08.06.2021

Ikea testet in Österreich erstmalig CO2-neutrale Zustellung

Österreichweit sollen bis 2025 alle Kundenbestellungen von Ikea emissionsfrei durchgeführt werden. Den Anfang macht eine Testphase mit 30 E-Trucks der Marke Iveco, die speziell dafür von einem deutschen E-Mobility Hidden Champion umgerüstet werden.
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(c) Ikea

Das schwedische Möbelhaus Ikea verfolgt in Österreich ein ambitioniertes Klimaziel. Bis 2025 soll die Zustellung von Möbeln und Einrichtungsgegenständen vollständig CO2-neutral erfolgen. Jährlich sollen so laut Ikea rund 1,5 Millionen Streckenkilomter emissionsfrei zurückgelegt und mehr als 304 Tonnen CO2 eingespart werden.

Zusammenarbeit mit Quantron

Bereits seit Juni ist ein erstes Testfahrzeug der Marke Iveco im Logistikzentrum Strebersdorf im Einsatz. Der Startschuss für die Anlieferung der Flotte von 30 Lastkraftfahrzeugen soll Anfang August erfolgen.

Die 4,2 Tonnen schweren Trucks werden hierfür von der deutschen Quantron AG auf E-Mobilität umgerüstet. Dabei handelt es sich um einen Hidden Champion in Sachen E-Mobilität. Laut Unternehmensangaben ist die Quantron AG europaweit der einzige Full-Range-Anbieter für E-Nutzfahrzeuge von 3,5 bis 44 Tonnen. In den nächsten fünf Jahren strebt das Unternehmen einen Umsatz von 1,2 Milliarden Euro an und baut aktuell in ganz Europa ein Servicenetzwerk mit über 700 Standorten auf.

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E Truck in Strebersdorf | (c) IKEA/Johannes Brunnbauer

Ikea setzt auf Ökostrom

Bereits 2021 sollen die emissionsfreien Lieferungen vom Logistikzentrum in Wien Strebersdorf in alle 23 Wiener Gemeindebezirke durchgeführt werden. Das Liefergebiet umfasst einen Umkreis von 30 Kilometer zum Logistikzentrum. “Im ersten Jahr handelt es sich hierbei um ca. 117.000 Lieferungen. Das entspricht mehr als 65 Prozent aller Zustellungen im Raum Wien”, erklärt Claes Lindgren, Head of Customer Fulfillment bei IKEA Österreich.

Während die LKWs Energie tanken, können sie beladen werden: Dazu dienen 28 Ladesäulen mit Schnellladefunktion mit einer Stärke von bis zu 75 Kilowatt. Aktuell errichtet das auf Elektroanlagen spezialisierte Unternehmen G. Klampfer aus Leonding hierfür die notwendige Ladestruktur. Zudem kommt der Strom, mit dem die Flotte versorgt wird, aus 100 Prozent erneuerbaren Energien sowie aus der Einspeisung vorhandener Photovoltaikanlagen.


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Auf dem Foto sind von links nach rechts die folgenden Personen zu sehen: Karl Büche, Niki Futter, Markus Ertler, Hermann Futter, Alexandra Ruzsa, Michael Edtmayer. Die Männer tragen Hemden und Jeans, die Frau ein schwarz-weiß gemustertes Kleid.
v.l.n.r.: Karl Büche, Niki Futter, Markus Ertler, Hermann Futter, Alexandra Ruzsa, Michael Edtmayer

Die Investoren Markus Ertler, Hermann Futter und Niki Futter sind in der österreichischen Startup-Szene keine Unbekannten. Gemeinsam mit Karl Büche und Michael Edtmayer haben die fünf Business Angels über 150 Investments in den österreichischen Startup-Markt gesteckt. Jetzt haben sie sich unter dem Namen Angels United zusammengeschlossen, geplant sind über 30 Investments in junge Tech-Unternehmen in den nächsten Jahren.

Man werde gemeinsam einer “klaren Investmentstrategie” folgen, heißt es. Investiert werde nur in österreichische Unternehmen, die ein Geschäftsmodell haben, das einen Exit “mit einer Vervielfachung des eingesetzten Kapitals” erwarten lässt. Geplant sind Investments von bis zu 300.000 Euro zuzüglich Folgerunden in Startups in der Pre-Seed und Seed-Phase. Hermann Futter vertraut hier auf die Erfahrung der Business Angels: “In dieser sehr frühen Unternehmensphase ist das Risiko zwar am höchsten, aber ebenso die Chancen. Hier macht es am meisten Spaß, in diesem schwierigen Bereich haben wir viel Erfahrung.”

Höhen und Tiefen am Startup-Markt

Markus Ertler sagt, man lege vor allem Wert auf “ein exzellentes Gründer:innenteam, ein gutes Timing betreffend der Markttrends und hervorragende Execution-Power”.

Warum man genau jetzt mit dem Zusammenschluss starte, wo Österreichs Startup-Markt gerade kriselt, erklärt Niki Futter so: “Wir investieren seit vielen Jahren in Startups, wir kennen diese Höhen und Tiefen. Wir wissen daher, genau jetzt ist ein guter Zeitpunkt, um die besten GründerInnen zu unterstützen.”

Wer sind die Angels?

Drei der Investoren – Markus Ertler, Hermann Futter und Niki Futter – waren bereits “Business Angel of the Year”. Markus Ertler gründete 1994 die weltweit erste Immobilienplattform Immobilien.NET und führte sie 2014 zu einem erfolgreichen Exit. Hermann Futter ist seit mehr als 30 Jahren Geschäftsführer der Compass Gruppe, einem führenden Anbieter von Wirtschaftsinformation in Österreich. Seit knapp 20 Jahren investiert er auch in Startups. Sein Bruder Niki Futter verließ die Compass Gruppe 2020, um “Vollzeit-Business Angel” zu werden, wie er damals sagte. Heute ist er auch Vorsitzender des Investorennetzwerks invest.austria.

Karl Büche ist ehemaliger Konzernmanager von GW Cosmetics und hat laut eigenen Angaben seine ersten Investments bereits erfolgreich getätigt. Geschäftsführer der Angels United GmbH wird Michael Edtmayer, der auch Mitgesellschafter ist. Er betreut die individuellen Portfolios der einzelnen Angels bereits seit mehreren Jahren. Weitere Gesellschafter sind Büchers Schwester Katharina Schnabl und Alexandra Ruzsa von der Compass Gruppe.

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