14.12.2021

Hype geht weiter: Wiener Startup Jevels verkauft virtuellen Schmuck als NFT

Von Glitz und Glamour zur Ethereum Blockchain: Eine Frau, die es schafft, diese Welten auf ihrer Web3 Plattform Jevels zu vereinen.
/artikel/hype-geht-weiter-wiener-startup-jevels-verkauft-virtuellen-schmuck-als-nft
Virtuelle Mode gewinnt zunehmend an Popularität.
Virtuelle Mode als NFT Anlage | © Jevels

Schmuck nicht nur für Admiration, sondern als Anlage zu besitzen ist nichts Unübliches. Digitalen Schmuck als NFT zu erwerben trifft jedoch den Zahn der Zeit, denn seit 18. Oktober kann man sich mit Jevels einen virtuellen Schmuckkasten zulegen und die erworbenen, exklusiven Schmuckdesigns über AR-Filter für Online Meetings oder Social Media benutzen. “Mit nur einem Klick das Outfit zu vervollständigen oder zu ändern bietet nicht nur mehr Komfort, sondern ist auch zeit-, ressourcen- und geldsparend”, so Zuzana Bastian, Gründerin und Geschäftsführerin von Jevels. Das Besondere an ihrem Startup: Der Schmuck besteht aus digitalen Datensätzen und kann als NFT über die Ethereum-Blockchain mit Besitzrecht-Verifizierung gekauft werden. Der virtuelle Schmuck diene nicht nur zur Bereicherung des Outfits, so Bastian, sondern auch als Anlage für Krypto-Natives, die man über andere Plattformen weiterverkaufen kann.

Virtuell hübsch für Zoom und Co

“Wir stylen uns physisch für ein Meeting das nur virtuell stattfindet und vergessen dabei, wie viel Zeit wir vor dem Spiegel verbringen, bevor wir dem Meeting beitreten”, sagt die Gründerin. Ihre Ursprungsidee war, dass man sich mit nur einem Klick für Online-Meetings stylen kann. Um die Nutz- und Tragbarkeit ihrer AR-Filter optimal zu gestalten, hat sich die Jevels Geschäftsführerin für die Implementierung der Snapchat Software entschieden, da die Snapcamera mit vielen populären Plattformen wie YouTube, Zoom und GoogleMeet kompatibel ist.

“Wir haben uns für virtuellen Schmuck statt Kleidung entschieden, da es mit der derzeitigen Body-Tracking Technologie einfacher ist, virtuellen Schmuck in Meetings zu tragen”, so Bastian. Sie erklärt, dass sie nicht die Filter, deren Besitzrecht bei Snapchat liegt, verkauft . Vertrieben werden NFTs als Add-ons, deren Wert durch die Tokenisierung entsteht und man für seinen virtuellen Kleiderschrank den digitalen Datensatz besitzt. “Wir sind leider eine sehr materielle Gesellschaft. Mit Jevels wollen wir den Menschen bekannt machen, dass nicht nur Materielles wertvoll ist, sondern auch Daten und Datensätze”, erklärt die Geschäftsführerin weiter. 

Wiener Startups unterstützen sich gegenseitig

Obwohl sich Jevels primär auf virtuellen Schmuck fokussiert, arbeitet die Gründerin an einer Kooperation mit einem Wiener Startup, das seine physischen Schmuckwerke auch digitalisieren und als NFTs anbieten möchte. Beim Kauf würden Kunden physische Ohrringe samt digitalem Twin erhalten. Der Mehrwert bestehe darin, dass Kunden ihre Ohrringe nicht nur in der realen, sondern auch in der Metaverse tragen könnten. Die Jevels Plattform bietet Schmuckmachern zudem die Möglichkeit, ihre Werke als NFTs zu vermarkten und diese einzureichen. “Designer können unsere Plattform dafür nutzen, ihre Designs auf die Blockchain zu stellen. Wir sind dann für die Gestaltung der AR-Filter zuständig und verlangen einen Profit-Split von jedem Einkauf”, erklärt Bastian. 

Fashion-Ready für die Metaverse  

Seit dem Launch mit drei Designs arbeitet die selbstfinanzierte Gründerin am Release von weiteren sieben Schmuckstücken und hofft, diese noch vor Weihnachten vermarkten zu können. Die Founderin führt zurzeit aktiv Gespräche mit Investoren in Amerika und Vancouver, will aber auch das Investment-Potential in Österreich nutzen. Mit Bekanntgabe der Virtual Warderober in der Metaverse ist Bastian zuversichtlich, dass Jevels Förderungen und weitere Investoren gewinnen wird. “Das, was Mark Zuckerberg uns zeigt, ist eine Bestätigung von dem, was wir machen. In weiterer Folge möchten wir auch mit 3D Rooms operieren”, so Bastian abschließend. 

