09.11.2017

I2C-Challenge: Wiener Startup Locca gewinnt bei den ÖBB

Mit seinem kleinen GPS Ortungsgerät konnte Locca bei der Innovation to Company Challenge der Wiener Wirtschaftskammer die ÖBB überzeugen.
/artikel/i2c-challenge-wiener-startup-locca-gewinnt-bei-den-oebb
(c) ÖBB: I2C-Siegerfoto mit Locca-Founder Julian Breitenecker.
sponsored

“Das Sicherheitsgefühl ist für uns und unsere Fahrgäste besonders wichtig, besonders wenn man den Platz kurzfristig verlässt, um etwa ins Bordrestaurant oder zur Toilette zu gehen”, sagt Claudia Falkinger. Sie ist bei den ÖBB für die Innovation to Company (I2C) Challenge zuständig. Zudem betreut sie ÖBB Open Innovation Challenges – Fragestellungen bei denen alle Interessierten Ideen für den Mobilitätskonzern einbringen können. Die letzte Challenge beschäftigte sich mit dem Thema “Reisen mit Gepäck”. Und genau dieser Bereich wurde auch bei der I2C-Challenge ins Zentrum gerückt. “Wir wollten damit zusätzlich konkret Startups zu dem Thema ansprechen”, erklärt Falkinger.

+++ Salzburger UserGems gewinnt die I2C-Challenge von Schlumberger +++

GPS-Ortungsgerät für Sicherheitsgefühl

Claudia Falkinger

Die ÖBB waren bei den Lösungen der Startups offen für unterschiedlichste Ansätze. Durchsetzen konnte sich mit Locca letztendlich ein Konzept aus dem Bereich Sicherheit. Das Wiener Startup stellt ein kleines GPS-Ortungsgerät her, das man etwa als Schlüsselanhänger nutzen kann, wenn man öfter mal den Schlüssel verlegt. Oder man schließt es in seinem Gepäck ein. “Zu wissen, dass man sein Gepäck orten kann, wenn man es etwa in der Eile wo stehen lässt, verstärkt das subjektive Wohlbefinden”, sagt Falkinger. Und die Zahlen sprechen eindeutig für den Usecase: Rund 14.000 Gegenstände werden jährlich an den Lost & Found-Schaltern der ÖBB abgegeben. Etwa zehn Mal so oft werden die Schalter telefonisch oder per Mail kontaktiert. Das wäre zukünftig durch die Ortung des eigenen Gepäcks nicht mehr notwendig.

10.000 Euro Preisgeld fließen in Produktion

Wie die Kooperation zwischen Locca und den ÖBB genau aussehen wird, ist derzeit noch nicht klar. Die Gespräche beginnen gerade. “Wir streben an, dass unser Produkt als zusätzlicher Service mit den Tickets mitangeboten wird. So ähnlich, wie die Reiseversicherung bei Flügen”, verrät Locca-Gründer Julian Breitenecker. Denkbar sei auch eine Whitelabel-Lösung. “Die ÖBB haben im Durchschnitt 1,3 Millionen Fahrgäste am Tag, im Jahr sind das über 460 Millionen. Wir erwarten uns von dieser Kooperation eine riesige Chance für uns”, sagt der Founder. Wann die Zusammenarbeit so richtig startet, ist naturgemäß noch nicht fixiert. Doch Falkinger und Breitenecker sind sich einig: Es soll bald sein. Die 10.000 Euro Preisgeld für die I2C-Challenge sollen jedenfalls bereits in die Vorfinanzierung der Produktion für das gemeinsame Projekt fließen, erzählt der Locca-Gründer. Denn die Produktion der Ortungsgeräte sei zwar bereits angelaufen, “für so einen Großauftrag sind unsere momentanen Stückzahlen aber noch zu klein.”

Auch Kooperationsgespräche mit Finalist Byrd

Die Kooperation mit Locca soll übrigens nicht die einzige sein, die aus der I2C-Challenge für die ÖBB hervorgeht. 661 internationale Startups hatten sich für die Challenge des Mobilitätskonzerns beworben. 15 davon hatten es auf die Shortlist geschafft. Darunter war etwa I2C-Veteran Byrd. “Sie haben ein bestehendes Service im Bereich Haus-zu-Haus-Zustellung, das für unser Gepäck-Thema interessant ist”, sagt Falkinger über das Wiener Startup. Hier führe man Gespräche über eine mögliche Kooperation. Auch mit SwarmLogistics, einem “Uber für Gepäck” aus Bad Ischl und desiX, einem Tür-zu-Tür-Service für Gepäck aus Linz sondiere man Möglichkeiten. “Wir bleiben jedenfalls mit allen in Kontakt”, erzählt Falkinger.

