23.09.2019

Hyper HR: Die (rechtlichen) Grenzen der New World of Work

Wie bekommen Unternehmen die New World of Work und klassische Anforderungen im HR-Bereich unter einen Hut? Diese und mehr Fragen werden beim HR Inside Summit am 9. und 10. Oktober in der Wiener Hofburg diskutiert.
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Doris Palz, Lukas Berger, Robert Frank und Barbara Haider-Novak diskutieren beim HR Inside Summit zum Thema New World of Work.
(v.l.o.n.r.u.): Doris Palz, Lukas Berger, Robert Frank und Barbara Haider-Novak diskutieren beim HR Inside Summit zum Thema New World of Work.
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Mehr Zufriedenheit, mehr Output, mehr Qualität – das sind drei der zentralen Versprechen in der New World of Work. In der Praxis gestaltet sich der notwendige Change-Prozess für Unternehmen aber nicht immer friktionsfrei. Idealisierte Begriffe wie “Feel-Good Manager”, “Healthy Days” und “Purpose first” treffen auf harte (gesetzliche) Rahmenbedingungen wie Lohnverrechnung, Arbeitsrecht und Kollektivvertrag. Unter dem Titel “Hyper HR vs. Klassische HR” wird diese Thematik am HR Inside Summit diskutiert.

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Video-Talk zum HR Inside Summit

Live nach der Jurysitzung des HR Award, der im Rahmen des HR Inside Summit verliehen wird. Mit Hanna Korn (Anton Paar), Alexandra Eichberger (Magenta Telekom) und Alexander Kraus (Bombardier Transportation). #kooperation

Gepostet von DerBrutkasten am Donnerstag, 12. September 2019

Hyper HR: Wann stößt die New World of Work an ihre “kreativen” Grenzen?

Unter Moderation von brutkasten CEO Dejan Jovicevic behandeln am 10. Oktober (zweiter Tag des Summit) Doris Palz, CEO Great Place to Work, Lukas Berger, Geschäftsführer 1000things, Barbara Haider-Novak, Geschäftsfeldleitung fit2work und Robert Frank, Director Employee Success DACH Salesforce Fragen wie: Wann stößt HR an ihre “kreativen” Grenzen und wie viel Zeit des daily business fließen tatsächlich in klassischen Agenden?

⇒ Hier geht’s zum gesamten Programm

Wir haben vorab von den vier Penalisten Statements eingeholt, um schon einen kleinen Vorgeschmack zu bieten. Unsere Frage: “Wie schafft ihr den Spagat zwischen New World of Work und den ‘klassischen’ HR-Aufgaben?”

Doris Palz, CEO Great Place to Work

Wir schaffen keinen Spagat. Wir begleiten Unternehmen, die sich zum Ziel setzen, ein Great Place to Work für ihre Mitarbeitenden zu sein. Und da reicht die Palette an Arbeitgebern von klassisch organisierten und geleiteten Betrieben bis zu agilen, mitarbeitergesteuerten Organisationen. Ein bisschen “klassische Personalverwaltung” bleibt, solange es zu vollziehende Gesetze gibt, keinem Arbeitgeber erspart. Aus der Great Place to Work Brille geht es immer darum, welches Kulturerlebnis Mitarbeitende in ihren Unternehmen haben. Je stärker die Mission und Werte präsent sind, Vertrauenskultur gelebt wird und Führung – in welcher Form auch immer – wirklich wirksam ist, desto höher ist die Entfaltungsmöglichkeit jedes einzelnen Mitarbeiters und jeder Mitarbeiterin. Und darauf kommt’s schließlich bei jedem Unternehmen an.

