11.12.2020

HUAWEI AppGallery: Uneingeschränkte Möglichkeiten

Lokale Strategie geht auf - das offene Ecosystem boomt mit 261 Milliarden Downloads.
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Georg Hanschitz & Ildiko Eori. (c) Huawei
Georg Hanschitz - Ecosystem Development & Partnerships, Ildiko Eori - AppGallery Marketing. (c) HUAWEI
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Binnen weniger Monate hat sich HUAWEI im Bereich Mobile Software voll etabliert. Die HUAWEI AppGallery bedient die vielfältigen Bedürfnisse von 500 Millionen monatlich aktiven Nutzern (MAUs) in über 170 Ländern und Regionen. Der drittgrößte App-Marktplatz der Welt verzeichnete innerhalb der ersten Hälfte des Jahres 2020 insgesamt 261 Milliarden Downloads.

HUAWEI hat mit seinem offenen Ecosystem und seiner klaren Fokussierung auf lokale Inhalte den Nerv der Zeit getroffen und blickt optimistisch in Richtung 2021: „Wir haben uns auf jene lokalen Apps konzentriert, die den Lebensmittelpunkt unserer User widerspiegeln. Gleichzeitig haben wir die globalen Player in die HUAWEI AppGallery geholt. Die Strategie ist aufgegangen – wir decken nun alle Bereiche des Lebens ab und sind regional extrem gut aufgestellt“, so Georg Hanschitz, HUAWEI Ecosystem Development & Partnerships.

Österreich-Apps in der HUAWEI AppGallery

HUAWEI legt Wert darauf, die regional unterschiedlichen Bedürfnisse der Apps in den jeweiligen Märkten abzubilden – und entsprechend im Rahmen der ‚Globale + Lokale Strategie‘ qualitativ hochwertige regionale und überregionale Apps anzubieten. Lokale Developer erkennen die zahlreichen Vorteile einer Listung in der HUAWEI AppGallery, da Userinnen und User oft lokale Apps und Dienste bevorzugen. Einige davon sind schlichtweg “irreplaceable“.

Vera Mayr Head of Digital Development von den Österreichischen Lotterien (re.) mit Ildiko Eori, AppGallery Marketing von HUAWEI. (li.). (c) HUAWEI

Beispiele dafür sind Banking-Apps, die im Grunde nicht durch globale Apps ersetzt werden können. Zudem haben die großen Telcos – Drei, A1, Magenta – Apps zu ihren jeweiligen Produkten im Angebot und auch Mobilitäts-Apps wie etwa ÖBB Scotty, die App der Westbahn sowie die Apps der Verkehrsauskunft haben einen großen Stellenwert für Nutzerinnen und Nutzer. Ähnlich ist es mit lokalen Medien und den Österreichischen Lotterien – diese regionalen Player sind alles andere als beliebig oder gar ersetzbar.

Neben den Großunternehmen sind aber auch zahlreiche Startups und kleinere Anbieter mit an Bord. Dazu gehört etwa die hokify Job App für die Jobsuche, Schoolfox für das Distance Learning und mjam für den knurrenden Magen. Wer gerne (online) shoppen geht, ist mit Mobile-Pocket, Willhaben, Geizhals Preisvergleich und dem Jö Bonusclub gut bedient.

Qualitätssicherung in der HUAWEI AppGallery

„Die HUAWEI AppGallery ist der drittgrößte Player im App Store Bereich. Unsere Produkte und Services sollen möglichst allen Kundinnen und Kunden zur Verfügung stehen, deswegen haben wir uns entschieden, dabei zu sein und unsere App in der AppGallery zu releasen“, heißt es von den Österreichischen Lotterien über die Kooperation: „Der große Unterschied für uns als Lotterien liegt daran, dass lizenziertes und verantwortungsvolles Glücksspiel angeboten werden kann und hier von HUAWEI auch wirklich Wert auf Qualitätssicherung der angebotenen Apps gelegt wird“, gibt sich Vera Mayr, Head of Digital Development von den Österreichischen Lotterien, mit der Zusammenarbeit mit HUAWEI zufrieden.

Der größte Pluspunkt sei aber der direkte Support vor Ort mit Ansprechpartnern in Österreich: „Kompetente Ansprechpartner, die bei technischen Fragestellungen sofort unterstützen können. Neben dem Developer Support hilft auch der Marketing Support auf den ersten Schritten nach dem Release rasch und unkompliziert.“ „Wir haben einen hohen Qualitätsanspruch – in der HUAWEI AppGallery und für unsere Kampagnen“, freut sich Ildiko Eori, AppGallery Marketing Lead bei HUAWEI über die gute Zusammenarbeit.

