14.01.2021

Incus: Startup aus der Wiener Seestadt geht mit Metall-3D-Drucker in Serie

Das 2019 in Wien gegründete Hightech-Startup Incus hat einen neuartigen Metall-3D-Drucker für die herstellende Industrie entwickelt.
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Incus: CEO Gerald Mitteramskogler
(c) Incus: CEO Gerald Mitteramskogler

Klein und kompakt ist der “Hammer Lab35” des im August 2019 formell gegründeten Wiener Unternehmens Incus nicht (siehe Foto unten). Das ist bei dem Produkt – einem neuartigen Metall-3D-Drucker – und der Zielgruppe – der fertigenden Industrie – aber wohl auch nicht notwendig.

Mit diesem ging man nun keine zwei Jahre nach der Firmengründung in der Seestadt Aspern in Serie. Das erste Gerät hatte Incus bereits im März 2020 ausgeliefert. Im Hintergrund stehen freilich umfassende Forschungsarbeit und mehr als zehn Jahre Erfahrung in der Additiven Fertigung von Gründer und CEO Gerald Mitteramskogler. Zudem holte man sich ein nicht näher beziffertes Investment von der auf 3D-Druck spezialisierten Beteiligungsgesellschaft AM Ventures aus Deutschland.

Incus: erfolgreicher Start mit neuartigem Metall-3D-Drucker

Der Hammer Lab35 soll eine ökonomische Fertigungsweise sowohl zur Prototypen-Entwicklung, als auch Kleinserien-Produktion von Bauteilen ermöglichen. Dabei soll das Gerät, das auf den Prozess Lithography-based Metal Manufacturing (LMM) setzt, eine Reihe von Vorteilen gegenüber den anderen Produkten am Markt haben. Man biete Herstellern überragende Qualität in Auflösung, Oberflächenästhetik und mechanischen Eigenschaften für Bauteile in der Größe von weniger als 200 Gramm. Das sei “eine bisher im Metall 3D-Druck unerreichte Kombination”. Die Druckgeschwindigkeit beträgt bis zu 100 cm3/h, die Auflösung 35 µm.

Nachdem zwei Hammer Lab35-Metall-3D-Drucker bereits am Institut für strategische Technologie- und Edelmetalle der Universität Pforzheim und dessen Spin-Off-Unternehmen Metshape in Betrieb sind, sollen nun schon bald weitere Geräte ausgeliefert werden, wobei das Feedback der ersten Nutzer laufend eingearbeitet wird.

“Haben bis zur Massenproduktion noch einen gewissen Weg vor uns”

Geschäftsführer Mitteramskogler kommentiert: “Obwohl 2020 ein äußerst herausforderndes Jahr gewesen ist, haben wir bei Incus mit unseren Kunden großartig zusammen gearbeitet”. Man habe bewiesen, dass LMM das Potential hat, sowohl die Leistung kleinerer und mittlerer Hersteller zu steigern – und dies bei reduzierten Kosten, als auch Bauteile mit komplexen Geometrien zu verwirklichen. “Wir schätzen das Vertrauen und die Geduld unserer ersten Kunden sehr hoch, denn dadurch haben wir ebenso unser Produkt und unser Unternehmen entwickeln können. Natürlich haben wir bis zur Größenordnung Massenproduktion noch einen gewissen Weg vor uns. Doch wir brennen darauf diesen unseren Weg 2021 fort zu setzen”, so der CEO.

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Die Peachies-Gründerinnen Morgan Mixon und Rima Suppan (c) Peachies

Ein “unverwechselbares Windelerlebnis” will das Londoner Startup Peachies laut einer Aussendung bieten – und zwar den Eltern: “Eltern sind die Protagonisten der Designphilosophie von Peachies, welches sich im Kernangebot des Unternehmens widerspiegelt: einfach zu verwaltende monatliche Windelabonnements, die direkt nach Hause geliefert werden.”

“Wir erschaffen eine neue Windelkategorie”

“Wir erschaffen eine neue Windelkategorie, in der erstklassiges Produkt- und CX Design Familien einen ungeahnten Mehrwert bietet. Das bedeutet längere Nächte, weniger Windeln pro Tag, weniger Wäsche und die Gewissheit, dass die Haut des Babys geschützt ist”, führt Rima Suppan aus. Die Wienerin hat Peachies 2021 gemeinsam mit Morgan Mixon in London gegründet. Im Juni 2023 erfolgte der Marktstart.

Punkten will Peachies auch mit dem Umwelt-Aspekt. Wegen ökologisch verträglicher Materialien und einem geringen Verbrauch aufgrund höherer Saugfähigkeit, könnten pro 1.000 Babys, die Windeln des Startups tragen, 93 Tonnen CO2 eingespart werden, heißt es vom Unternehmen, das sich dabei auf Climate KIC beruft. Die Größe des Windelmarkts beziffert Peachies mit “1,2 Milliarden Pfund allein im Vereinigten Königreich bis 2027”.

Peachies holt sich Kapital u.a. von Woom-Gründern

Nun holte sich Peachies ein Investment über 1,6 Millionen Euro. Angeführt wird die Runde von Anotherway Ventures, einem britischen Consumer Fund, und Antler, einem der weltweit aktivsten Frühphasen-Investoren. Dazu kommt eine Reihe von Business Angels, darunter die Gründer des Wiener Kinderfahrrad-Scaleups Woom und eine ehemalige Geschäftsführerin von Kimberly Clark, dem Eigentümer von Huggies, dem amerikanischen Marktführer für Windeln.

“Mit dem zusätzlichen Kapital können wir unser Wachstum in Großbritannien beschleunigen, unsere Produktpalette erweitern und unseren Windel-Concierge-Service nach dem Vorbild der Luxusgastronomie ausbauen”, kommentiert Gründerin Suppan. Peachies wurde Anfang des Jahres unter die Top 100 UK-Startups gelistet, wie brutkasten berichtete.

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