03.04.2020

HR-Accelerator von SAP: 2 von 8 Teilnehmer-Startups aus Österreich

In das HR-Accelerator-Programm SAP.iO Foundry Paris (das nun natürlich remote stattfindet) nahm SAP acht internationale Startups auf. Darunter sind auch Firstbird und Timeular aus Österreich.
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Firstbird und Timeular - Zwei österreichische Startup-Teams im SAP HR-Accelerator
(c) Firstbird/Timeular - Zwei österreichische Startup-Teams im SAP HR-Accelerator

“Digitalisierung und neue Arbeitsweisen rütteln Unternehmen und Personalabteilungen durch”, meint Sébastien Gibier, Director des internationalen HR-Accelerator-Programms SAP.iO Foundry Paris von SAP. Dieses steht ganz im Zeichen des Themas Employee Experience. “Um attraktiv zu bleiben, wollen Unternehmen heute ein einzigartiges End-to-End-Erlebnis für ihre Mitarbeiter schaffen. Für dieses Programm haben wir mehr Kunden denn je mobilisiert, sich dabei von Anfang an mit Startups zu beschäftigen”.

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Timeular und Firstbird unter acht internationalen Teilnehmer-Startups

Die Aussichten für die Teilnehmer sind also vielversprechend: Die Kunden von SAP können potenziell zu ihren eigenen werden. Und unter den acht internationalen Teilnehmern sind zwei Startups aus Österreich: Timeular und Firstbird. Timeular CEO Manuel Bruschi kommentiert gegenüber dem brukasten: “In zwölf Wochen versuchen wir die Synergien zwischen SAP und Timeular herauszufinden, eine Integration zu bauen und an erste Beta-Kunden zu bringen”. Und er hofft: “Danach geht die Zusammenarbeit voraussichtlich weiter, bis die Integration am SAP Marketplace verfügbar ist und erfolgreich vermarktet wird”.

Fünf große SAP-Kunden pro Startup im HR-Accelerator

Konkret kommt in den zwölf Wochen des Programms, das bereits gestartet ist, einiges auch Firstbird und Timeluar zu. “Die ausgewählten Startups erhalten Zugang zu und Unterstützung bei der technischen Integration, kuratiertes Mentoring, Zugang zu SAP-Technologie und Möglichkeiten zur Zusammenarbeit mit SAP SuccessFactors-Kunden. Fünf große SAP-Kunden werden ebenfalls mit den teilnehmenden Startups zusammenarbeiten und sie unterstützen”, heißt es von SAP.

Eine zusätzliche Herausforderung bringt hier natürlich die Coronakrise. “Der Accelerator ist erstmalig remote. Man merkt, dass SAP hier mitunter auch aus der Corporate-Struktur ausbricht und alles versucht, damit das Programm wie geplant stattfinden kann”, saht Manuel Bruschi.

⇒ Mehr zum Programm auf der SAP-Page

⇒ Timeular

⇒ Firstbird

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Gründerteam von Scavenger AI: Felix Beissel und Maximilian Hahnenkamp (c) Scavenger AI
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Scavenger AI spezialisiert sich darauf, die Datenanalyse für Unternehmen zu vereinfachen. Ziel sei es, Lösungen bereitzustellen, die es Anwender:innen ermöglichen, „schnelle Antworten auf komplexe Fragestellungen zu erhalten, ohne auf umfangreiche IT-Ressourcen angewiesen zu sein“.

Nach der kürzlichen Einführung der Software zeigt sich bereits positive Resonanz: Innerhalb nur eines Monats gewann das Startup vier neue Unternehmen als Kunden hinzu und konnte seinen Umsatz steigern.

Markteinführung nach 1,1 Mio. Euro Finanzierung

Nach einer erfolgreichen Finanzierungsrunde im ersten Quartal 2024 erreicht Scavenger AI nun einen weiteren wichtigen Meilenstein: Die Software des Unternehmens wird offiziell auf dem Markt eingeführt. Bereits im April 2023 hatte sich das Startup eine Pre-Seed-Finanzierung in Höhe von 1,1 Millionen Euro gesichert, wie brutkasten berichtete. Das gewonnene Kapital floss in die Weiterentwicklung und Marktreife des Produkts.

Zu diesem Anlass äußert sich der österreichische Co-Founder Maximilian Hahnenkamp gemeinsam mit Co-Founder Felix Beissel: „Wir freuen uns sehr, dass das Produkt so gut von unseren Kunden angenommen wurde. Das zeigt uns, dass wir ein echtes Problem lösen und einen Mehrwert für Unternehmen stiften“.

2025: Verträge mit Gesamtvolumen von 200.000 Euro gesichert

Nur einen Monat nach dem offiziellen Markteintritt kann Scavenger AI bereits vier namhafte Kunden aus unterschiedlichen Branchen gewinnen: Telekommunikation, Supply Chain, Kosmetik und Einzelhandel. Dadurch erreichte das Startup nach eigenen Angaben einen monatlich wiederkehrenden Umsatz von über 10.000 Euro.

Zu den bisherigen Kunden zählen unter anderem der Fußballverein Austria Wien, die Strategie- und Managementberatung Concern Consulting sowie der Essenslieferdienst Snap Kitchen. Im nächsten Jahr soll das Wachstum weitergehen: Für das Jahr 2025 schließ das Unternehmen bereits Verträge mit einem Gesamtvolumen von über 200.000 Euro ab.

Scavenger AI soll als “KI-Unternehmensberater” fungieren

Das in Frankfurt ansässige Startup Scavenger AI hat es sich zur Aufgabe gemacht, Unternehmen dabei zu unterstützen, wichtige Erkenntnisse aus einer Vielzahl von Rohdaten zu gewinnen. Mit der neuen Software können Firmen ihre Daten hochladen und mit verschiedenen Datenbanken verknüpfen. Laut dem Produktversprechen ermöglicht die Lösung Mitarbeitenden, Fragen zu stellen, die von der KI „in wenigen Sekunden“ beantwortet werden. Dabei durchsucht die Software sämtliche Tabellen in der Datenbank und liefert die Ergebnisse in Form von statistischen Analysen, Tabellen oder Grafiken.

Seit seiner Gründung im Jahr 2023 entwickelt Scavenger AI KI-Tools, die Unternehmen eine effizientere Entscheidungsfindung und folglich auch größere Erfolge ermöglichen sollen. Die Plattform fungiert als eine Art „KI-Unternehmensberater“ und verspricht, durch komplexe Datenanalysen Antworten auf zentrale Geschäftsfragen bereitzustellen.

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