20.01.2017

Hut & Stiel, nahgenuss und Wohnwagon gewinnen bei Greenstart

Bei dem von Klima- und Energiefonds und Umweltministerium initiierten Wettbewerb wurden die Sieger durch eine Fachjury und ein Public-Voting ermittelt. Die drei Gewinner-Startups erhielten je 15.000 Euro.
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(c) Julia Rauchenberger: Founder Micha und Lukas Beiglböck mit einem Turopolje Schwein

Fast ein Jahr hat es gedauert. Nun stehen die großen Sieger beim Greenstart-Wettbewerb von Klima- und Energiefonds und Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW) fest. Gewonnen haben das Wiener Pilzzucht-Startup Hut & Stiel, das Grazer Bio-Schweinefleisch-Vertiebs-Startup nahgenuss und das Wiener Öko-Wohnwagen-Startup Wohnwagon. Zuvor waren im Herbst zehn Finalisten aus einer großen Menge an Bewerbern gewählt worden.

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Rupprechter sieht viel Potenzial

Umweltminister Andrä Rupprechter sieht in den drei Startups viel Potenzial, nicht nur im Umweltbereich: „Diese innovativen Geschäftsideen reduzieren nicht nur Umweltbelastungen. Sie schaffen auch neue Arbeitsplätze in Österreich und eröffnen vielfältige Chancen. Ich bin zuversichtlich, dass wir auch weiterhin so viel Innovationskraft und Unternehmergeist sehen werden und Österreich als Umweltstandort weiterwächst.“

Bewerbung für nächste Runde bis Ende Jänner

Auch Klima- und Energiefonds-Geschäftsführer Ingmar Höbart zeigt sich hochzufrieden: “Mit dem Programm fördern wir CO2-sparende Business-Ideen ganz gezielt. Der Wettbewerb ist bereits gut etabliert und die Siegerprojekte des zweiten Durchgangs zeigen enormes Potenzial.” Nun hoffe er, dass es auch in der dritten Runde wieder so viele hochwertige Bewerber gibt. Wer noch dabei sein will, sollte sich beeilen: die Bewerbungsfrist läuft nur noch bis 31. Jänner 2017.

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Das sind die drei Sieger-Startups:

Hut & Stiel

Das Wiener Startup züchtet in einem Keller Speisepilze auf Kaffeesud und liefert diese direkt mit dem Lastenrad aus. Zudem wird auf Märkten verkauft und zwecks Haltbarkeit zu Sugo, Pesto und Aufstrich verarbeitet. Nun sucht Hut & Stil nach einem geeigneten weiteren Standort, da der Pilzzuchtkeller in Wien inzwischen an seine Kapazitätsgrenzen stößt.

nahgenuss

nahgenuss bietet Bio-Schweinebauern die Möglichkeit, Bio-Schweine als Ganzes zu verkaufen. Das Schwein wird geschlachtet, wenn sich genug Käufer gefunden haben. Das Startup will damit die Fleischproduktion umweltfreundlicher machen, ein “Bewusstsein für das wertvolle Gut Fleisch” schaffen und regionale Bio-Landwirte unterstützen.

Wohnwagon

Der Wohnwagon ist ein komplett autarkes mobiles Haus. Er versorgt sich dank Wasseraufbereitung, Strom- und Wärmeproduktion selbst und kommt ohne externe Anschlüsse aus. Zusätzlich zum namensgebenden Produkt bietet das Startup auch einzelne Module und Beratung an, um bestehende Gebäude autarker zu machen. Im Moment wird etwa an einem wasserautarken Haus in der Schweiz gearbeitet.

⇒ Hier geht’s zur Anmeldung für die dritte Runde

 

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Das Gründerteam von Kern Tec | (c) Kern Tec
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Milchprodukt-Alternativen gibt es inzwischen viele am Markt. Das Startup Kern Tec mit Sitz im niederösterreichischen Herzogenburg, das mit seiner B2C-Marke Wunderkern auch direkt im Einzelhandel vertreten ist, hat dafür ein eigenes Verfahren entwickelt – brutkasten berichtete bereits mehrmals. Und die Produkte auf Marillenkern-Basis sind mittlerweile ziemlich erfolgreich. Zahlreiche Kooperationen und Listungen wurden erreicht, etwa in rund 900 Billa-Filialen. Mit einem 12-Millionen-Euro-Investment im Herbst 2023 wurde auch finanziell eine solide Basis für die Skalierung gelegt.

Wunderkern: Kakao nun bei dm, Käse-Alternative bei Mpreis

Nun vermeldet Kern Tec Listungen mit Wunderkern-Produkten bei zwei weiteren großen Handelspartnern. Bei dm drogerie markt ist in Österreich nun der Kakao des Startups erhältlich – bei Billa ist dieser bereits seit Herbst 2023 gelistet. Bei der westösterreichischen Supermarktkette Mpreis gibt es nun die Käse-Alternativen des Unternehmens in drei Sorten zu kaufen. Ein weiterer Ausbau des Vertriebsnetzes sei geplant, heißt es vom Startup.

Kern Tec: Nutzung von Abfallprodukt spart CO2 und Wasser

Von Michael Beitl, Luca Fichtinger, Sebastian Jeschko und Fabian Wagesreither gegründet, ging Kern Tec mit seiner Technologie 2019 an den Start. Mit dieser werden Öle und Proteine aus Obstkernen gewonnen. Auch deren Schale wird verwertet – etwa zerrieben als Ersatz für Mikroplastik in der Kosmetik. Somit wird ein organisches Abfallprodukt aus der Obstverarbeitung vom Startup als Rohstoff genutzt. Und das soll im Vergleich zum Anbau von Nüssen und Mandeln, die sonst als Rohstoff für Milchprodukt-Alternativen dienen, viel Wasser und CO2 sparen. Das Unternehmen betreibt neben der eigenen B2C-Marke Wunderkern auch ein B2B-Geschäft mit zahlreichen Partnern.

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