29.03.2019

3D-Druck Unternehmen In-Vision gewinnt Staatspreis Innovation

Die In-Vision Digital Imaging Optics GmbH aus Guntramsdorf wurde gestern Abend mit dem Staatspreis Innovation 2019 ausgezeichnet. Das Unternehmen erhielt die staatliche Auszeichnung für die Entwicklung einer intelligenten Belichtungsmaschine für seriellen 3D-Druck.
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Staatspreis Innovation
(c) BMDW/APA-Fotoservice/Hörmandinger: Sieger Staatspreis Innovation 2019: In-Vision Digital Imaging Optics GmbH

Additive Fertigung und 3D-Druck kommen in der Industrie – insbesondere beim Entwerfen von Prototypen – immer mehr zur Anwendung. In der Regel zeichnen sich diese Fertigungsverfahren dadurch aus, dass Material Schicht für Schicht aufgetragen wird. Das niederösterreichische Unternehmen In-Vision aus Guntramsdorf hat in den letzten Jahren an der Entwicklung einer sogenannten optoelektronsichen Belichtungsmaschine gearbeitet, die ein 3D-Druck-Verfahren der “anderen Art” ermöglicht.

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“Light Engine” zum Aushärten von Kunststoff

Die Belichtungsmaschine, kurz “Light-Engine” genannt, ermöglicht das Aushärten von flüssigen Kunststoff. Dabei kommen bis zu acht Millionen einzeln ansteuerbare Mikro-Spiegel zum Einsatz, die UV-Lichtsignale an jene Stellen des zu bearbeitenden Kunststoffs schicken, die an jeweils exakt bestimmten Positionen aushärten sollen. Die 3D-gedruckten Produkte sollen laut In-Vision dadurch stabiler sein, weil anders als beim üblichen Schicht-für-Schicht-Auftragen keine Sollbruchstellen entstehen. Die Light Engine kann zur seriellen Fertigung etwa von Schuhen, Zahnimplantaten oder Autoteilen verwendet werden.

Motivierte Mitarbeiter sind der Schlüssel zum Erfolg

Für die entwickelte Technologie wurde das Unternehmen nun mit dem Staatspreis Innovation 2019 ausgezeichnet. Michael Steiner, Geschäftsführer von In-Vision, betont gegenüber dem brutkasten, dass der Preis insbesondere seinen Mitarbeitern gelte: “Eine Anerkennung von Außen ist insbesondere für die Mitarbeiter enorm wichtig, da sie jeden Tag hart an der Umsetzung der Vision von In-Vision arbeiten”. Zudem sei ein gut eingespieltes Team und Diversität der Schlüssel zum Erfolg, so Steiner. In den vergangenen drei Jahren konnte das Unternehmen aufgrund der großen Nachfrage nach Light Engines die Anzahl der Mitarbeiter von 35 auf aktuell 125 steigern.

39. Staatspreisverleihung

Der Staatspreis Innovation wird im Auftrag des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort vom Austria Wirtschaftsservice (aws) organisiert und wurde in diesem Jahr bereits zum 39. Mal vergeben. Bundesministerin Margarete Schramböck über die Bedeutung des Staatspreises: “Der Staatspreis Innovation zeigt auf beeindruckende Art, über welche unternehmerische Vielfalt und über welches Innovationspotenzial der österreichische Wirtschaftsstandort verfügt. So werden die herausragenden Leistungen unserer Unternehmen vor den Vorhang geholt.” Neben dem Staatspreis Innovation werden jedes Jahr auch Sonderpreise vergeben.

Sonderpreis ECONOVIUS geht an MAI International GmbH

Der Sonderpreis ECONOVIUS wird von der Wirtschaftskammer vergeben und richtet sich speziell an KMU. Er ist mit 12.000 Euro dotiert und soll deren Innovationskraft auszeichnen. Der diesjährige ECONOVIUS ging an die MAI International GmbH aus Kärnten.

