10.01.2020

Wiener Spendenplattform Impactory erhält neue Geschäftsführung

Elke Pichler, Co-Founderin und ehemalige COO von Impactory, wurde mit Jahresbeginn zur neuen Geschäftsführerin der Spendenplattform bestellt. Der ehemalige Geschäftsführer Emanuel Riccabona wechselt in das Wiener Büro von Egon Zehnder.
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Impactory
Die Impactory-Gründer Elke Pichler und Emanuel Riccabona

Das Wiener Social Startup Impactory hat im November 2018 eine Online-Spendenplattform gelauncht. Nutzer der Plattform können auf der Plattform gemeinnützige Organisationen unterstützten, selbst Spendenaufrufe starten sowie Spendengutscheine verschenken – der brutkasten berichtete bereits über die Plattform und das Geschäftsmodell.

+++ Impactory: Wiener Startup launcht Spenden-App mit Gamification +++

Riccabona wechselt

Gegründet wurde die Plattform von Elke Pichler, die bis Jahresende 2019 als COO für den gesamte operativen Bereich zuständig war, und Emanuel Riccabona, der die Geschäftsführung inne hatte.

Wie das Startup nun bekannt gab, wechselte Riccabona nun in das Wiener Büro der Personalberatung Egon Zehnder. Dazu heißt es: “Seine Schwerpunkte im Executive Search und Assessment sowie Development werden unter anderem Tech und Digital, Consumer sowie Familienunternehmen umfassen.” Vor seiner Zeit bei Impactory war Riccabona unter anderem bei Swarovski, Groupon und McKinsey tätig. Riccabona soll übrigens weiterhin als Stratege und Gesellschafter für die Spendenplattform tätig bleiben.

Neue Geschäftsführung

Zur neuen Geschäftsführerin von Impactory wurde mit 1. Jänner 2020 Elke Pichler bestellt. Sie arbeitete vor der Gründung des Startups in der Immobilienbranche und war zudem als Unternehmensberaterin bei PwC tätig. Die gebürtige Weinviertlerin wurde unter anderem vergangene Woche vom deutschen Wirtschaftsmagazin Business Punk als eine von 100 Gründer, Macher und Kreativen in der Watchlist 2020 präsentiert.

Gegenüber dem brutkasten erläutert Pichler, dass sie sich 2020 mit dem weiteren Wachstums des Teams und Kundenstamms, sowie einer gerade erst fixierten FFG-Förderung für die Weiterentwicklung der Plattform kümmern wird. Zudem soll die Deutschland-Expansion in Angriff genommen werden.


=> zur Plattform

Videoarchiv: Impactory-Co-Founder Emanuel Riccabona im Interview

Video-Talk mit Impactory-Co-Founder Emanuel Riccabona

impactory hat weniger als ein Jahr nach dem Launch 100 gemeinnützige Organistaionen als Partner. Über das und mehr sprachen wir mit Co-Founder Emanuel Riccabona.

Gepostet von DerBrutkasten am Montag, 9. September 2019

 

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CEO Helmut Spindler, COO Maximilian Kiessler und Jakob Ahrer CTO (v.l.) (c) PowerBot
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Das Wiener Startup PowerBot automatisiert den physischen Stromhandel an Strombörsen. Damit leistet es einen Beitrag zur Energiewende. CEO Helmut Spindler hat uns vergangenen April mehr über die Technologie erzählt.

Das SaaS-Unternehmen wurde im Jahr 2020 von Felix Diwok, Manuel Giselbrecht und Helmut Spindler gegründet. Mit dem Ziel, Handelsabläufe an den europäischen Strombörsen zu automatisieren und zu verbessern. Und damit die Energiewende voranzutreiben. CEO Spindler war jahrelang als Berater für Energiemarktfragen tätig. Als Spin-off der Energiemarktberatung Inercomp GmbH entstand dann 2020 PowerBot.

