02.05.2023

Holzqelle: Startup aus OÖ entwickelt digitalen Marktplatz für Holz

Mit dem digitalen Marktplatz bietet das oberösterreichische Startup eine neue Art des Holzhandels. Ziel der Gründer ist es, den An- und Verkauf von Holz zu vereinfachen.
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Die Holzquelle-Gründer starten eine neue Art des Holzhandels. © Holzquelle/ Maria Fahrnberger

Holz ist ein gesunder und erneuerbarer Rohstoff. Vor allem in Zeiten der Klima- und Energiekrisen ist die Nachfrage nach diesem Naturprodukt gestiegen. Doch es ist nicht immer einfach, Holz zu erwerben, denn die im Handel verfügbaren Lösungen sind nicht unbedingt die nachhaltigsten Alternativen. Auch für Förster:innen und Eigentümer:innen von Wäldern ist es nicht einfach, Käufer:innen für abgeholzte Bäume zu finden. Genau hier setzten die Gründer, Christoph Kronsteiner (CEO) und Florian Aspalter (CTO), mit ihrem Startup Holzquelle an und entwickeln einen digitalen Marktplatz für Holz.

Nachhaltigkeit im Fokus bei Holzquelle

Die erst Ende Februar gelaunchte Plattform ermöglicht sowohl den Verkauf als auch den Erwerb von allen Arten von Holz. Das oberösterreichische Startup möchte dadurch die Vermarktung von und den Zugang zu Holz erleichtern.

Die Inserate auf der Holzquelle-Plattform werden vorsortiert, sodass Käufer:innen eine einfache Navigation auf der Website ermöglicht wird. Von Privatleuten bis hin zu regionalen Sägewerken, im Fokus steht die nachhaltige Bewirtschaftung durch regionale Vermarktung von Holz.

Die neue Art des Holzhandels

Die Gründer bezeichnen ihre Geschäftsidee als eine neue Art des Holzhandels. Die Plattform bietet Firmen auch die Möglichkeit, sich auf der Website zu präsentieren und potenzielle neue Kund:innen zu gewinnen. Zudem können Auftraggeber:innen auf der Plattform Firmen und Spezialist:innen finden und beauftragen, welche die Holzarbeit übernehmen oder bei Holzprojekten helfen. Kund:innen wird sogar die Suche nach Holz mit PEFC-Siegel (Zertifizierung, dass das inserierte Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammt) erleichtert.

Holzquelle-Gründer ergänzen sich optimal

Dank der unterschiedlichen Expertisen ergänzt sich das Gründer-Duo im Geschäftsalltag optimal. Während Kronsteiner als Förster sein Wissen rund um Holz in das Startup bringt, sorgt Aspalter als erfahrener Software-Developer für die Entwicklung der Plattform.

“Wir haben es uns zum Ziel gemacht, den wertvollen Rohstoff Holz in den Vordergrund zu rücken und für alle Menschen frei zugänglich zu machen. Aus diesem Grund haben wir dem üblichen Holzhandel ein Update verpasst und holzquelle ins Leben gerufen. Mit holzquelle schaffen wir eine Lösung für alle, die regional Holz kaufen und verkaufen möchten – einfach und bequem von zu Hause aus”, schreiben die Gründer auf der Website.

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Fermify, veganer Käse, GRAS, FDA
(c) Dani-Ella-Photography - Christoph Herwig und Eva Sommer von Fermify.

Das Wiener Vegan-Käse-Startup Fermify konnte im letzten Jahr im Mai eine 5-Mio.-Dollar Funding-Runde aufstellen – brutkasten berichtete. Dem folgte im Juli 2023 die Erweiterung der Seed-Runde auf sechs Millionen Euro. In der Mai-Ausgabe des brutkasten-Magazins erzählte zudem Founderin und CEO Eva Sommer ihre persönliche Geschichte über ihren Schulabbruch mit 15, ihre Mutterschaft mit 18 und einen Millionen-Exit. Nun gibt es Neuigkeiten, die die Eignung ihrer Produktionstechnologie im US-Amerikanischen Markt befeuern.

