19.01.2022

Ikea und Too Good to Go starten Pilotprojekt in Österreich – Köttbular & Co im Überraschungssackerl

Too Good To Go will gemeinsam mit Ikea überschüssige Nahrungsmittel aus den schwedischen Restaurants retten und startet ein Pilotprojekt in drei ausgewählten Ikea-Einrichtungshäusern in Österreich.
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Too Good To Go
v.l. Alpaslan Deliloglu (Country Manager und Chief Sustainability Officer IKEA Österreich) und Georg Strasser (Country Manager von Too Good To Go Österreich) | (c) Ikea

Erst im vergangen Jahr konnte Too Good To Go in Österreich sein Netzwerk auf über 3500 Partnerbetriebe ausbauen und die Anzahl der registrierten Nutzer:innen auf 900.000 verdoppeln. Teil der Wachstumsstrategie ist unter anderem die verstärkte Kooperation mit Supermärkten und Einzelhändlern. Und das Netzwerk wächst auch 2022 weiter: Wie Too Good und das schwedische Möbelhaus Ikea nun bekannt gaben, starten die beiden Unternehmen in Österreich eine gemeinsame Kooperation gegen die Lebensmittelverschwendung.

Überraschungsackerl zu einem Drittel des Preises

Mit der Too Good To Go-App können Kund:innen ein “Überraschungssackerl” mit “schwedischen Köstlichkeiten” im Wert von zehn bis 15 Euro zu einem Drittel des Preises erstehen. Das Paket kann direkt über die App erworben und innerhalb der Abholzeiten (derzeit 19.30 bis 20 Uhr) bei den Einrichtungshäusern in Vösendorf, Graz und Innsbruck geholt werden.

Im Laufe des Jahres soll die Kooperation auf alle Ikea-Einrichtungshäuser in Österreich ausgeweitet werden. Der Inhalt ist eine Überraschung und hängt davon ab, welche Produkte am Ende des Tages im Schwedischen Restaurant übrig geblieben sind.

“Gemeinsam mit Too Good To Go wollen wir Bewusstsein für ökologischere Entscheidungen schaffen, die einen positiven Beitrag zum Klimaschutz leisten”, so Alpaslan Deliloglu, Country Manager und Chief Sustainability Officer Ikea Österreich, über die neue Partnerschaft.

Die Nachhaltigkeitsziele von Ikea

Im Rahmen einer eigenen Nachhaltigkeitsstrategie namens “People and Planet Positive” hat sich Ikea ambitionierte Ziele im Bereich der Lebensmittelverschwendung gesteckt: Bis Ende 2022 sollen die Lebensmittelabfälle in allen Geschäftsbereichen und in den Ikea Einrichtungshäusern in Österreich halbiert werden.

Außerdem wird neben der Kooperation mit Too Good To Go derzeit erforscht, wie unvermeidbare Lebensmittelabfälle in Ressourcen wie Energie und Nährstoffe umgewandelt werden können, die dann wieder zirkulär in den Einrichtungshausbetrieb zurückfließen. Ein weiteres Projekt umfasst die CO2-neutrale Zustellung von Kundenbestellungen. Erst im Sommer letzten Jahres startete das Unternehmen hierfür eine Testphase mit 30 E-Trucks. Bis 2025 soll die Zustellung von Möbeln und Einrichtungsgegenständen vollständig CO2-neutral erfolgen.


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Laura Raggl | (c) Wirtschaftsagentur Wien / Karin Hackl

Die Vorbereitungen für Österreichs größtes Startup Festival laufen bereits auf Hochtouren. Zum mittlerweile vierten Mal wird die ViennaUP vom 3. bis 9. Juni in Wien über die Bühne gehen. Auch in diesem Jahr tragen über 35 Partnerorganisationen aus der lokalen und internationalen Startup-Community das dezentrale Startup-Festival.

Das Programm bietet über 50 Veranstaltungen, die an bekannten Orten in der ganzen Stadt stattfinden werden – angefangen von Co-Working-Spaces über Konferenzsäle bis hin zur weltbekannten Hofburg. Neben Gründer:innen, Technikbegeisterten und Vertreter:innen aus der Kreativ-Szene sind auch in diesem Jahr wieder Investor:innen aus dem In- und Ausland mit am Start.

Laura Raggl gibt Tipps für Gründer:innen

Unter den Investor:innen ist auch Laura Raggl, die mit ihrer 2022 gestarteten Angel-Investoren-Gruppe ROI Ventures aktuell über 18 Startup-Beteiligungen hält. Dazu zählen bekannte Startups wie Magic.dev, das erst im Feber den Abschluss einer Finanzierungsrunde in Höhe von 117 Millionen US-Dollar bekannt gab.

“Mit der Teilnahme an der ViennaUP verfolge ich in erster Linie das Ziel, mich mit internationalen Investor:innen zu connecten und spannende Startups zu treffen. Ich habe mir bereits für jeden Tag ein Event ausgesucht”, so Raggl über ihre bevorstehende Teilnahme.