(c) BMDW/APA-Fotoservice/Hörmandinger

Das Unternehmen hat eine “Anlage für Schaumbeton” entwickelt, wobei ein so genannter Porenleichtbeton (PLB) zur Anwendung kommt. Dabei handelt sich um einen ökologisch hochwertigen Leichtbeton, der auch in der Herstellung wenig CO2 und Energie verbraucht. Die von MAI entwickelte kompakte PLB-Anlage ist ein intern vernetztes Verarbeitungssystem, das kontinuierlich arbeitet und sich intuitiv wie ein Smartphone bedienen lässt. Die Anlage ist derzeit bereits in Japan und Europa im Einsatz.

TDK ist VERENA Preisträger 2019

Mit dem von Verbund gestifteten Sonderpreis VERENA werden Unternehmen ausgezeichnet, die in den Bereichen Elektrizitäts- und Energiesysteme, Energieeffizienz/-management, erneuerbare Energien und E-Mobilität innovative Projekte mit Universitäten, Fachhochschulen oder außeruniversitären Forschungseinrichtungen umgesetzt haben.

Staatspreis Innovation
(c) BMDW/APA-Fotoservice/Hörmandinger

Den diesjährigen VERENA Preis erhielt TDK Electronics aus Deutschlandsberg in Kooperation mit der Graz University of Technology für das Projekt “Cera ChargeTM – erster Solid-State-Akkumulator in kompakter SMD-Technologie”.


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Alpbach
(c) EFA

Das European Forum Alpbach (EFA) hat sich seit seiner Gründung im Jahr 1945 als eine bedeutende Plattform für den interdisziplinären Dialog etabliert. Jährlich versammelt das Forum führende Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft im malerischen Alpbachtal in Tirol, um aktuelle und zukünftige Herausforderungen zu diskutieren.

Die Zukunft Europas und “Moment of Truth”

Angesichts der rasanten technologischen Entwicklungen und ihrer tiefgreifenden Auswirkungen auf alle Lebensbereiche, bietet das EFA auch in diesem Jahr wieder eine Plattform, um sich unter anderem über die Wechselwirkungen zwischen technologischen Innovationen und gesellschaftlichen Veränderungen auszutauschen.

Traditionsgemäß legt das European Forum Alpbach einen Fokus auf europaweit relevante Themen. Im Sinne des grenzüberschreitenden Wissensaustausch werden Ende August wieder Expert:innen aus dem In- und Ausland nach Tirol anreisen. Ingesamt werden über 4000 Teilnehmer:innen erwartet.

“In einer Zeit voller politischer und wirtschaftlicher Herausforderungen sowie starker Polarisierung ist das spezielle Konzept des EFA relevanter denn je. Unter dem Motto ‚Moment of Truth‘ konzentrieren wir uns auf die nötigen Lösungen, die Europas Zukunft und seine Rolle in der Welt nachhaltig prägen können”, so Andreas Treichl, Präsident des European Forum Alpbach.


Technologie und Innovation innerhalb der vier Themen-Tracks

2024 setzt das EFA auf vier inhaltliche Schwerpunkte (Tracks). Dazu zählen der Security Track rund um geopolitische Fragestellungen, der Finance and Economy Track zur Zukunft unseren Wirtschaftssystem, der Climate Track zur Klimakrise sowie der Democracy and the Rule of Law Track, der sich mit demokratiepolitischen Fragestellungen auseinandersetzt.

Innerhalb der vier Hauptthementracks werden dieses Jahr wieder technologie- und innovationsübergreifende Themen behandelt. Themen wie Künstliche Intelligenz, Digitalisierung, Cybersecurity, und die Zukunft der Arbeit stehen dabei im Mittelpunkt. Hier ein kurzer Überblick über Programmpunkte des European Forum Alpbach, die sich mit Themen rund im Innovation und Technologie befassen:


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Im Rahmen eines Hikes wird der Frage nachgegangen, wie sich die Arbeitswelt durch künstliche Intelligenz und Automatisierung verändert. Expert:innen wie Anja Meierkord (Arbeitsmarktexpertin OECD), Philip Meissner (Gründer / Direktor European Center for Digital Competitiveness) und Werner Stengg (Kabinettsexperte European Commission) diskutieren dabei die Auswirkungen auf Beschäftigung und Gesellschaft sowie Strategien zur Anpassung.

