22.10.2019

Das sind die Gewinner des ICEBERG innovation leadership award

Der ICEBERG innovation leadership award wurde am 17. Oktober 2019 im Erste Campus im Rahmen des neunten Austrian Innovation Forums verliehen und zeichnet Innovationen österreichischer Unternehmen aus.
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ICEBERG innovation leadership award
Die Sieger des ICEBERG innovation leadership award 2019

Der ICEBERG innovation leadership award zeichnet laut Eigendefinition “bahnbrechende Innovationen” in Unternehmen aus. Die Auszeichnung wurde Ende letzter Woche bereits zum zweiten Mal im Rahmen des Austrian Innovation Forum (AIF) verliehen. Das Forum zählt zu den führenden Tagungen für Innovation in Unternehmen und hat vergangene Woche vom 17. bis zum 18. Oktober 2019 im ERSTE Campus in Wien stattgefunden.

Als Sieger des ICEBERG innovation leadership award ging dieses Jahr “StrucInspect” hervor. Das Joint Venture von Palfinger, VCE Vienna Consulting Engineers ZT und der Angst Group hat eine Lösung entwickelt, um Brücken mit Hilfe von Drohnen, Sensoren und künstlicher Intelligenz zu warten.

+++ Interview mit Helmut Blocher zum Innovation Forum 2019 +++

900.000 Brücken in Europa

“In Europa gibt es 900.000 Brücken, die regelmäßig inspiziert werden,” sagt Peter Furtner, Geschäftsführer von PALFINGER SI. “StrucInspect revolutioniert die Bauwerks-Inspektion. Wir sind überglücklich, den ICEBERG 2019 gewonnen zu haben. Es ist ein hervorragendes Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit von mehreren Unternehmen.” Durch den Einsatz von Drohnen, Sensoren und Künstlicher Intelligenz soll die Inspektion künftig erheblich vereinfacht werden. Bis dato müssen Brücke manuell untersucht werden, was den Einsatz großer Maschinen erforderlich macht.

(c) Livestream by Jo Anthony Torno

“Die Kernkompetenz unseres Unternehmens liegt in der automatisierten Erstellung von 3D-Bauwerksmodellen und Prüfberichten”, ergänzt Albrecht Karlusch, ebenfalls Geschäftsführer bei StrucInspect. “Müssen bisher die Inspektionen von Brücken und anderen Bauwerken manuell mit Kranwägen erfolgen, so machen wir das mittels Drohnen und künstlicher Intelligenz. Wir erstellen digitale Zwillinge, die von Experten jederzeit detailliert auf Schäden überprüft werden können. Ein riesiger Markt, derzeit plagen uns Wachstumsschmerzen.”

Die Fotos der Sieger

Überreicht wurde die ICEBERG-Trophäe dieses Jahr von Jürgen Roth, Vizepräsident der Wirtschaftskammer Österreich. Platz zwei ging an “auto.Bus – Seestadt“, dem autonom fahrenden Bus der Wiener Linien. Den dritten Platz teilen sich “Der neoom BLOKK in Verbindung mit NTUITY” von W & KREISEL für die zukunftsweisenden Energielösungen und “SeedJection” vom AIT Austrian Institute of Technology, das eine völlig neue Möglichkeit zur Behandlung von Saatgut entwickelt hat.

 

Die Bedeutung des ICEBERG

Helmut Blocher, Initiator des ICEBERG innovation leadership award, erläuterte im brutkasten-Talk, warum für den Award die Metapher eines Eisbergs gewählt wurde. “Die Metapher des ICEBERG ist, dass Innovationen weithin sichtbar sind, die dafür nötigen Rahmenbedingungen befinden sich allerdings unter der Wasserlinie und bleiben für Ausstehende meist verborgen.” Zu diesen Rahmenbedingungen zählt Blocher insbesondere die Innovationskultur in Unternehmen. Mit dem ICEBERG innovation leadership award sollen nicht nur diese Leistungen gewürdigt, sondern auch sichtbar gemacht werden.

Buchpräsentation

Gemeinsam mit der Autorin Julia Weinzettl von Task Farm wird Blocher am 24. Oktober ein neues Buch mit dem Titel “Innovation im Umbruch” präsentieren. Darin kommen namhafte Personen aus Wissenschaft und Praxis zu Wort. Sie gehen der Frage nach, wie Unternehmen auch in Zukunft erfolgreich und innovativ sein können. Die Buchpräsentation wird am kommenden Donnerstag im Innovation Hub der Casinos Austria & Österreichischen Lotterien in Wien stattfinden.


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Aithyra, KI Insitut, Biomedizin
(c) ÖAW/Natascha Unkart - Michael Bronstein, Gründungsdirektor Aithyra und Anita Ender, Geschäftsführerin.