Ihren ganz persönlichen Start der ViennaUP macht sie mit der Veranstaltung Conversations with Calm/Storm Ventures. Das Event wird von Europas aktivsten HealthTech-Investor Calm/Storm Ventures organisiert und bietet neben Networking-Session auch ein inhaltliches Rahmenprogramm. So wird beispielsweise Carina Roth in einer der Sessions ihre Learnings teilen, wie sie von einer Gründerin zu einer Investorin wurde.

(c) Wirtschaftsagentur Wien / Karin Hackl

Connect Day und Investors Breakfast

Gründer:innen, die sich gerade im Fundraising befinden und mit Investor:innen in Kontakt treten wollen, sollen sich laut Raggl unbedingt auch für den Connect Day anmelden. Dieser zählt zur größten Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals und wird am 4. Juni stattfinden. Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Corporates präsentieren dabei ihre Lösungen, nach denen sie suchen.

Zudem empfiehlt Raggl Gründer:innen auch das 1:1 On-site-Matchmaking zu nutzen. “Gründer:innen sollten natürlich keine Events verpassen, wo Investor:innen vor Ort sind. Der Connect Day eignet sich dafür natürlich ideal. Bereits im Vorfeld des Events kann man eine Vorauswahl treffen und sich über eine Plattform vernetzen”, so Raggl. Mehr über die Teilnahmemöglichkeiten könnt ihr auch hier nachlesen.

Den Auftakt zum Connect Day bildet übrigens das Investors Breakfast, das von invest.austria organisiert wird und auf die Zielgruppe der Investor:innen zugeschnitten ist. Bei einem traditionellen Wiener Frühstück treffen sich Business Angels und Vertreter:innen aus der VC und PE-Community. Im Zentrum steht der Austausch, um sich unter anderem für künftige Co-Investments zusammenzuschließen.

© Wirtschaftsagentur Wien / Philipp Lipiarski

Lead Today. Shape. Tomorrow, Manufacturing Day, Impact Days und Tipps zum Networking

Weiters empfiehlt Raggl für Gründer:innen auch das zweitägige Event Lead Today. Shape Tomorrow., das vom 5. Juni bis zum 6 Juni im Wiener MAK von Female Founders organisiert wird. Im Rahmen der Veranstaltung kommen Startups, Investor:innen und Vertreter:innen aus dem Innovationscommunity zusammen. Neben Workshops und Roundtables wird es auch hier die Möglichkeit für 1:1 Meetings geben.

Zudem rät die Investorin Gründer:innen: “Mit einer guten Vorbereitung kann man am Event zielgerichteter Investor:innen ansprechen. Zudem sollte man darauf achten, welchen Investmentfokus die jeweiligen Investor:innen haben, mit denen man in Kontakt treten möchte.” Und sie merkt an: “Investor:innen kann man auch schon vor den Events anschreiben. Man muss dabei nicht unbedingt sofort das ganze Pitch Deck mitschicken, jedoch sollte man einen kurzes Umriss des Startups geben.”

Weitere Veranstaltungen, die Gründer:innen im Blick behalten sollten, sind laut Raggl die Impact Days, die vom 5. bis 7. Juni in der Hofburg stattfinden und der Manufacturing Day. Dieser geht am 6. Juni in der Aula der Wissenschaft über die Bühne. Auch hier werden internationale Investor:innen und Startup-Gründer:innen vor Ort sein, um Kooperationsmöglichkeiten auszuloten.

“Bei der ViennaUP kommen immer auch internationale Startups nach Wien. Als Investorin ist dies ein großer Mehrwert, um mit Gründer:innen hier in Wien direkt in Kontakt zu treten. Dazu zählen auch einige unserer Portfolio-Startups”, so Raggl.

Homebase und Wiener Kaffeehäuser vermitteln das Wiener Lebensgefühl

Netzwerken kann man aber nicht nur auf den zahlreichen Events der Programm-Partner. Auch in diesem Jahr bietet die ViennaUP mit der Homebase am Karlsplatz eine zentralen Treffpunkt. Teilnehmer:innen aus dem In- und Ausland können dort bei einem speziellen Musikprogramm das Wiener Lebensgefühl genießen. Zudem beteiligen sich auch Kaffeehäuser als Partner im Rahmen der ViennaUP.

Wien als die lebenswerteste Stadt der Welt bietet auch abseits der ViennaUP für Gründer:innen eine idealen Nährboden, um sich ein Business aufzubauen. Davon ist auch Raggl überzeugt: “Wien ist ein unfassbar attraktiver Standort. Die Büroflächen sind im internationalen Vergleich noch relativ günstig, aber auch die Lebenskosten sind niedriger als in anderen europäischen Metropolen. Das wirkt sich schlussendlich auch auf den Runway von Gründer:innen aus”. Abschließend verweist sie auf die Programme der Wirtschaftsagentur Wien, die Gründer:innen ganzjährig unterstützen. Mehr darüber könnt ihr auch auf der Website der Wirtschaftsagentur Wien erfahren.


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