die Niederlande und Südostasien. Wir wollen dort unsere Tätigkeiten ausbauen“, so Schwarzenberger. Daran arbeitet ein Team aus 17 internationalen Mitarbeitern. Die Anzahl der Mitarbeiter hat sich allein im letzten Jahr bereits verdoppelt.

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Der in Großbritannien lebende Hermann Hauser ist international bekannt als erfolgreicher Gründer und einflussreicher Investor. Der Mitgründer von ARM, Hersteller der meistverwendeten Smartphone-Prozessoren, investiert vor allem in junge Unternehmen aus dem Technik- und IT-Bereich. Mit dem I.E.C.T. Hermann Hauser richtet er sein Augenmerk in letzter Zeit auch vermehrt auch auf seine Heimat Österreich. Das I.E.C.T. (Institute for Entrepreneurship Cambridge Tirol) unterstützt Startups mit Netzwerken, Know-How und Kapital.


Hier gehts zu More than Metrics

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Kurstafel:

📉 Bitcoin fiel zwischenzeitlich auf unter 60.000 US-Dollar

Autsch. Diese Woche ging es ordentlich abwärts am Kryptomarkt. Der Bitcoin-Kurs rasselte vorübergehend sogar unter die 60.000-Dollar-Marke. Nach einer Erholung am Freitag lag er zuletzt wieder deutlich darüber. 

Zwischenzeitlich war es für Bitcoin aber bis auf 56.500 Dollar abwärts gegangen. Damit fiel er auf das tiefste Niveau seit rund zwei Monaten. Von dem Mitte März erreichten Rekordhoch von über 73.000 Dollar ist der Kurs damit um mehr als 20 Prozent gefallen. 

Und das alles nur kurz nach dem Halving. Von dem sich viele einen starken positiven Impuls für den Kurs erwartet haben. Warum diese Annahme ohnehin viel zu vereinfacht gedacht war, ist hier in den vergangenen Wochen immer wieder thematisiert worden - siehe etwa Crypto Weekly #138 oder Crypto Weekly #139

Abgekürzt könnte man es folgendermaßen auf den Punkt bringen: Die kurzfristige Kursreaktion auf das Halving ist nicht vorhersehbar - weil sie hauptsächlich spekulativ getrieben ist. Und deshalb kann es schnell in die eine, wie auch in die andere Richtung gehen. Die tatsächliche Kursreaktion am 20. April fiel äußerst unspektakulär aus.

Rund zwei Wochen später geht’s jetzt aber deutlich nach unten am Markt. Allerdings gibt es keinen Grund, das ursächlich mit dem Halving in Verbindung zu bringen. Wie schon in der Vorwoche geschrieben, deutet für die nächsten Monate vieles darauf hin, dass die makroökonomische Lage der dominierende Faktor für den Kryptomarkt sein wird.  

🤔 Wie die US-Zinsen den Kryptomarkt beeinflussen

Eines der wesentlichen Themen dabei: Die Zinsentwicklung. Das war sie auch schon im letzten Bullenmarkt. Genauer gesagt: Bei dessen Ende. Dieses ging einher mit der Aussicht auf steigende Zinsen in den USA. Die Fed begann im Spätherbst 2021 eine Abkehr von der Nullzinspolitik zu signalisieren. 

Und als sie einige Monate später dann tatsächlich begann, die Zinsen schnell und deutlich zu erhöhen, zog der Kryptowinter auf. Hintergrund des Kurswechsels in der Geldpolitik war die hohe Inflation, die gemessen am Inflationsziel der Notenbank so richtig aus dem Ruder lief. 

Zweieinhalb Jahre später ist die Situation eine andere: Die Inflation ist schon 2023 wieder deutlich gesunken. Am Finanzmarkt rechneten daher viele mit einem erneuten Kurswechsel der Notenbank - hin zu Zinssenkungen. Auch, um eine sich abkühlende Wirtschaft zu stützen.

Allerdings hat sich dann gezeigt: Die von vielen erwartete Rezession in den USA blieb aus. Die Inflation dagegen erwies sich in den vergangenen Monaten allerdings etwas hartnäckiger als von der Notenbank erhofft. Und aus dieser Kombination führt dann eben zu einem vorsichtigereren Vorgehen der Notenbank: Die solide Wirtschaftslage zeigt, dass es nicht unbedingt niedrigere Zinsen braucht - zumal diese potenziell wieder die Inflation befeuern könnten.

Am Mittwoch stand nun die nächste Zinssitzung der US-Notenbank an. Dass der Leitzins unverändert in der Spanne von 5,25 bis 5,5 Prozent blieb, war bereits im Vorhinein weitgehend erwartet worden. Die begleitenden Aussagen von Notenbank-Chef Jerome Powell wurden an den Märkten aber so interpretiert, dass man sich offenbar noch länger auf hohe Zinsen einstellen müsse. 

Ein solches Szenario gilt gemeinhin als schlecht für sämtliche “Risk Assets”, zu denen neben Aktien eben auch Krypto zählt. Ob es tatsächlich eintritt, wird sich erst zeigen. Klar ist aber: Wer am Kryptomarkt aktiv ist, sollte in nächster Zeit darauf eingestellt sein, dass Einflüsse von der Makroebene den Handel dominieren - und auch das kann in beide Richtungen gehen. 


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