Die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) baut ihren Schwerpunkt in den Life Sciences weiter aus und eröffnet mit einer Förderung in Höhe von 150 Millionen Euro der Boehringer Ingelheim Stiftung (BIS) ein Institut für Künstliche Intelligenz in der Biomedizin. Das neue Institut mit dem Namen Aithyra soll über die Entwicklung KI-gestützter Forschungsansätze revolutionäre Fortschritte in der Biomedizin erzielen. Und durch die Mithilfe der KI gewonnenen Erkenntnisse zur Förderung der menschlichen Gesundheit beitragen.

Die BIS und die ÖAW konnten Michael Bronstein, DeepMind Professor an der Universität Oxford, als Gründungsdirektor des Instituts gewinnen. Geschäftsführerin wird Anita Ender.

Aithyra am Vienna BioCenter Campus

Die für die Unterbringung notwendigen Mittel werden zu zwei Dritteln aus Mitteln vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung sowie zu einem Drittel durch eine Förderung der Stadt Wien getragen. Die Neuerrichtung eines Gebäudes, in dem auch das Institut final untergebracht wird, übernimmt im Auftrag der Stadt die Wirtschaftsagentur Wien. Aithyra wird in einem neu zu errichtenden Gebäude am Vienna BioCenter Campus (VBC) in Wien-Landstraße angesiedelt.

“AI wird die biologische Revolution des nächsten Jahrzehnts antreiben. Das langfristige Ziel ist es, die menschliche Gesundheit zu verbessern. Aithyra wird dazu beitragen, das Beste aus der Welt der akademischen Forschungslandschaft, der Wirtschaft und der Startups zu verbinden, indem es einen Mix aus Expert:innen aus der KI und den Lebenswissenschaften zusammenbringt. ,We will make Aithyra the place where magic happens'”, sagt Bronstein.

150 Millionen für 12 Jahre

Die Boehringer Ingelheim Stiftung mit Sitz in Mainz fördert die Gründung und den operativen Betrieb des Instituts wie erwähnt mit 150 Millionen Euro für die kommenden zwölf Jahre. Das gilt als die größte, private Forschungsförderung, die es in Österreich je gab.

Gemeinsam mit der ÖAW will sie mit dieser Initiative ein in Europa einmaliges Exzellenz-Institut etablieren, in dem Forschende aus dem Bereich der KI und der biomedizinischen Forschung von Beginn an ihre jeweilige Expertise kombinieren.

Das Aithyra-Institut als “erstes seiner Art in Österreich und in Europa” soll zudem die besten Forschungsansätze aus der Welt der Academia, forschender Unternehmen und Startups vereinen und sich mit universitären und außeruniversitären Wissenschaftseinrichtungen im In- und Ausland eng vernetzen.

Aithyra: Neue Wege der Kooperation

Konkretes Ziel ist es, ein tieferes Verständnis von biomedizinischen Zusammenhängen zu erlangen, um Erkrankungen besser zu verstehen, schnellere und zuverlässigere Diagnosen zu ermöglichen sowie Therapieentwicklungen für derzeit unheilbare Krankheiten zu unterstützen.

“KI- und Life Sciences-Expert:innen wollen im Institut auf eine neue Weise eng zusammenarbeiten: KI-Forschende sind von Anfang an in die biomedizinische Forschung, in Experimente und in die Auswertung der Daten miteinbezogen – und nicht wie bisher üblich erst im Anschluss”, heißt es per Aussendung. Die Ergebnisse und Daten werden künftig für alle Forschenden weltweit nach dem Open-Access Prinzip zugänglich sein.

Name aus der griechischen Mythologie

Gründungsdirektor Michael Bronstein hat Informatik studiert und am Technion – Israel Institute of Technology in Haifa promoviert. Bevor er Professor in Oxford wurde, hatte er eine Professur am Imperial College London sowie Gastprofessuren in Stanford, am MIT und in Harvard inne. Und hat mehrere Startups gegründet. Er erhielt zudem in seiner Laufbahn bisher fünf Grants des European Research Council (ERC).

Um den “zukunftsgewandten Charakter des Instituts zu unterstreichen”, haben die Projektpartner beschlossen, auch für die Namensfindung einen innovativen Ansatz zu wählen. Sie haben den Namen in Zusammenarbeit mit einer KI entwickelt.

Um den Geist von KI und Biomedizin zu verkörpern, wurde die griechische Mythologie als Inspiration herangezogen und mit den Zielen des neuen Instituts verknüpft – und Aithyra war geboren. Laut der von der KI generierten Hintergrundgeschichte ist sie die Tochter von Athene, der Göttin der Weisheit, und Asclepius, dem Gott der Medizin, und ist somit Schutzpatronin und Quelle der Inspiration.

“Aithyra wird neue Impulse für exzellente Wissenschaft setzen und schafft Freiräume sowie beste Bedingungen für herausragende Forschende”, sagt Christoph Boehringer, Vorsitzender der Boehringer Ingelheim Stiftung. “Damit geht die Boehringer Ingelheim Stiftung den nächsten Schritt in ihrem Engagement für exzellente Grundlagenforschung in Medizin, Biologie, Chemie und Pharmazie.”

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