Lukas Berger, Geschäftsführer 1000things

Im Endeffekt haben wir nie groß zwischen klassisch und New World unterschieden, da wir Kinder der New World of Work sind. Als relativ junges digitales Unternehmen liegt es vermutlich auch in unserer DNA, zeitgemäße Lösungsansätze für HR-Probleme zu finden, die im Kern vermutlich seit je her die gleichen sind. Gibt es bspw. eine Software oder ein Template, das einem Arbeitsschritte einspart und/oder den Mitarbeiterkomfort verbessert, sollte ich dieses schnellstmöglich in meinen Workflow integrieren und solchen Hygienefaktoren nicht nur das entsprechende Preisschild gegenüberstellen. Die einzige Komponente, die man bei allem Innovationsdrang jedoch nicht aus den Augen verlieren darf, ist die gesetzliche Vereinbarkeit.

Barbara Haider-Novak, Geschäftsfeldleitung fit2work

Die immer komplexer werdenden Aufgaben in der Arbeitswelt stehen der durch die demografische Entwicklung begründeten Anforderung, immer länger zu arbeiten, häufig entgegen. Der lange Zeit in Österreich gelebten Praxis, möglichst früh in Pension zu gehen, steht die Realität gegenüber, dass dies immer seltener möglich ist. Unsere Aufgabe bei fit2work ist es Personen mit gesundheitlichen Problemen und deren Arbeitgebern neue Perspektiven und Möglichkeiten aufzuzeigen, um einen langfristigen, der gesundheitlichen Situation entsprechenden Verbleib im Arbeitsleben zu ermöglichen.

Robert Frank, Director Employee Success DACH Salesforce

Für Salesforce stellen New Work und klassische HR Aufgaben keinen wirklichen Spagat dar, denn Salesforce nutzt die volle Breite und Vorteile der modernen Arbeitswelt (Digitalisierung, Automatisierung, Shared Services, tool-basiertes MItarbeiter- und Manager Self-Service) sowohl in der Personaladministration, Personalentwicklung und Personalbetreuung. Dies bring nicht nur eine höhere Effizienz, sondern kreiert auch eine sehr positive Employee Experience und schafft Räume für eine kontinuierliche Weiterentwicklung unseres Arbeitsumfeldes und unserer Employee Journey im Sinne von New Work.

⇒ Offizielle Page des HR Summit

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Wiener Wärmepumpen-Startup ecop holt 8,5 Millionen Euro Finanzierung

Es will die Energiewende in der Industrie und darüber hinaus vorantreiben. Dafür erhielt es bereits reichlich Zuspruch - und nun auch eine Kapitalspritze in Millionenhöhe.
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(c) ecop

Es positioniert sich als Spezialist in der Entwicklung von “effizienten Hochtemperatur-Wärmepumpen für Industrie und Fernwärme”. Schlagzeilen schrieb es deshalb schon einige – auch Kapitalgeber sind an dem Modell des in Wien gegründeten Jungunternehmens ecop interessiert.

Mit Wärmerückgewinnung zur Energiewende

Trocknen, Destillieren oder Schmelzen sind tägliche Prozesse in der Industrie. Ohne die dazu notwendige Wärme wäre die Industrie nicht denkbar. Wärme macht nämlich über 70 Prozent des industriellen Energiebedarfs aus – brutkasten berichtete. Das Ganze wird dann verschwenderisch, wenn die durch Industrieprozesse entstandene Wärme nicht genutzt wird.

Diesem Problem nahm sich das Wiener Startup ecop an und entwickelte eine Lösung zur Wärmerückgewinnung mit Wärmepumpen. Dabei wird die von der Industrie erzeugte Prozesswärme in den Produktionsprozess zurückgeführt. Damit kann man jene Wärme nutzen, die ansonsten ungenutzt in die Umgebung freigesetzt würde.

Flexibler Einsatz in Industrie

Seit seiner Gründung 2007 verfolgt ecop das Ziel, Rotationspumpen als Schlüssel zur Wärmerückgewinnung in der Industrie durchzusetzen. Das Startup hat dafür eine Technologie entwickelt, die es selbst als weltweit einzigartig bezeichnet.

