Einer der bekannteste Alumni ist MySugr. So wie das Unternehmen, dem vor rund einem Jahr der Exit an Roche gelang, zu den Startup-Pionieren im Land zählt, ist der universitäre Inkubator INiTS mit seinem INiTS Startup Camp Pionier in Sachen Startup-Infrastruktur. Bereits 2014, noch bevor der Startup-Hype so richtig in Österreich angekommen war, lief der erste Durchgang. Seitdem kam viel Erfahrung und Know-How dazu. Und INiTS kann sich mit seinem inzwischen sehr vielschichtigen Angebot rühmen, in einem internationalen Ranking als globale Nummer 6 unter den universitären Startup-Programmen gereiht zu sein.

+++ INiTS Gründerservice über den ersten HealthTech Accelerator, das Startup Camp und neue Beteiligungsmodell +++

Hightech-Ideen aus dem universitären Bereich

INiTS, das von Uni Wien, TU Wien und Wirtschaftsagentur Wien gemeinsam als AplusB-Zentrum für den Großraum Wien betrieben wird, bietet mit dem 100-tägigen Startup Camp einen Inkubator im klassischen Sinne. Einreichen kann man mit einer Business-Idee, die Firmengründung muss noch nicht erfolgt sein. Entscheidend ist dabei der akademische Hintergrund der Einreicher. Die Idee selber muss auf wissenschaftlicher bzw. technischer Forschung basieren, also im Hightech-Bereich angesiedelt sein. Und es muss der Plan bestehen, damit in Wien zu gründen. “Gerade in dieser Phase haben wir das Phänomen, dass der Markt nicht einsteigt. Es finden sich keine, oder nur unzureichend Investoren, die in das Risiko gehen, diese Teams zu tragen”, sagt Erwin Hemetsberger, INiTS-Kommunikationschef im Gespräch mit dem Brutkasten.

Erwin Hemetsberger im Brutkasten-Interview:

Finanzielle Unterstützung mit “$tartkapital”

INiTS unterstützt die Teams im Startup Camp daher nicht nur mit einem Programm aus Workshops, Coaching und Mentoring, sowie Arbeitsplätzen im Co-Working Space. Es werden auch Seed-Investments getätigt. Das passiert über das neue Beteiligungsmodell INiTS $tartkapital – der Brutkasten berichtete. Tickets bis zu 100.000 Euro werden dabei in Form von “Phantom Shares” vergeben. Das heißt, INiTS verzichtet bei diesen Beteiligungen auf das Stimmrecht im Unternehmen und gibt die Anteile später auch Schritt für Schritt wieder ab. “Bei uns lernen die Startups laufen und nachher übergeben wir sozusagen ein gesundes Kind an einen Investor”, sagt Hemetsberger.

Jetzt für das INiTS Startup Camp bewerben

Für die aktuelle Ausgabe des INiTS Startup Camp kann man sich noch bis zum 21. Juni online bewerben. In einem ersten Screening werden Bewerber für die Teilnahme an einem Pre-Inkubator mit ersten Workshops und Review-Sessions ausgewählt. Dort trifft eine Jury dann die entscheidung, wer es ins 100-tägige Startup Camp schafft. Kosten Fallen für die Teilnehmer keine an. “Der Einsatz ist Zeit. Das Programm ist intensiv und kann nicht beiläufig gemacht werden”, sagt Hemetsberger.

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