19.01.2021

HUAWEI AppGallery: Das bietet die Plattform für Entwickler

Im Interview mit dem brutkasten spricht Georg Hanschitz (Ecosystem Development & Partnership bei HUAWEI) über die HUAWEI AppGallery und erläutert, welchen Mehrwert die Plattform für Entwickler bietet. Zudem geht er darauf ein, welchen Zugang und Support Entwickler durch HUAWEI erhalten.
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Huawei
Georg Hanschitz - Ecosystem Development & Partnerships | (c) Jennifer Bittner / der brutkasten
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Die HUAWEI AppGallery bedient die vielfältigen Bedürfnisse von 530 Millionen monatlich aktiven Nutzern (MAUs) in über 170 Ländern und Regionen. Der drittgrößte App-Marktplatz der Welt verzeichnete innerhalb der ersten Hälfte des Jahres 2020 insgesamt 384 Milliarden Downloads – der brutkasten berichtete.

Im Interview mit dem Brutkasten erläutert Georg Hanschitz (Ecosystem Development & Partnership bei HUAWEI), welchen Mehrwert die Plattform für Entwickler bietet und welchen Zugang und Support sie bekommen.

Die HUAWEI AppGallery hat sich zum drittgrößten App-Marktplatz der Welt entwickelt. Welche Features bietet die hinter der HUAWEI AppGallery stehende Plattform “HUAWEI Mobile Services” (HMS) für Entwickler?

Wir bieten ein offenes Software-Hardware Ökosystem mit unbegrenzten Möglichkeiten, setzen bei der Expansion aber gezielt auf lokale Partnerschaften. Wir haben großartige Hardware, die in Kombination mit unserer mobilen Softwareplattform – der HUAWEI AppGallery – ganz neue Dimensionen von IoT-Implemetierungen bietet.

Wir stellen Entwickler/innen die Kraft unserer Chips ungefiltert zur Verfügung und bieten mit dem HMS-Core eine Basis, mit der Beispielweise direkt auf Kamera- oder AI-Komponenten programmiert werden kann. Zudem vereinfachen die jeweiligen zur Verfügung stehenden HMS-Kits alle erforderlichen Implementierungsschritte wesentlich.

Die HUAWEI AppGallery ist aktuell in über 170 Ländern und Regionen verfügbar. Wie wird konkret auf die Spezifika des österreichischen Marktes eingegangen? 

Wir unterstützen lokalen Content mit Funding und Promotion. In einem vergleichsweise kleinen Markt wie Österreich, geht es App-Entwicklerinnen und -Entwicklern stärker darum, nicht durch internationale Angebote austauschbar zu sein bzw zu werden. Daher liegt der Fokus von Entwickler/innen von Apps vermehrt auf lokalen Bedürfnissen der Zielgruppe bzw. User/innen.

Hardwareseitig waren wir bereits über Jahre eine feste Größe in der österreichischen Techniklandschaft. So hatten wir in Bezug auf die AppGallery von Beginn an ein detailliertes Bild der App-Landschaft in Österreich.

Für uns haben Österreich-Apps drei wesentliche Qualitätsmerkmale: extrem hohe Qualität, starke Regionalität und spürbare Identität. Diese Merkmale unterstützen wir etwa auch durch Kampagnen, die wir App Publishern zum Teil sogar kostenfrei zur Verfügung stellen.

Wie bekommen Entwickler Zugang zu “HUAWEI Mobile Services”? 

Man kann sich einfach als Developer registrieren, das geht in wenigen Minuten und schon befindet man sich in einer Welt voller Möglichkeiten, Software Dokumentationen, Lösungen und HMS Kits. Wir haben den Entry-Point in unsere Software-Welt sehr niedrigschwellig gestaltet. Das kommt gut an.  

Georg Hanschitz – Ecosystem Development & Partnerships, Ildiko Eori – AppGallery Marketing | (c) der brutkasten / Jennifer Bittner

Welchen Support bietet HUAWEI für heimische Entwickler an? 

Wir verfügen über ein lokales HMS-Team inklusive eines technischen Supports, der jederzeit hilft wenn es technische  Fragen oder Anliegen gibt. Der Vorteil ist, dass wir tatsächlich direkt vor Ort sind und stolz sagen können: Wir haben noch nie ein Problem nicht gelöst.

Wie erfolgt aktuell die Zusammenarbeit mit österreichischen Unternehmen bzw. Startups? 