+++ I2C Challenge: Münchner Startup Smashdocs gewinnt bei Deloitte +++


⇒ Link zur Startup-Homepage

Deine ungelesenen Artikel:
06.11.2024

GO SEOUL 2025: Wie Energy und Mobility-Startups den Sprung nach Südkorea schaffen

Global Incubator Network Austria (GIN) hat seinen neuen Call GO SEOUL 2025 gestartet. Das Programm richtet sich an Startups aus den Bereichen Energie und Mobilität, die ihre ersten Expansionsschritte nach Südkorea setzen wollen.
/artikel/go-seoul-2025
06.11.2024

GO SEOUL 2025: Wie Energy und Mobility-Startups den Sprung nach Südkorea schaffen

Global Incubator Network Austria (GIN) hat seinen neuen Call GO SEOUL 2025 gestartet. Das Programm richtet sich an Startups aus den Bereichen Energie und Mobilität, die ihre ersten Expansionsschritte nach Südkorea setzen wollen.
/artikel/go-seoul-2025

Als viertgrößte Volkswirtschaft Asiens und Innovationszentrum für Technologien wie Elektronik, Automobilbau und Halbleiter bietet Südkorea hervorragende Wachstumschancen für Unternehmen und Investoren. Die strategische Lage des Landes als Brücke zu den Märkten in China, Japan und Südostasien eröffnet auch ausländischen Unternehmen zusätzliche Marktzugänge und Wachstumschancen.

Fokus auf Energie und Mobilität

Für österreichische Startups, die sich im technologisch hochentwickelten Markt Südkoreas etablieren möchten, startet das Global Incubator Network Austria (GIN) das Acceleration-Programm GO SEOUL 2025. Das Programm richtet sich an Startups (mid- or later-stage) mit innovativen Lösungen in den Bereichen Energie und Mobilität, die ihre Expansionsstrategie für Südkorea vorantreiben wollen. Die teilnehmenden Startups erwartet eine intensive einwöchige Reise im Juni 2025, die einen umfassenden Markteinblick und gezielte Vernetzungsmöglichkeiten bietet.

Was GO SEOUL 2025 bietet

Das Programm ist in zwei Phasen unterteilt. Zunächst erhalten die Startups im Rahmen eines Onboardings gezielte Einblicke in den südkoreanischen Markt, um den Aufenthalt optimal nutzen zu können. Hierzu gehören ein dreistündiges IP-Coaching und exklusiver Zugang zu den GIN-Masterclasses, die wichtige Tipps und Strategien für den Markteintritt vermitteln. In einem Kick-off-Dinner in Wien können die Teilnehmer:innen zudem bereits erste Kontakte knüpfen.

Der zweite Teil des Programms besteht aus der Expansionsreise nach Seoul, die von 23. Juni bis 27. Juni 2025 stattfindet. Während dieser Woche werden individuelle Geschäftstreffen organisiert, die gezielt auf internationale Leads abzielen. Startups können ihre Lösungen und Ideen auf speziell zugeschnittenen Pitch-Events präsentieren und potenzielle Partner sowie Investoren direkt vor Ort treffen.

Im Rahmen von GO SEOUL 2025 nehmen die Teilnehmer:innen auch an Südkoreas führendem Startup-Event NextRise teil. Das Event dient als zentrale Plattform für Startups, Unternehmen und Investoren, um grenzüberschreitend zusammenzuarbeiten, Ideen auszutauschen und strategische Partnerschaften zu bilden. 2024 zählte NextRise mehr als 25.000 Teilnehmer:innen, wobei über 3.300 Business Meetups organisiert wurden.

Reisekostenzuschuss von bis zu EUR 10.000

GIN übernimmt bis zu 80 Prozent der programmspezifischen Kosten für Flug und Unterkunft, mit einer maximalen Fördersumme von EUR 10.000 pro Startup. Mit dem Gender-Bonus können sogar bis zu 90 Prozent der Kosten abgedeckt werden.

Teilnahmeberechtigt sind österreichische Startups, die sich in den Bereichen Energie und Mobilität positionieren, über ein skalierbares Geschäftsmodell verfügen und bereits erste Investitionen erhalten haben. Die Bewerbungsfrist für GO SEOUL 2025 endet am 1. Dezember 2025. Interessierte Startups können sich über die Plattform aws Connect anmelden und ihr Pitchdeck einreichen.


GO SEOUL 2025 ist ein Accelerator-Programm von Global Incubator Network Austria (GIN) und Teil des GO ASIA-Programms. Über die letzten Jahre wurden damit zahlreiche Startups bei deren Markteintritt in asiatische Märkte unterstützt. Das Programm wird in Zusammenarbeit mit Außenwirtschaft Austria organisiert. Weitere Informationen zum aktuellen Call finden Startups hier: https://gin-austria.com/calls/goseoul2025

Kontakt

Bei Fragen zu GO SEOUL oder zum Bewerbungsverfahren können sich Startups an folgenden Kontakt wenden:

Christoph Pekarek

Project Manager | GO ASIA

T +43 1 50175 447

[email protected]

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

I2C-Challenge: Wiener Startup Locca gewinnt bei den ÖBB

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

I2C-Challenge: Wiener Startup Locca gewinnt bei den ÖBB

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

I2C-Challenge: Wiener Startup Locca gewinnt bei den ÖBB

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

I2C-Challenge: Wiener Startup Locca gewinnt bei den ÖBB

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

I2C-Challenge: Wiener Startup Locca gewinnt bei den ÖBB

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

I2C-Challenge: Wiener Startup Locca gewinnt bei den ÖBB

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

I2C-Challenge: Wiener Startup Locca gewinnt bei den ÖBB

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

I2C-Challenge: Wiener Startup Locca gewinnt bei den ÖBB

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

I2C-Challenge: Wiener Startup Locca gewinnt bei den ÖBB