19.01.2024

Startups im Museum

Im Innovation Corner des Technischen Museums Wien bekommen derzeit niederösterreichische Startups ein Jahr lang eine Bühne. Kuratiert wird die Ausstellung von tecnet equity und accent.
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Im "Innovation Corner" des Technischen Museums Wien werden momentan AgTech-Innovationen aus Niederösterreich gezeigt | (c) Technisches Museum Wien/APA-Fotoservice/Reither
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Spontan assoziiert man mit dem Wort Museum vielleicht alte Gegenstände. Doch es geht auch anders – denn weder alt noch Gegenstände sind die “Schauobjekte”, die im Innovation Corner des Technischen Museums Wien zu sehen sind: Es sind aktuelle Forschungsergebnisse und die Konzepte von Startups.

Konkret bietet das Museum derzeit für ein Jahr mehreren niederösterreichischen Startups eine Bühne. Dabei sind im Laufe des Jahres Ausstellungen zu drei verschiedenen Themenbereichen zu sehen, beginnend mit “Agrifood”, also innovativen Projekten aus dem Land wirtschafts- und Nahrungssektor.

“Greifbar, wie Forschung und Innovation unser tägliches Leben verbessern”

Kuratiert werden die Ausstellungen in Zusammenarbeit mit der niederösterreichischen Technologiefinanzierungsgesellschaft tecnet equity und dem Technologie-Inkubator accent. Nach „Agrifood“ werden im Laufe der kommenden Monate niederösterreichische Innovationen in den Bereichen Luft- und Raumfahrt sowie Lebenswissenschaften und Medizintechnik vorgestellt.

“Wir von tecnet und accent sind wichtige Player in diesen Bereichen, darum haben wir vor zwei Jahren SCIENCE TO BUSINESS, die Spin-off-Initiative gestartet. Ziel ist es, in Niederösterreich ein für Forschende, Studierende und Startups optimales Klima zu schaffen, damit sie ihre Ideen eben auch wirtschaftlich umsetzen können”, erklärt Doris Agneter, Geschäftsführerin von tecnet equity. “Die hier im Innovation Corner versammelten Beiträge aus Niederösterreich machen lebendig und im wahrsten Sinn des Wortes greifbar, wie Forschung und Innovation unser tägliches Leben verbessern”, ergänzt Michael Moll, Geschäftsführer des Inkubators accent.

Große Bandbreite von Agrar-Innovationen aus Niederösterreich

Aktuell sind im Rahmen der „Agrifood“-Ausstellung Produkte und Konzepte der niederösterreichischen Startups Agrobiogel, Ensemo, Farm-Ing und MycoFutures zu sehen. Dazu kommen Forschungsergebnisse des Austrian Centre of Industrial Biotechnology, des Feed and Food Quality, Safety and Innovation Competence Center (FFoQSI), von Josephinum Research und FH Wiener Neustadt.

Die Bandbreite der Ausstellung ist also – trotz des klar abgegrenzten Themenbereichs – sehr groß. Sie reicht vom Wasserspeichergranulat aus Holz von Agrobiogel über die Impfung von Saatgut von Ensemo und den KI-getriebenen Unkrautentferner von Farm-Ing bis zu Textilien aus Pilzen von MycoFutures und wird durch die neuesten Erkenntnisse aus der Forschung in Niederösterreich ergänzt.

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Alexander Feiglstorfer und Dominik Angerer haben Storyblok gegründet © storyblok
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Storyblok kündigt heute am 13. Jänner den Launch seines “Storyblok-Labs” an. Laut eigener Angabe ermöglicht das oberösterreichische Scaleup Marketer:innen und Entwickler:innen damit einen frühzeitigen Zugang zu neuen, KI-assistierten Funktionen.

Das Linzer Scalepup Storyblok ist vor allem durch sein Headless Content-Management-System bekannt, welches unter anderem von Adidas, T-Mobile, Renault und Oatly verwendet wird. 2024 erhielt das Scaleup insgesamt 76 Mio. Euro an Investments, die zweitgrößte Summe des vergangenen Jahres (brutkasten berichtete).

Storyblok: Kostenlose KI-Funktionen

Laut eigener Angabe beinhaltet Storyblok-Labs aktuell drei kostenlose, KI-unterstütze Funktionen, welche nach Bedarf ein- oder ausgeschaltet werden können. Weitere Funktionen werden erwartet.

Aktuell ermöglicht der sogenannte “Ideation Room” demnach einen kollaborativen Arbeitsbereich, in welchem Teams die Kreation und Optimierung von Inhalten mithilfe von KI effizienter gestalten können. Weiters soll “AI Translations” komplette Seiten oder einzelne Textfelder übersetzen können. Der “Concept Room” hingegen bietet Nutzer:innen ein digitales Whiteboard, in welchem Projekte und Arbeitsabläufe visuell dargestellt und bearbeitet werden können.

Dominik Angerer, CEO und Co-Founder von Storyblok, erklärt: „Content Creation sollte Spaß machen und voller Möglichkeiten sein. Doch für viele Nutzer:innen traditioneller CMS-Plattformen ist es zu einer langsamen, frustrierenden Aufgabe mit zahlreichen Einschränkungen geworden. Wir sind überzeugt, dass die Arbeit mit einem CMS Spaß machen und es Marken erleichtern sollte, mit Content schneller und wirkungsvoller am Markt aufzutreten. Mit Storyblok Labs gehen wir den nächsten Schritt, um diese Vision zu verwirklichen.“

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