04.04.2018

ClimateLaunchpad 2018: Boost für nachhaltige Early-Stage-Startups

Um dem Klimawandel und dessen Folgen entgegenzuwirken, sind kreative und innovative Ideen gefragt. Deshalb wurde der Ideenwettbewerb ClimateLaunchpad, der Teil des EIT Climate-KIC der Europäischen Union ist, 2014 erfunden. Das Ziel: Ökologische und soziale Standards zu verbessern.
/artikel/ideenwettbewerb-climatelaunchpad-2018-frist-endet-am-15-april
Öko-Startups
(c) Students' Innovation Centre: 2017 war das Team des Vienna Textile Lab Österreich-Sieger des ClimateLaunchpad und schaffte es später im internationalen Finale auf den dritten Platz.
kooperation

Der ClimateLaunchpad 2018 findet derzeit in über 35 Ländern weltweit statt. Der Wettbewerb richtet sich an Startups, die sich Nachhaltigkeit auf ihre Fahnen geheftet haben, getreu dem Motto: “Den Klimawandel beheben. Mit einem StaruUp nach dem Anderen.”

+++Bill Gates, Richard Branson & Co setzen auf unsere Zukunft+++

ClimateLaunchpad 2018: Kampfansage an derzeitige Modelle

Heuer wird das ClimateLaunchpad Österreich zum dritten Mal vom [sic!] students‘ innovation centre organisiert. Gesucht werden “tausende kreative Köpfe, die derzeitige Geschäftsmodelle herausfordern”, wie es heißt. Interessierte Startups können ihre Ideen gegen den Klimawandel in den Bereichen Energie, Landwirtschaft und Ernährung, Wassermanagement, Logistik, Urbanität, Mobilität und Industrie einreichen.

Trainings, Coaching und ein breites Netzwerk

Der Wettbewerb wird von einigen namhaften Unternehmen unterstützt, darunter u.a. UNIQA, die BOKU, AWS-Austria Wirtschaftsservice, Impact Hub Vienna und INiTS Gründerservice. Startups, die es in den Wettbewerb schaffen, erwartet ein dichtes Programm. Zuerst findet ein zweitägiges Boot Camp im eigenen Land statt. Dieses enthält etwa Coachings, die jungen Startups Anstöße geben sollen, ihr Unternehmen auf den richtigen Weg zu bringen. In einem zweiten Schritt lernen Teilnehmer in intensiven Coachings, wie sie am geschicktesten ihre Ideen pitchen,  Geschäftsmodelle erarbeiten und Zielgruppen definieren. Im dritten und letzten Akt nehmen die Top 3 jedes Landes am Grand Final in Schottland teil. Für die Sieger des Wettbewerbs gibt es 10.000 Euro Preisgeld, Platz 2 ist mit 5.000 Euro dotiert, der letzte Podestplatz erhält 2.500 Euro. Zusätzlich erhalten die besten zehn Startups direkten Zugang zum  Climate-KIC Accelerator. Alle anderen Finalisten haben die Möglichkeit vor dem Review Board des Climate-KIC Accelerator ihre Ideen zu pitchen und Zugang zu deren Programmen zu erhalten.

Anforderungen für die Teilnahme:

Startups dürfen nicht älter als ein Jahr sein und Fördersummen von 200.000 Euro bislang nicht überschreiten.

⇒ Hier geht’s zur Bewerbung

⇒ Zur Seite von [sic!] students‘ innovation centre

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Die Kurstafel:

📈 Bitcoin erstmals über 90.000 US-Dollar

In der Folgewoche hatten wir an dieser Stelle schon das Bitcoin-Rekordhoch thematisiert, das unmittelbar nach den Wahlen in den USA erreicht worden ist. Seither ging es weiter deutlich nach oben - zwischenzeitlich sogar über die 90.000-Dollar-Marke. Auf 7-Tage-Sicht liegt der Bitcoin-Kurs 18 Prozent im Plus. Und das nach einer bereits starken Vorwoche, die schon einen klaren Kursanstieg gebracht hatte.

Der Hintergrund ist klar: Die US-Kryptobranche hofft auf einen Kurswechsel in der Politik, nach dem Donald Trump die Präsidentschaftswahl für sich entschieden hatte. Trump hatte sich im Wahlkampf als Bitcoin- und Krypto-Befürworter positioniert. Dabei hatte er auch immer wieder den Kurs der Biden-Regierung kritisiert. Die Börsenaufsicht unter dem von Biden eingesetzten Behördenchef Gary Gensler war insbesondere in den vergangenen beiden Jahren scharf gegen viele Akteure aus der Branche vorgegangen. 

