15.07.2016

New Frontier Group sucht Startups: “Bestehen zu einem Drittel aus Startups”

Als Buddy bei der Innovation to Company Challenge der Wiener Wirtschaftskammer sucht die New Frontier Group nach Startups, die neue Wege zum Finden von potenziellen Kunden entwickeln. Das Sieger-Startup erhält durch die Kooperation mit dem Unternehmen Zugang zu einem riesigen Netzwerk an Business-Kunden in Mittel- und Osteuropa.
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(c) fotolia-SolisImages: Die New Frontier Group sucht Startups.
kooperation

Im Gegensatz zu den anderen Buddys bei der Innovation to Company Challenge, ist die New Frontier Group (NFG) Normalverbrauchern weniger bekannt. Der Grund: Der multinationale Konzern mit Sitz in Wien bewegt sich ausschließlich im B2B-Bereich. Dort hat sich die Gruppe, die Firmen Lösungen für die digitale Transformation anbietet, aber eine beachtliche Position aufgebaut – vor allem in ihrer Fokus-Region Mittel- und Osteuropa. So zählt das Unternehmen etwa die Telekom Austria Gruppe, die Raiffeisen Bank oder EON zu seinen rund 300 Kunden. Der Brutkasten sprach mit Gregor Bierent, der bei der NFG für die Innovation to Company Challenge verantwortlich ist.

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“Wir bestehen zu einem Drittel aus Startups”

(c) New Frontier Group: Gregor Bierent
(c) New Frontier Group: Gregor Bierent

Die Kooperation mit Startups gehört bei der NFG schon seit langem zum Daily Business. “Wir bestehen zu rund einem Drittel aus Startups” sagt Bierent. Denn die NFG ist eine Dachmarke mit einer großen Zahl an Firmen in 15 verschiedenen Ländern und betreibt ein eigenes Startup- und Innovations-Hub. Bedient werden Business-Kunden aus den unterschiedlichsten Branchen – denn um die Digitalisierung und ihre Herausforderungen kommt man nirgends herum.

Challengeaufgabe: “Den Kunden schon anbieten, was sie wollen, bevor sie es selber wissen.”

Kunden für Kunden finden

So ist auch die Challenge-Aufgabe branchenübergreifend gedacht: Gesucht werden Software-Lösungen um einerseits effizienter potenzielle Kunden zu finden, und andererseits Bestandskunden gezielter Informationen zu neuen Produkten zu liefern. “Das Ziel ist es, den Kunden schon anzubieten, was sie wollen, bevor sie es selber wissen”, sagt Bierent. Das Sieger-Startup sollte mit seinem Produkt schon am Markt sein und dort erste Erfahrungen gemacht haben. Ebenso wichtig ist der NFG ein dynamisches Gründerteam mit gutem Kompetenzmix, dass gewohnt ist, im interkulturellen Rahmen zu arbeiten.

Redaktionstipps

Internationaler Rollout garantiert

Denn wer eine Kooperation mit der NFG eingeht, bekommt den internationalen Rollout gleich dazu. Bierent macht eine klare Ansage, in welche Richtung es geht: “Wir bieten Startups einen großen Markt in Mittel- und Osteuropa, in dem sie ihr Konzept beweisen, sich weiterentwickeln und wachsen können.” Dabei ist die NFG, wenn das Konzept passt, auch an Beteiligungen oder Übernahmen interessiert – man will das ohnehin schon große Portfolio erweitern. “Schlucken” will man die Startups aber nicht – wenn sie Teil der New Frontier Group werden, dann als eigenständiges Unternehmen unter der Dachmarke.

Durchstarten im B2B-Bereich

Dazu gibt es für den Sieger 7500 Euro Innovationsbonus, etwa in Form eines Marketingzuschusses. Im Rahmen des Konzern-eigenen Startup-Hubs wird dann bei Detail-Workshops mit Experten ein passender Modus für die Kooperation erarbeitet und gleich gemeinsam überlegt, welche Kunden mit dem Produkt angesprochen werden. Bierents Message an die Bewerber: “Fokussiert euch auf den B2B-Bereich. Dort gibt es einen riesigen Markt. Und dann ist die Kooperation mit uns für euch sehr spannend.”

 

⇒ Hier geht es zur Challenge-Aufgabe der New Frontier Group

⇒ Mehr Information zur Innovation to Company-Challenge und Anmeldung

Die Serie zur Innovation to Company-Challenge wird vom „Brutkasten” in redaktioneller Unabhängigkeit gestaltet. Sie wird finanziell durch die Wirtschaftskammer Wien unterstützt.

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Der Preis steht ganz im Zeichen seiner Namensgeberin (am 3. Juni 2024 verstorben) und richtet sich an Pionierinnen, die in Wirtschaft und Gesellschaft als Vorbilder gelten. Eine besondere Rolle in der Auswahl wird Bundesministerin außer Dienst, Maria Rauch-Kallat als Schirmherrin einnehmen und ihre Expertise in die Auswahl der besten Talente einfließen lassen: “Brigitte Bierlein, ihre Arbeit, ihr Leben und ihre Karriere, sind Vorbild für engagierte Frauen. Es soll ihnen Mut machen , Chancen zu ergreifen und auch nicht davor zurückzuschrecken, in manchen Bereichen die Erste zu sein”, sagt sie.

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  • Entrepreneurship
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Die Jury besteht aus insgesamt acht Personen, darunter ein paar bekannte Namen aus der Startup-Szene:

  • Vorsitz: Martin Kocher, Bundesminister für Arbeit und Wirtschaft und Maria Rauch-Kallat, Bundesministerin außer Dienst
  • Johanna Pirker, Professorin Games Engineering an der TU Graz
  • Herta Stockbauer, Aufsichtsrätin & ehemalige Vorstandsvorsitzende der BKS Bank
  • Johanna Rachinger, Generaldirektorin Österreichische Nationalbibliothek
  • Ali Mahlodji, Gründer und Unternehmer
  • Lisa-Marie Fassl, Managing Partner Fund F
  • Markus Fallenböck, Vizerektor Personal und Digitalisierung Universität Graz

Einreichungen für den Brigitte-Bierlein-Frauenpreis sind ab sofort bis Ende April 2025 möglich. Dabei können sich Kandidatinnen selbst bewerben oder von anderen vorgeschlagen werden. Das BMAW erstellt aus allen Einreichungen eine Shortlist von 35 Kandidatinnen – die Top 35 unter 35.

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