18.03.2022

Imhotep: Eine Million Euro Investment für atmosphärischen Wassergenerator “Phantor” aus Oberösterreich

Imhotep wurde 2019 als Spin-off der neoom group gegründet und hat mit dem sogenannten "Phantor" einen atmosphärischen Wassergenerator entwickelt, der täglich bis zu 10.000 Liter Trinkwasser aus der Umluft gewinnen kann. Für das weitere Wachstum konnte nun eine Finanzierungsrunde in Höhe von einer Million Euro abgeschlossen werden.
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Die Atmosphäre ist dank ihrer Luftfeuchtigkeit eine riesige Süßwasserquelle, die sich mit sogenannten atmosphärischen Wassergeneratoren (AWGs) für die Wassergewinnung anzapfen lässt. Ein führendes Unternehmen für diese Zukunftstechnologie ist Imhotep.Industries, das 2019 als Spin-off der neoom group rund um den oberösterreichischen Unternehmer und Erfindergeist Walter Kreisel gemeinsam mit seinem Co-Founder Manfred Ledermüller gegründet wurde.

Bis zu 10.000 Liter Trinkwasser pro Tag

Der „Phantor“ kondensiert Wasser aus der Umgebungsluft und erzeugt bis zu 10.000 Liter reines Trinkwasser pro Tag. Die Technologie soll künftig Trinkwasser für abgelegene Orte, autarke Infrastruktur und ökologische Landwirtschaft produzieren. Im Gegensatz zu den meisten herkömmlichen AWGs ist der Phantor sowohl für den stationären als auch den halbstationären Einsatz konzipiert. Das Besondere: Als Container-System lässt er sich an die unterschiedlichsten Orte der Welt bringen. Bereits im vergangen Jahr wurde die Technologie aus Oberösterreich mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, wie beispielsweise dem Globe World Award 2021.

(c) Imhotep

Erweiterung des Teams

Zum Gründerteam rund um Kreisel und Ledermüller stießen im September 2021 mit Lothar Stadler und Werner Töpfl zwei erfahrene C-Level Manager aus der Industrie hinzu, um die Go-to-Market-Strategie und das Company Building zu forcieren.

Seither baut Stadler als Chief Commercial Officer den internationalen Vertrieb und das globale Partnernetz auf. Zuvor war er Vertriebsleiter bei Plasser & Theurer und dort für den weltweiten Vertrieb verantwortlich. Töpfl ist hingegen als Chief Operating Officer für das operative Company Building und den Bereich Finanzen zuständig. Beide sind zudem bei der Wiener Beteiligungsgesellschaft Epoona aktiv, die sich nun auch an der jüngsten Finanzierungsrunde gemeinsam mit der Tomas Group beteiligte.

Millionen-Investment für Imhotep

Wie Stadler gegenüber brutkasten Earth bestätigt, beläuft sich die Investmentsumme auf insgesamt eine Million Euro, wobei es sich um ein reines Cash-Investment handelt. Die Unternehmensbewertung von Imhotep soll nun bei rund vier Millionen Euro liegen. Mit Hilfe des Investments soll nicht nur die Technologie weiterentwickelt, sondern auch die nötigen Vertriebsstrukturen aufgebaut werden. Laut Stadler liegt der Fokus auf den Golfstaaten und Südostasien, wobei künftig im Jahr zwei bis vier Anlagen verkauft werden sollen.

Stadler führt weiters aus, dass sich Epoona laut Eigendefinition als Investment-Boutique versteht, die sich einerseits an Startups in der Seed-Phase beteiligt sowie andererseits aktiv auf der Suche nach Klein- und Mittelstandsbetrieben ist, die sich in einer Nachfolgesituation befinden. Zudem seht auch das Thema Impact im Fokus der noch recht jungen Beteiligungsgesellschaft.

Teilnahme an Expo in Dubai

Aktuell absolviert der Prototyp Phantor einen Langzeittest auf einer Hotel Insel in Dubai. Zudem steht auch die Teilnahme an der Dubai Expo-Waterweek am Programm, die vom 20. bis 26. März stattfinden wird. Doch nicht nur das: Für Ende Juni ist auch die Teilnahme am GreenTech-Festival in Berlin rund um Nico Rosberg geplant, wobei im Rahmen des dreitägigen Events auch ein weiteres Nachfolge-Modell vorgestellt wird.

