09.03.2023

Innerspace: Tiroler VR-Startup verdreifachte Umsatz auf 4 Mio. Euro

Innerspace hat sich auf VR-Trainingssimulationen im Pharmabereich spezialisiert. Nun will das Startup eine Serie A-Finanzierungsrunde aufstellen.
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Andreas Berger, Walter Ischia, Sebastian Scheler (v.l.n.r.) Quelle: Innerspace
(v.l.n.r.) Andreas Berger, Walter Ischia, Sebastian Scheler | (c) Innerspace

2017 gegründet holte sich das Tiroler VR-Startup Innerspace bereits zwei Millioneninvestments. Von Beginn an dabei war der Innsbrucker Company Builder MAD Ventures. Dessen Mitgründer Walter Ischia führt als Managing Director zusammen mit Sebastian Scheler und Andreas Berger das Startup. Bei den Finanzierungsrunden 2020 und 2021 investierte MAD jeweils gemeinsam mit anderen Kapitalgebern. An Bord sind der deutsche High-Tech Gründerfonds und der heimische aws Gründerfonds. Nun strebt das Startup den Abschluss seiner Serie A-Finanzierungsrunde an. Dazu kann es zuletzt starke Wachstumszahlen im Jahr 2022 vorlegen.

Break Even erreicht – nun soll weitere Wachstumsphase folgen

Demnach konnte Innerspace seinen Jahresumsatz auf mehr als vier Millionen Euro etwa verdreifachen, wobei der Break Even erreicht wurde. Auch die Mitarbeiter:innen-Zahl wurde deutlich auf aktuell 40 erhöht. “Wir streben nun trotzdem eine Wachstums-Investitions-Runde an, um rasch das weltweite Marktpotenzial für unser Produkt zu erschließen”, kommentiert Mitgründer Sebastian Scheler in einer Aussendung.

“Drei der Top 10 Pharmaproduzenten” sind Innerspace-Kunden

Mit seinem VR-Trainingssimulator hat Innerspace mittlerweile Pharmaunternehmen in den USA, Europa und Asien als Kunden. Darunter sind laut Startup drei der Top 10 Pharmaproduzenten. Trotz der internationalen Erfolge würden Vertrieb und die Servicierung der Kunden derzeit noch ausschließlich aus Europa erfolgen, heißt es vom Unternehmen. “Unser vorrangiges Ziel ist es, mit der Series A Runde natürlich unsere Innovationspower in Europa zu stärken. Hinzukommen werden jedoch Serviceorganisationen zuerst in den USA und dann in Asien, damit wir näher an unseren Kunden sind und um unsere Wachstumsgeschwindigkeit aufrecht zu erhalten”, erklärt Walter Ischia.

VR-Übung für
VR-Übung für “richtiges Pipettieren in einem Reinraum” | (c) Innerspace

“VR-Setup kann quasi in jedem Raum aufgebaut werden”

Den Erfolg führt Innerspace auf die leichte Anwendbarkeit seiner Lösung zurück, die über das Darstellen von Keimen und Luftströmungen “das Unsichtbare sichtbar macht”. “Die Lösung ist einfach zu bedienen, das VR-Setup kann quasi in jedem Raum aufgebaut werden und senkt damit drastisch die Kosten für die Ausbildung”, heißt es vom Startup. Man biete derzeit als einziger Anbieter eine standardisierte und damit global skalierbare SaaS-Lösung im großen weltweiten Markt für Prozessrisikosimulation an. Und Ischia geht von viel weiterem Potenzial aus: “Die regulatorischen Veränderungen in der Pharmabranche haben die Nachfrage nach Trainingssimulatoren beispielsweise in Reinräumen und Laboren stark ansteigen lassen”.

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Singel Use Support
(c) Single Use Support - Gründer von Single Use Support Thomas Wurm (l.) und Johannes Kirchmair (r.) sowie CEO von Single Use Support Christian Praxmarer (m.)