2015 wurde der erste vollfunktionsfähige Prototyp fertiggestellt. Die Technologie basiert auf einem neuartigen thermodynamischen Kreislauf und ermöglicht eine effiziente Rückgewinnung und Wiederverwendung von Fabrikabwärme mit direkten Ausgangstemperaturen von bis zu 200 °C. Die Rotationsgeschwindigkeit könne jederzeit abgeändert werden, um sich an verschiedene Temperaturen der Wärmequellen anzupassen.

2.500 Tonnen CO2 pro Jahr gespart

Industrieunternehmen soll es dank ecop also möglich sein, ihren Einsatz von Erdgas und fossilen Brennstoffen zur Wärmeerzeugung erheblich reduzieren zu können. Konkret sollen Einsparungen von 2.500 Tonnen CO2 pro Jahr möglich sein, heißt es von ecop.

“Unser Produkt ist eine revolutionäre Großwärmepumpe für die Industrie, die völlig neue Anwendungsfelder für die Verwertung von Abwärme schafft und als erste wirtschaftlich effektive Wärmepumpe für Temperaturen bis 150 Grad gilt”, sagte ecop-Gründer und Geschäftsführer Bernhard Adler gegenüber brutkasten im Jahr 2022.

3,9 Mio. im Sommer 2022 – nun frische 8,5 Mio. von EIC

Die Lösung fand auch von Seite einige Kapitalgeber Zuspruch. Mit einem Investment in Höhe von 3,9 Millionen Euro beteiligte sich im Sommer 2022 mit EIT InnoEnergy ein starker Partner am Unternehmen (brutkasten berichtete). Um die Skalierung zu managen, holte sich ecop die Wiener Beteilgungsgesellschaft epoona rund um Lothar Stadler und Werner Töpfl an Bord – beide zwei erfahren C-Level Manager aus der Industrie. Ziel war es damals, eine Series-A-Finanzierungsrunde in Höhe von zehn Millionen Euro abzuschließen.

Zwar nicht zehn, aber satte 8,5 Millionen Euro holte man sich nun vom EIC Accelerator, wie der Wärmepumpen-Spezialist am heutigen Freitag vermeldet. Der EIC Accelerator als Programm des European Innovation Council fördert DeepTech-Startups und Kleinunternehmen, die er in “einem hochkompetitiven Verfahren” auswählt.

EIC Accelerator förderte 68 von 347 Bewerbern

Direkte Zuschüsse werden in einer Höhe von bis zu 2,5 Millionen Euro vergeben, Kapitalbeteiligungen seien bis zu sechs Millionen Euro möglich. Nach eigenen Angaben erhält das DeepTech somit “die maximale Investitionssumme, um die Produktion seiner Rotations-Wärmepumpe zu skalieren”, heißt es per Aussendung.

Nach eigenen Angaben wurde ecop von der EIC Accelerator-Jury als eines der 969 Bewerber:innen zur Förderung ausgewählt. 347 Unternehmen kamen in die Interviewphase der Jury, 68 erhielten schließlich eine endgültige Finanzierungsrunde – darunter ecop. Insgesamt stellte das Investmentvehikel des European Innovation Council, der EIC-Fonds, eine Summe von 411 Millionen Euro zur verfügung, davon 165 Millionen in Form von direkten Zuschüssen und 245 Millionen in Form von Kapitalbeteiligungen.

Fabian Sacharowitz, seit April Co-CEO von ecop und früher Investment Director bei EIT InnoEnergy, äußert sich zur frischen Kapitalspritze wie folgt: „Das Innovations-Ökosystem der EU ist für uns eine wesentliche Unterstützung bei der Entwicklung unserer Technologie. Mit der Finanzierung können wir die Entwicklung unseres neuen Rotordesigns abschließen und den nächsten Skalierungsschritt starten sowie unsere Technologie noch breiter in den Markt bringen. Unternehmen und Kommunen können so bezahlbare CO2-freie Wärme erzeugen und ihre Betriebe nachhaltig versorgen.”

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