05.06.2018

INiTS $tartkapital: Gründerservice kauft bis zu 10 Prozent “Phantom Shares”

Das universitäre Gründerservice INiTS von Uni Wien, TU Wien und Wirtschaftsagentur Wien will mit dem neuen Beteiligungsmodell INiTS $tartkapital die Finanzierungssituation für Startups in der Anfangsphase verbessern.
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INiTS $tartkapital
(c) INiTS: INiTS CEO Irene Fialka und Printstones-Gründer Herwig Hengl

“Frühphasige, forschungs- und technologieintensive Startups, sind naturgemäß hohen Risiken ausgesetzt – mit ein Grund dafür, dass Investoren davor zurückschrecken, sich zeitig an Hightech-Startups zu beteiligen. Dieses Kapital fehlt dem Startup aber zur Entwicklung von Prototypen, die den Investor überzeugen könnten. Ein klassisches Marktversagen also”, sagt Irene Fialka, CEO des universitären Gründerservice INiTS. Diese Problemlage will man mit dem neuen Finanzierungsmodell INiTS $tartkapital ausgleichen.

+++ INiTS weltweit auf Platz 6 unter 259 Inkubatoren +++ 

“Phantom Shares” ohne Stimmrechte

Der Clou des Modells: Der Inkubator beteiligt sich mittels virtueller Anteile, den sogenannten “Phantom Shares”, am Unternehmen. Anders als bei herkömmlichen Beteiligungsmodellen erwirbt INiTS keine Stimmrechte, sondern ausschließlich Substanzgenussrechte. Der Gründer behält die volle Kontrolle über sein Unternehmen. Die Beteiligung ist mit maximal zehn Prozent, bei einer Investmentsumme von bis zu 100.000 Euro, gedeckelt. Bei Folgefinanzierungen werden die virtuellen Anteile vom Startup wieder zurückgekauft, die Beteiligung vom INiTS am Startup sinkt damit kontinuierlich.

“Manpower, die finanziert werden muss”

“Alle daraus erzielten Rückflüsse werden wieder in Startups investiert und somit auch das Ökosystem gefördert”, heißt es von INiTS. Und die ersten 250.000 Euro wurden, noch vor dem öffentlichen Programm-Launch, bereits auf diesem Wege investiert. Sechs Wiener Startups bekamen Kapital, darunter das TU-Spinoff Printstones, das einen 3D-Drucker für Beton-Elemente am Bau entwickelt hat. “Wir müssen schon in der Anfangsphase enorm viel in Forschung und Entwicklung investieren. Dafür benötigen wir hochmotivierte, gut ausgebildete Spezialisten als Mitarbeiter u.a. aus den Bereichen Robotik, Artificial Intelligence und Materialwissenschaften, also Manpower, die finanziert werden muss. Der normale Weg als Gründer wäre es, sich fremde Kapitalgeber, samt den damit verbunden Risiken, ins Unternehmen zu holen. Mit INiTS $tartkapital komme ich nun an frisches Kapital, ohne mein Mitspracherecht zu schwächen”, sagt Printstones-Gründer Herwig Hengl.

Weitere 250.000 Euro INiTS $tartkapital

Außerdem floss bereits Kapital an die Ultraschallfalle “Soniccatch”, das Drohnentaxi “Volare”, das Listentool “Naboto”, das Biotechunternehmen “Vacthera” und das medizinische Softwareunternehmen “Toxphacts”. Und die nächsten 250.000 Euro Kapital stehen schon bereit. An welche INiTS-Incubees sie fließen, soll bereits am 7. Juni ausgelotet werden. Dann findet nämlich der INiTS Demo Day statt, wo sich die Startups des aktuellen Startup Camps Investoren präsentieren. Danach werde ein unabhängiger Finanzierungsbeirat entscheiden, von welchen Unternehmen weitere “Phantom Shares” erworben werden.

⇒ Infos zum Demo Day am 7. Juni

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Matthias Gruber und Daniel Keinrath von fonio.ai (c) Kurt Keinrath

KMUs und KI sollen sich nicht mehr ausschließen. Das frische Wiener AI-Startup fonio.ai kombiniert Künstliche Intelligenz mit Telefonnummern und ermöglicht es Kleinunternehmen, sich ihre eigenen KI-Telefonagenten “in wenigen Minuten” zu bauen. Damit könne man “Anrufweiterleitungen nutzen, um KI in bestehende Telefon-Workflows einzubinden”, heißt es im Ankünder-LinkedIn-Posting des Mitgründers Daniel Keinrath.

Co-Gründer lernten sich bei Sigma Squared kennen

Keinrath war von 2020 bis Mai 2024 als CO-Founder und CEO beim Wiener Startup GetNano tätig – unter anderem gemeinsam mit Claudio Rebernig. Das AdTech-Startup, das sich auf die Vermarktung von User Generated Content spezialisierte, wurde 2024 von stylink, einer deutschen Influencer-Vergütungs-Plattform, übernommen – brutkasten berichtete.

Nun startet der nächste Streich des Founders: Gemeinsam mit Matthias Gruber hat Keinrath fonio.ai aus Eigenmitteln gegründet: “Wir wussten sofort, dass wir diese Idee zum Leben erwecken müssen”, schreibt Keinrath auf LinkedIn dazu. Mittlerweile habe man sich auch ein “unglaubliches Team zusammengestellt und kommen schneller voran, als wir je erwartet hätten.”

Co-Founder Gruber war zuvor beim SoftwareTech Platomics als Chief Product Officer vertreten. Und ist – wie Keinrath selbst – Mitglied der Sigma Squared Society. Mit Ende September legt Gruber seinen Posten bei Platomics ab und wird sich fortan dem Ausbau von fonio.ai widmen. Gemeinsam verfolgt das Gründerduo das Ziel, “KMUs zu befähigen, ihren eigenen KI-Telefonagenten in wenigen Minuten zu erstellen”, heißt es aus LinkedIn.

Eigener KI-Telefonassistent “wenigen Minuten”

Fonio.ai erstellt “in Sekunden” eine zusätzliche Telefonnummer, “über die dein individueller KI-Telefonassistent künftig erreichbar ist”, heißt es auf der Website des Startups. Folglich könne man Aufgaben und Themen, die die KI abdecken soll, festlegen und Details zum Unternehmen preisgeben, damit “die KI zuverlässig auf Kundenanfragen reagieren kann”.

Auch die KI-generierte Stimme kann an den Typus des Unternehmens angepasst und als männliche oder weibliche Stimme festgelegt werden. Anschließend sei es möglich, die KI in interne CRM-Systeme, Terminkalender oder Datenbanken zu integrieren. Während der KI-Telefonassistent im Einsatz ist, werden “in Echtzeit” Reportings erstellt und man sieht, “wie gut die Telefonate laufen”.

Noch vor drei Tagen verkündete Co-Gründer Keinrath auf LinkedIn die beta-Version von fonio.ai: In der Anfangsphase werde jeder Kunde noch einzeln in die Funktionsweise der KI eingeführt. Bald wolle man aber den Schritt wagen und die Plattform universell zugänglich machen.

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