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Sander van de Rijdt, Eric Weisz und Jürgen Milde-Ennöckl (Lead Investor tecnet) (c) Alissar Najjar

Mit seinem KI-basierten Vorhersagesystem für den Lebensmittelhandel überzeugte Circly in der Vergangenheit bereits namhafte Investoren. Dazu zählen unter anderem der niederösterreichische VC tecnet Equity. In einer Pre-Seed-Finanzierungsrunde im vergangenen Jahr sicherte sich Circly einen Millionenbetrag – brutkasten berichtete. Ergänzt wird die Liste der Investoren durch weitere Beteiligungen, darunter die A&S Beteiligungsgesellschaft von Axel Greiner, das Tyrolean Business Angel Network, Reventura sowie Unternehmer Max Schnödl.

Nun verkündet das niederösterreichische Startup einen weiteren Investor an seiner Seite: PlanRadar-Gründer Ibrahim Imam und Sander van de Rijdt investieren einen sechsstelligen Betrag.

Ziel: Aufbau der globalen Reichweite und Kundenbasis

Seit seiner Gründung im Jahr 2021 beschäftigt sich Circly mit der Bekämpfung von Ressourcen- und Lebensmittelverschwendung in Produktion und Handel. Die Gründer Armin Kirchknopf (CTO) und Eric Weisz (CEO) entwickelten mithilfe von Künstlicher Intelligenz ein Planungstool, das Absatz- und Bedarfsprognosen ermöglicht.

Circly bestätigt nun ein sechsstelliges Investments in Form eines Wandeldarlehens von den PlanRadar-Gründern Ibrahim Imam und Sander van de Rijdt. Mit diesem Kapital will das Unternehmen seine „vertriebliche Internationalisierung und technologische Weiterentwicklung maßgeblich beschleunigen, um den global wachsenden Bedarf an effizienteren und nachhaltigen Planungslösungen zu decken“, heißt es in der Aussendung.

Vonseiten Sander van de Rijdt heißt es: „Das Team von Circly hat uns mit seinem Engagement für Nachhaltigkeit und Innovationskraft überzeugt. Die einzigartige Kombination aus KI und praxisnahen Branchenlösungen trifft auf eine stark wachsende Nachfrage im internationalen Markt. Unser Ziel ist es, Circly dabei zu unterstützen, seine Reichweite und Kundenbasis global aufzustellen“.

Sander van de Rijdt wird neues Mitglied im Circly-Board

Gleichzeitig gibt das Startup bekannt, dass Sander van de Rijdt als neues Mitglied in das Board des Unternehmens eintritt. Diese Entscheidung soll die langfristige Wachstumsstrategie unterstützen, da das Unternehmen künftig international expandieren und seine Technologieführerschaft weiter ausbauen möchte.

CEO Weisz betont: „Mit Sander van de Rijdt haben wir ab sofort einen erfahrenen strategischen Partner im Board, der unsere Vision teilt und wertvolle Erfahrungen im internationalen Wachstum mitbringt. Mit seiner Expertise wird es uns gelingen, die Vorteile unserer Lösung einer globalen Kundschaft zugänglich zu machen“.

Circly zählt namhafte Unternehmen zu seinen Kunden

Das 2021 in St. Pölten gegründete Unternehmen entwickelte eine selbstlernende Absatzprognose-Software für Handelsunternehmen. Ziel ist es, Ressourcen- und Lebensmittelverschwendung zu reduzieren. Gleichzeitig verspricht die Software eine präzisere Verwaltung von Lagerbeständen und ein besseres Verständnis für Kundenbedürfnisse. Zudem will Circly schnelle und praxisnahe Ergebnisse liefern, die unmittelbar umsetzbar sind.

Zu den Kunden von Circly gehören namhafte Unternehmen aus Deutschland, den Niederlanden und Österreich. Darunter Refresco, Egger Getränke, Nah&Frisch und der Lebensmittelgroßhändler Kastner.

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