Deine ungelesenen Artikel:
27.11.2024

Parlai: Wiener Startup ermöglicht Sprachenlernen auf WhatsApp mit KI-Partnerin

Parlai FlexCo, ein neues Startup aus Wien, möchte das Sprachenlernen auf eine neue Ebene heben, indem es Nutzer:innen ermöglicht, täglich auf WhatsApp mit einer KI-basierten Sprachpartnerin zu üben.
/artikel/parlai-wiener-startup-ermoeglicht-sprachenlernen-auf-whatsapp-mit-ki-partnerin
27.11.2024

Parlai: Wiener Startup ermöglicht Sprachenlernen auf WhatsApp mit KI-Partnerin

Parlai FlexCo, ein neues Startup aus Wien, möchte das Sprachenlernen auf eine neue Ebene heben, indem es Nutzer:innen ermöglicht, täglich auf WhatsApp mit einer KI-basierten Sprachpartnerin zu üben.
/artikel/parlai-wiener-startup-ermoeglicht-sprachenlernen-auf-whatsapp-mit-ki-partnerin
Parlai
(c) Parlai - Die beiden CoFounder von Parlai Nina Authried und Juan Herrera.

Man kennt dieses spezielle FOMO. Streaks sorgen bei Sprachlern-Apps dafür, dass man sich jeden Tag zumindest ein paar Minuten Zeit nimmt, um noch die eine Lektion zu schaffen, die die Strähne der täglichen Übung noch am Leben hält. Die Gründer von Parlai, Nina Authried und Juan Herrera, nennen diese Art der Sprachaneignung jedoch passives Üben.

Parlai: Sprache ohne Praxis bleibt Challenge

“Diese Methode bringt selten echten Fortschritt, da das aktive Sprechen – der wichtigste Schlüssel zur Sprachbeherrschung – fehlt”, sagt Authried. “Ohne regelmäßige Praxis in echten Gesprächen bleibt der Weg zur fließenden Kommunikation eine Herausforderung. Zusätzlich sind fremdsprachige Gesprächspartner, die gezielt beim Lernen unterstützen, oft teuer oder schwer zugänglich.”

Dies stelle insbesondere Immigranten, die sich integrieren möchten, und Berufstätige, die ihre Karrierechancen durch bessere Englischkenntnisse verbessern wollen, vor große Hürden. Hier möchte das Startup ansetzen und eine flexible Lösung bieten, um Sprachbarrieren effektiv abzubauen.

Mit WhatsApp kombiniert

Authried erkannte die Bedeutung aktiver Sprachpraxis während ihres internationalen Betriebswirtschaftsstudiums und eines Austauschsemesters in Lyon. Dort lebte die 26-Jährige in einer französischen WG und studierte Finanzen und Ingenieurwesen auf Französisch. Ihre beruflichen Erfahrungen in ihrem Gap Year in Mailand und Athen verstärkten folglich ihre Leidenschaft für Sprachen und Kulturen.

Co-Founder Herrera zog aus Kolumbien nach Graz, wo er die Herausforderungen des Deutschlernens im steirischen Dialekt hautnah erlebte. Die hohen Kosten für Tutoren und die begrenzte Verfügbarkeit alternativer Lernmethoden inspirierten den 31-Jährigen, über technologische Lösungen nachzudenken. Die Idee, WhatsApp mit KI zu kombinieren, entstand aus dem Wunsch, Sprachpraxis jederzeit und für alle zugänglich zu machen.

Parlai: KI übt und gibt Feedback

Bei Parlai können User:innen über Texte oder Sprachnachrichten mit einer KI-basierten Sprachpartnerin üben, die Fehler korrigiert, Feedback gibt und individuell angepasste Inhalte bereitstellt. Seit dem Start im März 2024 haben sich über 2.000 Nutzer registriert.

Die Gründer:innen sehen bei Parlai den Vorteil der Flexibilität: “Keine zusätzlichen Apps, keine festen Zeiten – einfach WhatsApp öffnen und direkt üben. Parlai ist besonders für Sprachlernende interessant, die flüssiger sprechen möchten, und für Gruppen, die von Sprachkenntnissen abhängen, wie Immigranten oder Berufstätige”, heißt es laut Aussendung. Die KI geht individuell auf die Bedürfnisse der Nutzer:innen ein und berücksichtigt das Sprachniveau und die Interessen. Künftig soll sie auch Sprachtelefonate unterstützen, um das Lernerlebnis noch realistischer zu machen.

Der Name selbst “Parlai” ist vielleicht manchen aus dem “Fluch der Karibik-Franchise” bekannt und stammt vom französischen Wort “parler” (sprechen). Für seine Idee erhielt das Startup eine AWS-Förderung in Höhe von 37.000 Euro.

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

Hype geht weiter: Wiener Startup Jevels verkauft virtuellen Schmuck als NFT

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Hype geht weiter: Wiener Startup Jevels verkauft virtuellen Schmuck als NFT

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Hype geht weiter: Wiener Startup Jevels verkauft virtuellen Schmuck als NFT

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Hype geht weiter: Wiener Startup Jevels verkauft virtuellen Schmuck als NFT

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Hype geht weiter: Wiener Startup Jevels verkauft virtuellen Schmuck als NFT

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Hype geht weiter: Wiener Startup Jevels verkauft virtuellen Schmuck als NFT

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Hype geht weiter: Wiener Startup Jevels verkauft virtuellen Schmuck als NFT

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Hype geht weiter: Wiener Startup Jevels verkauft virtuellen Schmuck als NFT

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Hype geht weiter: Wiener Startup Jevels verkauft virtuellen Schmuck als NFT