05.02.2018

Innovation Challenge #3: Salzburg AG sucht Startups und KMU

Die Innovation Challenge der Salzburg AG geht in die nächste Runde. Sie ist diesmal noch breiter aufgestellt: Auch KMU können teilnehmen. Bewerbung bis 9. März.
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Salzburg AG Innovation Challenge #3
(c) Salzburg AG
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“Ziel des Wettbewerbs ist es, für unsere Kundinnen und Kunden, innovative Produkte und Energiedienstleistungen zu entwickeln. In Kooperation mit anderen Unternehmen, genauso wie mit neuen Playern am Markt, testen wir neue Technologien und Lösungen, die ganz am Kunden und dessen Bedürfnissen ausgerichtet sind”, sagt Leonhard Schitter, Vorstandsprecher der Salzburg AG über die Innovation Challenge. Der Wettbewerb geht nach 2016 und 2017 bereits in die dritte Runde.

+++ Die Zusammenarbeit mit Startups bei der Salzburg AG +++

Auch KMU bei Innovation Challenge gesucht

Nach einem kräftigen Internationalisierungsschub in der zweiten Auflage folgt nun in der dritten Ausgabe eine noch breitere Aufstellung. Neben Startups sind jetzt auch KMU aufgerufen, ihre Lösungen für die Salzburg AG einzureichen. Konkret wird in vier Teilbereichen gesucht: “Innovative Kundenlösungen”, “Betrieb und Wartung von Energieanlagen und Energieinfrastruktur”, “Datenanalysen und Prognoseanwendungen” und “Kreative Konzepte für urbane Räume”. Die Bewerbung über WhatAVenture läuft noch bis 9. März.

Video-Interview mit Leonhard Schitter zur Innovation Challenge #2:

10 bis 15 Unternehmen pitchen bei Messe

Wie viele Unternehmen genau ins Programm aufgenommen werden, wird nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre bewusst offen gehalten. Von 10 bis 15 ist bei der Salzburg AG die Rede. Diese pitchen dann am 5. April im Rahmen einer Messe in der Unternehmenszentrale. Danach folgt ein dreitägiges Innovation Camp. Dort wird zusammen mit Mitarbeitern der Salzburg AG bereits an konkreten Umsetzungsmöglichkeiten der Konzepte im Rahmen einer Kooperation gearbeitet.

Zahlreiche Pilotprojekte aus zweiter Challenge

Für die zweite Auflage im Vorjahr hatten sich 221 Startups aus 36 Nationen beworben. Dazu kamen 90 Ideen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Salzburg AG. Momentan werden bereits verschiedene Pilotprojekte umgesetzt. So startete etwa kürzlich ein Augmented Reality-System für Wartungsarbeiten. Auch der Drohneneinsatz zur Leitungsüberprüfung wird gerade einem Praxistest unterzogen. Mit einem englischen Startup werden Schwungradspeicher technisch weiterentwickelt. Sie sollen helfen, Verbrauchsspitzen auszugleichen und so das Stromnetz zu entlasten. Ein weiterer Pilot beschäftigt sich mit der Entwicklung einer Softwarelösung, die die Einsatzfahrpläne, also den Betrieb der eigenen Speicherkraftwerke, automatisieren und damit verbessern soll. Dazu kam die Implementierung des Kundenservice über WhatsApp.

⇒ Mehr Information und Bewerbung

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Gründerteam von Scavenger AI: Felix Beissel und Maximilian Hahnenkamp (c) Scavenger AI
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Scavenger AI spezialisiert sich darauf, die Datenanalyse für Unternehmen zu vereinfachen. Ziel sei es, Lösungen bereitzustellen, die es Anwender:innen ermöglichen, „schnelle Antworten auf komplexe Fragestellungen zu erhalten, ohne auf umfangreiche IT-Ressourcen angewiesen zu sein“.

Nach der kürzlichen Einführung der Software zeigt sich bereits positive Resonanz: Innerhalb nur eines Monats gewann das Startup vier neue Unternehmen als Kunden hinzu und konnte seinen Umsatz steigern.

Markteinführung nach 1,1 Mio. Euro Finanzierung

Nach einer erfolgreichen Finanzierungsrunde im ersten Quartal 2024 erreicht Scavenger AI nun einen weiteren wichtigen Meilenstein: Die Software des Unternehmens wird offiziell auf dem Markt eingeführt. Bereits im April 2023 hatte sich das Startup eine Pre-Seed-Finanzierung in Höhe von 1,1 Millionen Euro gesichert, wie brutkasten berichtete. Das gewonnene Kapital floss in die Weiterentwicklung und Marktreife des Produkts.

Zu diesem Anlass äußert sich der österreichische Co-Founder Maximilian Hahnenkamp gemeinsam mit Co-Founder Felix Beissel: „Wir freuen uns sehr, dass das Produkt so gut von unseren Kunden angenommen wurde. Das zeigt uns, dass wir ein echtes Problem lösen und einen Mehrwert für Unternehmen stiften“.

2025: Verträge mit Gesamtvolumen von 200.000 Euro gesichert

Nur einen Monat nach dem offiziellen Markteintritt kann Scavenger AI bereits vier namhafte Kunden aus unterschiedlichen Branchen gewinnen: Telekommunikation, Supply Chain, Kosmetik und Einzelhandel. Dadurch erreichte das Startup nach eigenen Angaben einen monatlich wiederkehrenden Umsatz von über 10.000 Euro.

Zu den bisherigen Kunden zählen unter anderem der Fußballverein Austria Wien, die Strategie- und Managementberatung Concern Consulting sowie der Essenslieferdienst Snap Kitchen. Im nächsten Jahr soll das Wachstum weitergehen: Für das Jahr 2025 schließ das Unternehmen bereits Verträge mit einem Gesamtvolumen von über 200.000 Euro ab.

Scavenger AI soll als “KI-Unternehmensberater” fungieren

Das in Frankfurt ansässige Startup Scavenger AI hat es sich zur Aufgabe gemacht, Unternehmen dabei zu unterstützen, wichtige Erkenntnisse aus einer Vielzahl von Rohdaten zu gewinnen. Mit der neuen Software können Firmen ihre Daten hochladen und mit verschiedenen Datenbanken verknüpfen. Laut dem Produktversprechen ermöglicht die Lösung Mitarbeitenden, Fragen zu stellen, die von der KI „in wenigen Sekunden“ beantwortet werden. Dabei durchsucht die Software sämtliche Tabellen in der Datenbank und liefert die Ergebnisse in Form von statistischen Analysen, Tabellen oder Grafiken.

Seit seiner Gründung im Jahr 2023 entwickelt Scavenger AI KI-Tools, die Unternehmen eine effizientere Entscheidungsfindung und folglich auch größere Erfolge ermöglichen sollen. Die Plattform fungiert als eine Art „KI-Unternehmensberater“ und verspricht, durch komplexe Datenanalysen Antworten auf zentrale Geschäftsfragen bereitzustellen.

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