Fermify: Kasein nun “Generally Recognized As Safe”

Zur Erklärung: GRAS st ein Akronym für die Formulierung “Generally Recognized As Safe” (Allgemein als sicher anerkannt). Gemäß den Abschnitten 201(s) und 409 des Federal Food, Drug, and Cosmetic Act der US-Lebensmittelbehörde FDA (Food and Drug Administration) ist jede Substanz, die Lebensmitteln absichtlich zugesetzt wird, ein Lebensmittelzusatzstoff, der der Überprüfung vor dem Inverkehrbringen und der Zulassung durch die FDA unterliegt.

Damit ein Stoff als GRAS eingestuft werden kann, müssen die wissenschaftlichen Daten und Informationen über die Verwendung eines Stoffes allgemein bekannt sein. Zudem muss ein Konsens unter qualifizierten Experten darüber bestehen, dass diese Daten und Informationen belegen, der Stoff sei unter den Bedingungen seiner vorgesehenen Verwendung sicher.

GRAS-Bestimmungen, die auf diese Weise getroffen werden, werden als wissenschaftliche Verfahren bezeichnet. Bei einem Lebensmittelzusatzstoff werden “private Daten und Informationen” über die Verwendung des Stoffes an die FDA übermittelt, die alles auswertet, um festzustellen, ob der Stoff unter den Bedingungen seiner vorgesehenen Verwendung sicher ist.

Anders gesagt: bei einem Lebensmittelzusatzstoff bestimmt also die FDA die Sicherheit des Inhaltsstoffs, während die Feststellung, dass ein Inhaltsstoff GRAS ist, von qualifizierten Experten außerhalb der Regierung getroffen werden kann.

Bei Fermify geht es hierbei um das tierfreie Kasein (größter Eiweißbestandteil des Milcheiweißes): “Fermify, ein weltweit führendes Unternehmen in der Entwicklung von tierfreien Milchproteinen, hat als eines der ersten Unternehmen der Welt unabhängig festgestellt (selbst bestätigt), dass sein tierfreies Kasein allgemein als sicher anerkannt ist (GRAS). Gleichzeitig hat das Unternehmen seine GRAS-Schlussfolgerung der FDA (Food and Drug Administration) mitgeteilt. Dies ist ein wichtiger Meilenstein für die breite Markteinführung von tierfreien Käse- und Molkereiprodukten.”, heißt es per Aussendung.

Wichtige Entwicklung für Präzisionsfermentation

Dies sei eine wichtige Entwicklung für Fermify und den gesamten Sektor der Präzisionsfermentation, erklärt Sommer. “Wir sind eines der ersten Unternehmen, die ihre Kaseinproteine in den USA verkaufen. Wir arbeiten intensiv mit unseren B2B-Kunden an der Produktentwicklung. Wir haben eine lange Warteliste für unser tierfreies Kasein. Das Erreichen dieses Meilensteins ist eine wichtige Bestätigung für die Qualität und Sicherheit der Fermify-Technologie. Im vergangenen Jahr haben wir mit Milchproduzenten zusammengearbeitet, um die Funktionalität unseres Proteins für verschiedene Arten von Milchprodukten wie Käse, Cremes, Schäume und Getränke zu testen. Jetzt können unsere Kunden auch sensorische Experimente durchführen.”

Fermify: Konferenz mit FDA

Vor der Einreichung des Lebensmitteldossiers hat Fermify eine umfassende Sicherheitsstudie durchgeführt, die von einem externen akkreditierten Lebensmittelsicherheitslabor bewertet wurde. Dabei erfüllte man die Anforderungen der US-Behörde.

“Die FDA hat sich bei der Erstellung des Lebensmittelsicherheitsdossiers sehr kooperativ gezeigt”, erzählt Sommer. “Wir haben unser Verfahren und unsere Produktspezifikation in einer Telefonkonferenz vor der Einreichung mit Experten der FDA besprochen. Diese einmalige Gelegenheit war für Fermify sehr hilfreich, um die Eignung der Kaseinproduktionstechnologie für den US-amerikanischen Markt zu beurteilen, und wir sind sehr dankbar für ihre Unterstützung.”

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