Exit an norwegischen Tech-Konzern

Am gestrigen Mittwoch verkündete das Wiener Startup, vom “europäischen Marktführer für Energiesoftware, Volue, offiziell übernommen” worden zu sein. Eine konkrete Summe wird nicht genannt. Gemeinsam habe man sich das Ziel gesetzt, den Markt “im algorithmischen kurzfristigen Stromhandel” anzuführen.

Das Käufer-Unternehmen Volue positioniert sich als Technologielieferant grüner Energie. Das norwegische Unternehmen arbeitet an Lösungen zur Optimierung von Produktion, Handel, Verteilung und Verbrauch von Energie.

Co-Founder Diwok hielt bislang 37,5 Prozent, Spindler und Giselbrecht je 18,74 Prozent. Auch das Partnerunternehmen der Armstrong Consulting GmbH unter Geschäftsführer Roger Armstrong hielt bislang 25,01 Prozent der Firmenanteile.

Schrittweise Integration

Mit dem Kauf des Wiener Energy-Startups soll das bestehende Portfolio von Volue erweitert werden. Die Integration soll Schrittweise erfolgen, ab Jänner 2025 sei die PowerBot-Lösung vollständig in das Volue-Portfolio integriert.

Volue-CEO Trond Straume wird in einem LinkedIn-Post von PowerBot zitiert: „Diese Übernahme ist ein entscheidender Schritt auf unserem Weg, bis 2030 der führende SaaS-Anbieter für das globale Energiesystem zu werden. Die hochmoderne Plattform von PowerBot ergänzt den Volue Algo Trader perfekt, indem sie Quants befähigt und unsere Expansion über Westeuropa hinaus beschleunigt.“

Das Wiener Energy-Startup soll fortan die bestehende Lösung des Käufers – namentlich “Volue Algo Trader Power” ergänzen. Dabei handelt es sich um eine SaaS-Lösungen für den kurzfristigen Stromhandel, kurz für “Intraday”-Stromhandel.

“Keinen besseren Partner”

Wie PowerBot weiter vermeldet, soll die Integration die Entwicklung von traderfreundlichen Benutzeroberflächen und Lösungen für Unternehmen begünstigen. PowerBot wird dabei eng mit dem Team rund um die SaaS-Lösung Volue Algo Trader Power zusammenarbeiten.

Für das PowerBot-Team sei der Exit “nur der nächste wichtige Schritt auf dem Weg des Wachstums”, heißt es. Auch weiterhin soll das bestehende PowerBot-Team, darunter Helmut Spindler, Maximilian Kiessler und Jakob Ahrer, “die Entwicklung des Produkts weiter vorantreiben und für Kontinuität und Innovation sorgen”. Das Startup will indes bereits baldige neue Produkte auf dem Markt verkünden.

Helmut Spindler, CEO von PowerBot, kommentiert: „Wir haben in den letzten Jahren ein unglaubliches Wachstum erlebt, und um weiter zu skalieren und zu internationalisieren, brauchten wir einen starken Partner. Volue ist aufgrund seiner umfassenden Branchenkenntnisse und seiner gemeinsamen Vision die perfekte Wahl. Ich könnte mir keinen besseren Partner vorstellen“.

Stärken kombinieren

Mittlerweile soll das Wiener Energy-Startup über 85 Kunden in 26 Ländern vorweisen. Handeln soll es derzeit an neun Börsen. Das Team sei 25-köpfig und in Wien sitzend. Auch die Zertifizierungen ISO 27001 und SOC2 Typ 2 – beides Zertifizierungen für Cybersicherheit und Datenschutz – weise man vor.

Roland Peetz, SVP von Volue Energy Software, fügt hinzu: „Indem wir unsere Stärken kombinieren, schaffen wir ein unübertroffenes Angebot, das den Anforderungen des sich schnell verändernden Stromhandelsmarktes gerecht wird.“

Aus dem Archiv: PowerBot-CEO Helmut Spindler im Studio

Der PowerBot-CEO und Mitgründer Helmut Spindler war zu Gast im brutkasten Studio.

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