Gensler wird nun abgelöst werden, so viel ist klar. Wer ihm nachfolgt, ist noch offen. Die Stimmung in der US-Kryptobranche könnte so beschrieben werden: Jede andere Person ist besser als Gensler. Die Hoffnung ist aber natürlich, dass möglicherweise sogar eine explizit krypto-affine Person den Posten erhält. Noch ist dies aber offen. Wie auch vieles andere, was die neue Trump-Regierung angeht. 

Aber es geht nicht nur um die Regierung. Denn gleichzeitig mit den Präsidentschaftswahlen wurden auch zahlreiche Sitze im Senat und im Repräsentantenhaus neu gewählt. Und Auswertungen der US-Kryptobörse Coinbase zufolge reüssierten dabei viele Kandidat:innen, die der Branche aufgeschlossen gegenüber stehen (siehe Crypto Weekly #151). Dies erhöht die Chancen, dass die Regulatorik in den USA in den kommenden Jahren günstiger für die Branche werden wird.

🤔 Wann knackt Bitcoin die 100.000-Dollar-Marke? 

Zusammenfassend kann man sagen: Die US-Kryptobranche hofft auf einen Kurswechsel in der Politik - und damit auf bessere Zeiten. Wirklich Konkretes weiß man aber noch nicht. Der Markt ist aktuell also primär von Hoffnung getrieben. Diese ist durchaus berechtigt, aber eben auch mit viel Unsicherheit verbunden. In den kommenden Wochen und Monaten wird sich nach und nach zeigen, was alles Realität werden wird. Die Position des Chefs der Börsenaufsicht wird dabei sicherlich eines der zentralen Themen sein. Aktuell preist der Markt aber einfach eine Verbesserung gegenüber dem Status Quo ein.

Mit zwischenzeitlich über 90.000 US-Dollar hat sich der Bitcoin-Kurs auch schon der immer wieder beschworenen Marke von 100.000 Dollar angenähert. Im Bullenmarkt von 2021 entstand etwa der Social-Media-Trend, dass Bitcoiner:innen ihre Augen in ihren Profilbildern durch Laseraugen ersetzen - und zwar, so die Ankündigung, bis der Bitcoin-Preis 100.000 Dollar erreiche. 

Im damaligen Cycle war allerdings dann bei knapp über 70.000 Dollar Endstation - und ein “Kryptowinter” brach an, der auch den Bitcoin-Kurs massiv nach unten drückte. Im Zuge des Debakels rund um die Pleitebörse FTX sank er bis auf deutlich unter 20.000 Dollar. Zu diesem Zeitpunkt schien die 100.000-Dollar-Marke völlig unerreichbar.

Zwei Jahre später sieht die Situation ganz anders aus. Nach dem bereits starken Jahr 2023 mit einem Plus von rund 150 Prozent ging es 2024 noch einmal weiter nach oben. Schon im März wurde der Höchststand aus 2021 überschritten. Im November dann neuerlich. Dazwischen lag kein spektakulärer Bullenmarkt, der die Schlagzeilen dominierte - aber nach und nach rückte die 100.000er-Marke plötzlich näher. 

🤭 Warum die Antwort darauf egal ist

Mit einem Bitcoin-Kurs von aktuell knapp unter 90.000 Dollar bräuchte es nur noch einen Kursanstieg von etwas mehr zehn Prozent. Und einen solchen kann es am Kryptomarkt durchaus schon einmal an nur einem (starken) Tag geben. Dass die Marke in den nächsten Wochen überschritten wird, ist also durchaus wahrscheinlich. 

Zeigen wird sich dann aber auch wieder einmal etwas anderes: Dass es sich bei allen vielbeschworenen und genau beobachteten Kursschwellen um völlig willkürlich gewählte Marken handelt, deren Überschreiten in Wirklichkeit keine große Bedeutung hat. Klar, ein Bitcoin-Kurs über 100.000 Dollar ist schon ein Statement und zeigt natürlich auch, wie etabliert Bitcoin mittlerweile ist. Aber das tut ein Bitcoin-Kurs von 99.741 Dollar oder von 102.743 Dollar genauso. Zusammenfassend könnte man also sagen: Die 100.000er-Marke wird früher oder später erreicht werden - es bedeutet nur nichts. 


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