13.06.2019

Innovate Austria beantwortet Zukunftsfragen für Österreichs Exportwirtschaft

Die Plattform "Innovate Austria" der Aussenwirtschaft Austria liefert Impulse, mit denen vor allem exportierende Unternehmen ihren internationalen Konkurrenten einen Schritt voraus sind. Außerdem gibt es gebündelte Informationen für global aktive Startups.
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Innovate Austria
(c) fotolia / Sergey Nivens
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Was kann Künstliche Intelligenz wirklich? Wie gelingt Innovation durch neue Mobilitätsformen? Und wie schaffe ich überhaupt eine Basis für Innovation im Unternehmen? Diese und viele andere Fragen werden von der Aussenwirtschaft Austria auf der eigens geschaffenen Innovationsplattform innovateaustria.org beantwortet.

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Denn für eine erfolgreiche unternehmerische Zukunft reicht es nicht mehr aus, einfach nur Schritt zu halten – als Unternehmer sollte man immer einen Schritt voraus sein. Das gilt besonders für Exportunternehmen, da diese in internationalem Wettbewerb mit Marktteilnehmern aus aller Welt stehen. Doch auch Branchen, die nicht gleich an das internationale Geschäft denken – wie Einzelhandel, Gewerbe, Handwerk, Dienstleister oder die Tourismuswirtschaft – sind vom globalen Wettbebwerb betroffen. Die Aussenwirtschaft Austria will mit der Plattform innovateaustria.org die entsprechenden Impulse liefern.

Fragen der Unternehmen werden beantwortet

Dies geschieht, indem die Fragen der österreichischen Unternehmen in einer Kooperation zwischen dem Zukunftsinstitut und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und der WKO gestellt und auf der Website beantwortet werden. Das weltweite Netzwerk der AußenwirtschaftsCenter macht sich auf die Suche nach internationale Antworten, sowie nach Erfolgs-Konzepten und Beispielen, die auf der Plattform innovateaustria.org in Form von Interviews, Reportagen sowie Videos und Grafiken zu finden sind.

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Der USP der Plattform liegt dabei in den internationalen Best Practice Beispielen, die einen Überblick über die wesentlichen Trends und Entwicklungen der internationalen Innovationslandschaft bieten. Diese Erfolgsgeschichten dienen als Inspirationsquelle für die Mitarbeiter der österreichischen Unternehmen. Die Beispiele werden laufend von den AußenwirtschaftsCentern zu den Unternehmerfragen recherchiert, ergänzt und aktualisiert.

Zusätzlich zur Information und Inspiration bietet innovateaustria.org Zugriff auf das internationale Netzwerk der Aussenwirtschaft Austria mit 79 AußenwirtschaftsCentern und 35 Auslandsbüros. Das Netzwerk hilft nicht nur bei konkreten Fragen vor Ort, sondern bietet auch die Möglichkeit zum Austausch über Ideen und Innovationsthemen.

Spezieller Support für Startups

Einen besonderen Fokus setzt die Plattform auch auf die Unterstützung von Startups. Denn vor allem Gründer mit innovativen Geschäftsideen sind oft “Born Globals”, die auf der Suche nach Märkten und skalierbaren Geschäftsmodellen sind. Die Aussenwirtschaft Austria bietet diesen jungen Unternehmen in einer frühen Phase die Anbindung an internationale Unternehmen, internationale Investoren und internationale Kooperationspartner – zum Beispiel über laufende Programme wie „Go Silicon Valley“ oder die Pitching Days in London, aber vor allem über Netzwerke und Zugänge zu Clustern, Venture Capital Communities, Gründerzentren und In-House-Inkubatoren in den weltweit wichtigsten Startup-Zentren.

Ein Überblick über Programme speziell für Startups findet sich auf dieser Webseite. Hier werden auch kommende Termine, wie Zukunftsreisen und Konferenzen, angekündigt.

Im nachfolgenden Video-Interview mit dem brutkasten erläutert Rafael Rasinger von der Aussenwirtschaft Austria, welche aktuellen internationalen Calls und Projekte auf dem Programm stehen.

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Die Überlastung von Pflegekräften ist ein Dauerthema in den Medien. Entlastung ist aber nicht nur über mehr Personal, das bekanntlich fehlt, sondern auch über technologische Hilfsmittel möglich. Da setzt das 2020 gegründete Wiener Startup Buildtelligent mit seinem Pflegeassistenzsystem Carechamp (ehem. RafiCare) an.

Carechamp: “Offenes Ökosystem” für digitale Hilfsmittel im Pflegebereich

Dieses führt als “offenes Ökosystem” unterschiedlichste digitale Lösungen, Sensoren und Software-Anwendungen in der Pflege zusammen – sowohl vom Startup selbst angebotene, als auch “alle gängigen Kommunikationssysteme” anderer Anbieter. “Interoperabilität ist ein zentraler Bestandteil unserer DNA”, erklärt dazu Fabian Degenhart, Geschäftsführer und CTO von Buildtelligent. “Unser System lässt sich nahtlos in jede Umgebung integrieren und je nach Anforderung in jedes Pflegezimmer einfügen.”

Schrack Seconet Gruppe kauft Buildtelligent

Nun wurde Buildtelligent für einen nicht genannten Betrag mehrheitlich von der Schrack Seconet Gruppe übernommen, die auf Kommunikations- und Sicherheitssysteme im Gesundheitswesen spezialisiert ist. Laut wirtschaft.at hält die Gruppe nun 80 Prozent am Untenrnehmen, der Rest entfällt auf die beiden Gründer.

“Wir möchten die Pflege positiv revolutionieren und dem Fachkräftemangel entgegenwirken. Es ist uns besonders wichtig, Pflegekräfte in ihrer täglichen Arbeit zu unterstützen und die Sicherheit für ältere Menschen zu erhöhen. Mit Schrack Seconet an Bord können wir noch größer denken. Jetzt haben wir die Kraft, unsere ambitionierten Pläne umzusetzen”, kommentiert Buildtelligent-Co-Founder und Geschäftsführer Christian Pichl.

System soll Berufsfeld attraktiver machen

Und Wolfgang Kern, Vorstand der Schrack Seconet AG, erklärt: “Wir kennen alle die Schwierigkeiten, mit denen der Pflegebereich zu kämpfen hat. Mit Carechamp wollen wir einen echten Beitrag leisten – die Pflegekräfte und auch die Bewohnerinnen und Bewohner dabei unterstützen, ihren herausfordernden Alltag zu meistern.”

Carechamp biete die Chance, das aktuell knappe und oft überlastete Personal, etwa durch die Verringerung unnötiger Laufwege, effizienter einzusetzen und das Berufsfeld der Pfleger:innen durch einen Digitalisierungsschub attraktiver zu machen. Pflegeeinrichtungen würden darüber hinaus von der Wirtschaftlichkeit des Systems profitieren, sodass eine Win-win-Situation entstehe, heißt es vom Unternehmen weiter.

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