Wir gehen proaktiv auf Content-Provider bzw. App-Publisher zu; egal ob Konzern oder Startup. Das Erfolgsrezept lautet in erster Linie: nahtlose und offene Kommunikation.

Wie soll diese Zusammenarbeit in Zukunft noch ausgebaut werden? 

Wir bieten immer wieder Innovationen an, aber die echten Innovationsmotoren sind im Grunde die lokalen App-Anbieter. Wir lassen uns einfach auf die Ideen und Visionen der Content Provider ein und freuen uns zum Beispiel auf viele neue IoT-Lösungen.   

Welche Möglichkeiten haben heimische Startups über HUAWEI am chinesischen Markt Fuß zu fassen? 

Es gibt Möglichkeiten in Milliardenhöhe am chinesischen Markt und wir haben eine natürliche Verbindung dorthin und verstehen die Bedürfnisse und Gewohnheiten der Userinnnen und User vor Ort. Wir helfen beim Markteintritt und unterstützen österreichische App-Provider in weiterer Folge sehr gerne.

Welche Projekte stehen bei der AppGallery 2021 noch in der Pipeline?

Die Pipeline ist extrem gut gefüllt. Wir werden neue Finanz- und Banklösungen, Streaming-Angebote, neue Spiele, Mobile TV anbieten. Zudem legen wir einen Schwerpunkt auf IoT.  Überdies werden wir mit neuen HMS-Core Funktionalitäten für technische Furore sorgen. Soviel sei bereits jetzt verraten.


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monkee
©monkee - Christian Schneider (l.) und Martin Granig von monkee.

Das Tiroler Startup monkee musste Ende August Insolvenz anmelden und hatte bei insgesamt 20 Gläubiger:innen Verbindlichkeiten von mehr als einer Million Euro – brutkasten berichtete.

monkee: „Kein nachhaltiges Geschäftsmodell trotz steigender User-Zahlen“

Die Tiroler Spar-App von Martin Granig und Christian Schneider propagierte seit Bestehen ein „Save Now Buy Later“-Konzept, um dem Verschuldungstrend in der Gesellschaft entgegenzuwirken. Im Sommer 2022 erhielt man dafür eine Kapitalspritze von 1,5 Millionen Euro. 2023 startete man eine Kooperation mit Visa. Im Vorjahr erhielt das Startup abermals ein siebenstelliges Investment, noch heuer konnte es eine Kooperation mit der Raiffeisenbank auf die Beine stellen. Dann kam der Insolvenzantrag.

„Zu den Insolvenzgründen wird ausgeführt, dass die Monetarisierung dieses Unternehmens im Wesentlichen über Provisionen aus Cashback-Transaktionen sowie über Kooperationen mit Partnerunternehmen erfolgen sollte. Es gab zwar stetig wachsende Nutzerzahlen, letztlich war die monkee GmbH aber nicht in der Lage ein nachhaltiges Geschäftsmodell zu etablieren, wodurch die laufenden Kosten infolge auch nicht gedeckt werden konnten“, hieß es damals beim KSV (Kreditschutzverband).

Sanierung stand noch im Raum

Der Gründer meinte damals noch auf Anfrage: „Im Rahmen des Insolvenzverfahrens wird in den kommenden Wochen entschieden, ob und wie eine Sanierung bzw. Fortführung des Unternehmens möglich ist.“

Heute schreibt Granig auf LinkedIn: „Time to be Real. Wie manche von euch mitbekommen haben, waren die letzten zwei Monate alles andere als einfach. Wir haben monkee in den vergangenen Wochen geschlossen.“

Und weiter: „Das Fundraising-Umfeld für B2C-FinTechs ist brutal geworden. Investoren haben gelernt: Diese Business-Modelle brauchen enorm viel Kapital für User-Acquisition, bevor sie profitabel werden können. In den letzten Jahren sind viele FinTechs genau daran gescheitert. Die großen Exits oder IPOs, die Investoren ihren Return ermöglichen würden? Weitgehend ausgeblieben.“

„Baby nicht mehr überlebensfähig“

Monkee hätte Kapital gebraucht, um die nächste Phase zu erreichen. Irgendwann müsse man sich eingestehen, dass das „Baby, in das man jahrelang so viel Energie gesteckt hat, nicht mehr überlebensfähig ist“.

Granig gesteht seinen Schmerz darüber, weiß aber, dass so etwas zum Unternehmertum dazugehört, und dass er Dinge gelernt habe, die er beim nächsten Venture anders machen werde: „Jetzt heißt es: Aufstehen, Krone richten, und weitermachen.“

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