HUAWEI Mobile Services – eine globale Plattform für regionale Partnerschaften

Und auch in Zukunft wird die HUAWEI AppGallery weiter wachsen. Dafür soll unter anderem eine weiterhin enge Zusammenarbeit mit den Developern sorgen. So werden Beratungs-, Lokalisierungs- sowie Integrations-, Marketing- und Kampagnendienste angeboten. Seit dem vergangenen Jahr hat HUAWEI zum Beispiel über 700 Partnern beim Eintritt in den chinesischen Markt geholfen. Bis heute hat eine Vielzahl von Partnern aus den verschiedensten Regionen von der HUAWEI AppGallery profitiert. Und auch in Zukunft wird HUAWEI seine Dienstleistungen für Entwicklerinnen und Entwickler weiter ausbauen.

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vl.: Michael Seifner, Antonín Jaroš und Philipp Haslinger | Foto: Philipp Haslinger
vl.: Michael Seifner, Antonín Jaroš und Philipp Haslinger | Foto: Philipp Haslinger

0,045 Nanometer – das ist aktuell die Auflösungsgrenze der leistungsstärksten Transmissionselektronenmikroskope. Ein großes Virus mit bis zu 150 Nanometern Durchmesser kann man damit schon recht gut erkennen, aber wenn es um die Untersuchung von einem DNA-Strang mit rund 2,5 Nanometer Durchmesser geht, sieht man nicht mehr viel – und das obwohl man im Prinzip einzelne Atome mit etwa 0,1 Nanometer Durchmesser sehen kann. Das Problem ist, dass der Elektronenstrahl die biologischen Bindungen, die die Atome zusammenhalten, zerstört.

Zukunftstechnologie Quantenoptik

Hier kommen der TU-Wien-Professor Philipp Haslinger und sein Team ins Spiel. „Mit klassischer Elektronenmikroskopie stößt man irgendwann an die Grenzen. Zudem werden organische Samples wie etwa Viren durch die Elektronenstrahlen zerstört“, erklärt Haslinger im Gespräch mit brutkasten. Seine Antwort: Quantenoptik – übrigens eine von 105 Zukunftstechnologien, die sich auf der neuen Innovation Map der WKÖ finden.

Genauer und „zerstörungsfrei“

Konkret ist es Quantenelektronenoptik, an der Haslinger und sein Team arbeiten. Dabei kombinieren sie zwei Technologien: Das Elektronenmikroskop (konkret: Transmissionselektronenmikroskopie) und die Spinresonanzspektroskopie, die aus der Magnetresonanztomografie (MRT) bekannt ist. “MRT ist eine nicht-invasive, also zerstörungsfreie Methode“, erläutert Haslinger. „Unsere Vision ist es, diese Idee auf die Nanowelt zu übertragen und damit kleinste Objekte sichtbar zu machen. Damit könnte man beispielsweise Protein-Strukturen auslesen, ohne sie zu beschädigen.“

Ungeahnte Möglichkeiten

Das ist aber nur eine von vielen potenziellen Anwendungsmöglichkeiten. Auch für die Materialforschung oder Energiespeichertechnologien könnte die Methode neue Perspektiven eröffnen. „Wir wissen heute noch gar nicht, welche Türen sich damit öffnen werden“, sagt Haslinger. „Im Grunde verleihen wir der Elektronenmikroskopie eine neue Charakterisierungmöglichkeit, eine neue Farbe. Sie liefert dann Informationen, die bisher unsichtbar waren. Das kann zu vielen neuen Erkenntnissen führen.“

Es sei vergleichbar mit dem Erkenntnisgewinn, den MRT gegenüber klassischer Computertomografie auf Röntgenbasis bringe: „Man sieht Dinge, die man vorher nicht gesehen hat“, so Haslinger, „als der erste Computer gebaut wurde, war auch noch nicht klar, dass einmal das Internet und später Künstliche Intelligenz folgen würden.“

„Können schon jetzt Dinge machen, die vorher nicht möglich waren“

Noch ist die Forschungsgruppe aber nicht am Ziel. „Mit unserem Prototypen können wir schon jetzt Dinge machen, die vorher nicht möglich waren, etwa die quantenmechanischen Eigenschaften von mikroskopischen Objekten mit dem Elektronenstrahl vermessen“, sagt der Forscher. Die angestrebte atomare Auflösung habe man aber noch nicht erreicht. Dafür brauche es weitere Prototypen, für die erst kürzlich unter anderem eine Förderung im Rahmen des Programms „Transfer.Science to Spin-off“ der „Christian Doppler Forschungsgesellschaft“ eingeworben wurde – brutkasten berichtete.

