04.07.2023

“In fünf Jahren gibt es keine Programmierer mehr”, meint CEO eines kalifornischen KI-Unicorns

Ob künstliche Intelligenz (KI) das Ende der Welt herbeiführt? Emad Mostaque, CEO eines kalifornischen KI-Unicorns, glaubt zumindest an das Ende des menschlichen Programmierers.
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Der Beruf des Programmierenden könnte bald Geschichte sein, so Emad Mostaque, CEO von Stability AI. (c) Aodbe Stock

Wie das Online-Magazin Decrypt berichtete, spricht Emad Mostaque, Gründer und CEO von Stability AI, an künstlicher Intelligenz enormes Revolutionspotenzial zu – zumindest im Programmierbereich. Der CEO des kalifornischen KI-Unternehmens, das sich selbst als “weltweit führendes Open-Source-Unternehmen für generative KI” betitelt, vertritt eine provokante Vorhersage, wenn es um die gesellschaftspolitische und technische Veränderungen rund um künstliche Intelligenz (KI) geht:

In fünf Jahren soll es keine menschlichen Programmierer mehr geben, so der Mostaque im Interview mit Peter H. Diamandis für einen Podcast namens “Moonshots and Mindsets”. Die Vision rund um den aktuellen Stand der KI-Branche kann nur bis zu fünf Jahre in die Zukunft reichen, so der CEO des US-amerikanischen AI-Unternehmens.

“Human Coders haben wenig Zukunft”

Mostaques Schlussfolgerung prophezeit unschöne Zeiten für Programmierer:innen. Einige Quellen unterstützen sein Argument, wie kürzlich erhobene Daten von GitHub, einem kalifornischen Online-Dienst zur Verwaltung für Software-Entwicklungsprojekte:

Diese Daten zeigen, dass “41 Prozent des gesamten Codes derzeit von KI generiert werden”, zitiert Mostaque den Online-Dienst. Der CEO verweist außerdem auf die wachsende Beliebtheit von KI gegenüber Kryptowährungen und beruft sich auf die von GitHub erhobenen Daten, dass Stability AI “innerhalb von drei Monaten Bitcoin und Ethereum (auf GitHub) überholt” habe.

Stability AI ist ein kalifornisches Unternehmen, das hinter Stable Diffusion, einem weltweit beliebten Open-Source-Bildgenerator steht. Dem Online-Magazin Decrypt zufolge zählen zu den Projekten des Unicorns unter anderem die Erstellung von Modellen für Proteinentfaltung, also den Prozess, durch den Proteine ihre dreidimensionale Struktur erhalten, sowie die DNA-Analyse und chemische Reaktionen bis hin zu Sprachmodellen und Modelle zur Verarbeitung audiovisueller Daten.

Stability AI will “Stabilität”

Wie das Unternehmen selbst kommuniziert, arbeitet Stability AI an Open-Source KI-Modellen für Bild, Sprache, Audio, Video, 3D und Biologie. AI könnte damit in Bildbearbeitungs-, Recherche- und Bild-zu-Text-Tools integriert werden und Arbeitsprozesse erleichtern. Dezentralisierung sei ein Kernaspekt ihrer Strategie, mein Mostaque. Das kalifornische Unternehmen arbeitet an Transparenz und Demokratisierung des Zugangs zu KI-Technologien.

KI soll menschliches Potential erweitern

In puncto Arbeitsplatzsicherheit sieht sich Emad Mostaque optimistisch in der KI-Revolution. Wie der Onlinedienst Decrypt berichtet, sieht der CEO KI als ein Werkzeug, das das menschliche Potential erweitert und somit nicht als Bedrohung.

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  • Vorsitz: Martin Kocher, Bundesminister für Arbeit und Wirtschaft und Maria Rauch-Kallat, Bundesministerin außer Dienst
  • Johanna Pirker, Professorin Games Engineering an der TU Graz
  • Herta Stockbauer, Aufsichtsrätin & ehemalige Vorstandsvorsitzende der BKS Bank
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  • Markus Fallenböck, Vizerektor Personal und Digitalisierung Universität Graz

Einreichungen für den Brigitte-Bierlein-Frauenpreis sind ab sofort bis Ende April 2025 möglich. Dabei können sich Kandidatinnen selbst bewerben oder von anderen vorgeschlagen werden. Das BMAW erstellt aus allen Einreichungen eine Shortlist von 35 Kandidatinnen – die Top 35 unter 35.

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