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Hinweis: Dies sind nur einige der Highlights des EFA24 rund um das Thema “Technologie & Innovation”. Das gesamte Programm des European Forum Alpbach findet ihr hier. Die Liste der Mitwirkenden wird laufend aktualisiert. brutkasten wird als Medienpartner im Vorfeld des Forums und vor Ort live berichten.


brutkasten-Networking-Session am EFA2024 zum Thema “Corporate Venturing”

Neben diesen Themen wird 2024 auch brutkasten als Programmpartner am European Forum Alpbach auftreten und die Ergebnisse seiner neuen Schwerpunktserie “Corporate Venturing” vorstellen.

Acht Pioniere aus dem Bereich – AVL, Elevator Ventures, Flughafen Wien, ÖBB, Plug and Play Austria, Raiffeisen Bank International, UNIQA Ventures und Verbund – teilen ihre wichtigsten Erkenntnisse und Best Practices. Gemeinsam werden in einem Whitepaper konkrete Empfehlungen an die Politik formuliert, um die Rahmenbedingungen für Corporate Venturing zu verbessern.

Im Zuge einer Networking-Session am Mittwoch, den 28. August (12:00 – 14:00 Uhr), werden die Ergebnisse des Whitepapers präsentiert. Diese Session bietet eine Plattform für wertvolle Kontakte und tiefere Einblicke in aktuelle Entwicklungen rund um das Thema. Nähre Infos zur Networking-Session werden demnächst veröffentlicht. Stay tuned!


Jetzt Tickets für das European Forum Alpbach Tickets sichern

Das European Forum Alpbach gliedert sich in fünf Module. Für jedes dieser Module können über den Ticketshop separate Tickets gekauft werden. Hinweis für Startups: EFA bietet ein limitiertes Kontingent an ermäßigten Tickets von 50 Prozent an (50 Tickets pro Modul). Berechtig sind unter anderem Vertreter:innen eines Startup-Unternehmens.


Überblick zu den fünf Modulen:

Während der “Euregio Days” (17. – 20. August) treffen Menschen aus der Europaregion Tirol/Südtirol/Trentino in Alpbach zusammenIm Rahmen der Euregio-Days werden herausragende Forschung und Innovation prämiert; der „Tirol-Tag“ bietet einen ersten festlichen Höhepunkt des EFA24.

Die Alpbach Seminars“ (18. – 24. August) bilden den internationalen Auftakt für über 600 Stipendiat:innen aus der ganzen Welt beim European Forum Alpbach – ein zentraler Teil des Forums, wie Treichl ausführt: „Junge Menschen aus über 70 Ländern kommen nach Alpbach und gemeinsam mit Entscheidungsträger:innen entsteht ein diverser, interdisziplinärer und generationsübergreifender Austausch, wie es ihn sonst nirgendwo gibt. So entstehen auch über ideologische Differenzen hinweg Ideen, wie wir Gegenwart und Zukunft gestalten können“

Konkrete Fragestellungen werden bei den „Lab Days“ (22. – 24. August) bearbeitet. Expert:innen aus den unterschiedlichsten Bereichen arbeiten dabei an Lösungen.

Die „Europe in the World Days“ (24. – 27. August) setzen verstärkt auf europäische Stakeholder. Zahlreiche Entscheidungsträger:innen der europäischen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur treffen sich für den Saisonauftakt in Alpbach.

Bei den Austria in Europe Days” (27. – 30. August) steht die Rolle Österreichs in Europa im Mittelpunkt. Die wichtigsten Akteur:innen der Zivilgesellschaft sowie Unternehmer:innen und Politiker:innen kommen nach Alpbach, um untereinander sowie mit der nächsten Generation in Austausch zu treten.

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