Antonín Jaroš am Prototyp im Labor der Forschungsgruppe | Foto: Philipp Haslinger

Diese Förderung schaffe Raum dafür, weiterzuforschen und gleichzeitig bereits an einer Spin-off-Ausgründung zu arbeiten, sagt Haslinger. Denn er forscht nicht alleine, sondern mit einem starken Team: Antonín Jaroš (PhD-Student) und Michael Seifner (PostDoc) sollen weiter die Möglichkeit haben, auch wissenschaftlich auf hohem Niveau zu arbeiten. Dennoch soll bereits in zwei bis drei Jahren gegründet werden – hierbei wird Haslingers Team auch mit den neu geschaffenen Spin-off-Strukturen innerhalb der TU Wien, zu denen unter anderem Noctua Science Ventures (brutkasten berichtete) zählt, unterstützt.

Mikroskopie als Milliardenmarkt

Und für die Zukunft gibt es durchaus große Pläne. „Elektronenmikroskopie ist ein Milliarden-Dollar-Markt mit weltweit zehntausenden Geräten – jedes große Krankenhaus, wie zum Beispiel das Wiener AKH, hat so ein Gerät“, sagt Haslinger. Und er gehe davon aus, dass die von seinem Team entwickelte Technologie in Zukunft neue Anwendungen in dem Bereich ermöglichen wird. „Es gibt jetzt schon mehrere Gruppen, die unser Produkt für die Forschung haben wollen“, so der Wissenschaftler.

Mit dem nächsten Prototypen werde man dann bereits erste Kooperationen umsetzen können. Und in weiterer Folge soll in einigen Jahren der Rollout der Technologie folgen. Ob man dann selber die Technologie herstellen werde, oder Lizenzen an Partner vergeben werde, sei aktuell aber noch nicht klar, so Haslinger. „Erst einmal müssen wir sehen, wie gut die nächsten Prototypen wirklich funktionieren und wie groß das Interesse dann tatsächlich ist.“


Entdecke die Innovation Map

Die Forschung von Philipp Haslinger und seinem Team steht exemplarisch für die Innovationskraft, die an Österreichs Universitäten steckt – und dafür, wie wissenschaftliche Erkenntnisse Schritt für Schritt ihren Weg in die Anwendung finden. Technologien wie die Quantenelektronenoptik zeigen, dass der nächste große Durchbruch oft dort entsteht, wo Grundlagenforschung auf Unternehmergeist trifft.

Wer mehr solcher Zukunftsprojekte kennenlernen möchte – von neuen Energiespeicherlösungen über MedTech-Innovationen bis zu Quantentechnologien – findet auf der „Innovation Map“ der Wirtschaftskammer Österreich einen Überblick über mehr als 100 Forschungs- und Entwicklungsvorhaben. Die interaktive Plattform macht sichtbar, wo bereits heute an der Zukunft gearbeitet wird – und lädt dazu ein, selbst einzutauchen in die Welt der Innovation.

👉 Jetzt entdecken, welche Technologien Österreichs Innovationslandschaft prägen: innovationmap.at

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AI Summaries

HUAWEI AppGallery: Uneingeschränkte Möglichkeiten

  • Huawei ist mittlerweile nicht bloß einer der größten Smartphone-Hersteller der Welt, sondern betreibt – nach Apples App Store und dem Google Play Store – mit der Huawei AppGallery auch den drittgrößten Appstore der Welt.
  • Wer mit seiner App hier vertreten ist, der kann nur gewinnen – und besonders regionale Apps, etwa aus Österreich, haben hier gute Chancen, sich gegenüber der Konkurrenz zu profilieren.
  • Die Huawei AppGallery bedient  die vielfältigen Bedürfnisse von 490 Millionen monatlich aktiven Nutzern (MAUs) in über 170 Ländern und Regionen.
  • Innerhalb der ersten Hälfte des Jahres 2020 wurden 261 Milliarden Downloads von Apps erreicht.
  • Huawei legt Wert darauf, die regional unterschiedlichen Bedürfnisse der Apps in den jeweiligen Märkten zu kennen – und entsprechend im Rahmen der ‚Globale + Lokale Strategie‘ qualitativ hochwertige regionale und überregionale Apps anzubieten.
  • Lokale Developer erkennen zunehmend die zahlreichen Vorteile einer Listung in der Huawei AppGallery, da Userinnen und User oft lokale Apps und Dienste bevorzugen.

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