Im November des Vorjahres erhielt das Kufsteiner Scaleup Single Use Support mit Christian Praxmarer einen neuen CEO. Rund ein Monat später machten Gerüchte die Runde, dass ein potentieller Milliarden-Exit im Raum stehe – der brutkasten berichtete.

Damals hieß es, dass der Laborausrüster Sartorius Interesse an einer Übernahme bekundet habe, und dass auch Wettbewerber Merck aus Darmstadt, US-Unternehmen wie Avantor und zahlreiche Private-Equity-Investoren einen Kauf der Tiroler Firma prüfen würden.

Single Use Support mit 50 Mio. Ergebnis

“Single Use Support kommt auf ein jährliches Betriebsergebnis von rund 50 Millionen Euro und könnte mit dem 15- bis 20-Fachen davon bewertet werden”, hieß es dazu etwa im Handelsblatt.

Das Scaleup wurde 2016 von Johannes Kirchmair und Thomas Wurm gegründet. 2020 ergatterte man einen Großauftrag von einem indischen Pharma-Riesen und übertraf in dem Jahr die Umsatzerwartungen von 14 Millionen Euro deutlich: 2019 noch bei drei, machte das Unternehmen 2020 rund 50 Millionen Umsatz, 2021 mehr als 130 Millionen Euro. Allerdings fiel der Umsatz 2022 auf 101 Millionen Euro – die Corona-Pandemie galt für das Kufsteiner Startup als Boost, der Rückgang von Impfungen senkte auch den Umsatz. Ebenso markierte die Eröffnung des neuesten Standorts in den USA (Lexington, Massachusetts) im März 2024 einen Meilenstein für eine weitere Expansion im amerikanischen Markt.

Nun aber, und nach den Exit-Gerüchten, übernahm die dänische Novo Holdings mit 60 Prozent die Mehrheit an Single Use Support. Zur Frage nach der Firmenbewertung hieß es vonseiten des Tiroler Startups, dazu werde kein Kommentar abgegeben. Bezugnehmend auf die Exit-Gerüchte lässt sich jedoch mit einer hohen Wahrscheinlichkeit annehmen, dass es sich um einen der größten Deals der österreichischen Startup-Geschichte handelt und der Kaufpreis im mittleren neunstelligen Bereich liegt.

Der neue Mehrheitseigentümer Novo Holdings möchte den gemeinsamen Ausbau einer stärkeren globalen Präsenz unterstützen, mit Fokus auf die Zielmärkte USA und Asien.

Co-Founder mit Minderheitenanteil

Johannes Kirchmair und Thomas Wurm werden weiterhin einen Minderheitenanteil am Unternehmen halten. Sie sagen: “Mit Novo Holdings haben wir einen langfristigen und stabilen Partner mit an Bord holen können. Wir freuen uns, den weiteren Erfolg zukünftig aus unserer Beraterperspektive begleiten zu dürfen.”

“Die starke Nachfrage nach Firmenanteilen bei Single Use Support betonte die Wichtigkeit eines zuverlässigen Partners bereits im Vorfeld. Novo Holdings wurde dabei bewusst als neuer Partner gewählt, da die Verbindung mit der Industrie als besonders vielversprechend gilt” – so weiter per Aussendung.

Single Use Support als “wichtige Erweiterung”

Auch Johan Hueffer, Senior Partner, Principal Investments, Novo Holdings, sticht mit seinen Worten zur ersten Mehrheitsbeteiligung im DACH-Raum in eine ähnliche Kerbe. Er sagt: “Wir freuen uns, den Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an Single Use Support, einem führenden Anbieter von fortschrittlichen Flüssigkeitsmanagementlösungen, bekannt zu geben. Diese Transaktion stellt eine wichtige und ergänzende Erweiterung unseres schnell wachsenden Portfolios an Life-Science-Tools und -Diagnostika dar und ist unsere erste Mehrheitsbeteiligung in der DACH-Region, einem wichtigen Zentrum für Life Sciences. Diese Investition unterstreicht auch unser Engagement, führende Therapien und Technologien im Gesundheitswesen voranzutreiben.”

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