28.11.2023

Hololight: Innsbrucker Startup holt 11,4 Mio. Euro Investment

Das Innsbrucker Startup Hololight ist auf AR- und VR-Lösungen für die Industrie spezialisiert und hat Kunden wie BMW und Nokia.
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Hololight Management vlnr.: Luis Bollinger, CMO & Co-Founder, Alexander Werlberger, CTO & Co-Founder, Helmut Gulde, Chief Corporate Development Officer, Isabella Doppler, CFO, Philip Brugger, Chief Revenue Officer, Florian Haspinger, CEO & Co-Founder, Susanne Haspinger, COO & Co-Founder | (c) Hololight
Hololight Management vlnr.: Luis Bollinger, CMO & Co-Founder, Alexander Werlberger, CTO & Co-Founder, Helmut Gulde, Chief Corporate Development Officer, Isabella Doppler, CFO, Philip Brugger, Chief Revenue Officer, Florian Haspinger, CEO & Co-Founder, Susanne Haspinger, COO & Co-Founder | (c) Hololight

Als B2B-Unternehmen schlägt das 2015 gegründete Startup Hololight mit Hauptsitz in Innsbruck recht selten in den Medien auf. In den vergangenen Jahren waren es zumeist recht große Investment-Runden, mit denen der Spezialist für AR- und VR-Lösungen für die Industrie in der breiteren Öffentlichkeit auf sich aufmerksam machte. 2019 schloss es eine vier Millionen schwere Euro-Series A-Runde ab, 2021 folgte eine 5,3-Millionen-Euro-Finanzierung. Nun verkündete das Startup seine ursprünglich für 2022 angekündigte Series-B-Kapitalrunde über 11,4 Millionen Euro.

Öffentliche deutsche VCs an Bord

Mit seinem operativen Sitz in München und mehreren Deutschen im Gründer:innenteam holte sich Hololight in der Vergangenheit bereits mehrmals Kapital von öffentlichen deutschen Risikokapitalgebern. Die aktuelle Finanzierungsrunde wird von der europäischen Growth-Equity-Firma Flatz Hoffman angeführt. Die bestehenden Investoren EnBW New Ventures, Bayern Kapital und Future Energy Ventures sind auch dabei. Mit dem Kapital wolle man die XR-Streaming-Plattform Hololight Hub weiterentwickeln und das globale Wachstum beschleunigen, heißt es vom Unternehmen.

BMW und Nokia unter Hololight-Kunden

Das Startup des Tirolers CEO Florian Haspinger und der drei Deutschen CTO Alexander Werlberger, COO Susanne Haspinger und CMO Luis Bollinger hat eine Enterprise-Streaming-Plattform für immersive Anwendungen in der Industrie entwickelt. Damit konnten mittlerweile rund 150 Kunden gewonnen werden, darunter BMW, Nokia und Engie. Die Unternehmen nutzen die Hololight-Plattform, um ihre industriellen Prozesse in der Produktentwicklung, Fertigung, Schulung oder im Service zu verbessern.

Eröffnung einer US-Niederlassung im Vorjahr

“Mit der neuen Investition will Hololight die XR-Streaming-Plattform weiterentwickeln und zusätzliche Kunden in seinen wichtigsten Branchen wie Automobil, Luft- und Raumfahrt, Maschinenbau und vielen weiteren gewinnen”, heißt es in einer Aussendung. 2022 hat das Unternehmen eine Niederlassung im Technologiezentrum Triangle in Durham, USA, eröffnet, um seine US-Expansion voranzutreiben.

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Ein "Glamping"-Zelt von Strohboid | © Strohboid

Strohboid aus Graz produziert Luxus-Zelte (“Glamping”), Gastronomie-Pavillons und “Outdoor-Lounges”. Und hat mit Single Use Support Co-Founder Thomas Wurm einen prominenten Investor an Bord. Das 2018 von Maximilian Schade und Fritz Walter gegründete Startup legte besonderen Wert darauf, dass es auf nachhaltige Materialien setzt, und bezeichnete sich als “Nachhaltigkeits-Scaleup”. Nun hat es Insolvenz angemeldet.

Strohboid mit 4.620.775,00 Passiva

Laut dem Kreditschutzverband (KSV) und dem Alpenländischen Kreditorenverband (AKV) hat die Firma Strohboid GmbH beim Landesgericht für ZRS Graz ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung beantragt.

Das Unternehmen beschäftigt 21 Dienstnehmer und von der Insolvenz sind 117 Gläubiger betroffen. Die Passiva betragen EUR 4.620.775,00, denen Aktiva von EUR 3.193.600,00 gegenüberstehen sollen. Angestrebt wird eine Weiterführung und der Abschluss eines Sanierungsplans.

“Der zu bestellende Insolvenzverwalter wird nunmehr zu prüfen haben, ob eine Fortführung im Interesse der Gläubiger liegt und der vorgelegte Sanierungsplan eingehalten werden kann“, so René Jonke, Leiter Region Süd beim KSV.

USA-Expansion zwar gelungen, aber Aufträge mit Verzögerung

Strohboid war vorwiegend in Österreich und Europa tätig. Durch die Rezession habe man versucht zunehmend das Geschäft nach Nordamerika zu verlagern. Dies sei nach den Angaben im Insolvenzantrag zwar gelungen, jedoch sei es durch die Anlaufzeit zu Liquiditätslücken und durch Auftragsverzögerungen letztlich zur Zahlungsunfähigkeit gekommen, so der AKV.

Beim Kreditschutzverband liest man, dass das Unternehmen seit seiner Gründung auf Wachstum ausgerichtet war. Die dafür notwendigen Anlaufinvestitionen seien im Wesentlichen dadurch finanziert, dass seitens der Gründer und nunmehrigen Gesellschaftergeschäftsführer auf Gesellschafterebene Investoren in das Unternehmen genommen wurden.

Strohboid-Kunden stark von Rezession betroffen

“Die Kunden sind insbesondere Beherbergungs- und Tourismusbetriebe sowie Eventveranstalter. Diese Branche war von der im letzten Jahr eingetretenen Rezession mit am stärksten betroffen und Investitionen wurden in diesen Bereichen faktisch eingestellt. Hinsichtlich der Produkte der Antragstellerin kann man von einer deutlichen Konjunkturabkühlung ab 2023 mit einem Umsatzeinbruch ab 2024 in Europa sprechen”, schreibt der KSV konkret zu den Insolvenzursachen.

Und führt weiter aus: “Wenngleich man einen neuen Absatzmarkt in Nordamerika erschließen konnte, hat die umsatzschwache Phase zwischen dem Einbruch des europäischen Marktes und dem Anlaufen des Nordamerika-Geschäfts sich auf die Liquiditätsdecke der Gesellschaft empfindlich ausgewirkt. Letztlich zeigte sich Ende August, dass erwartete Aufträge aus den USA – insbesondere ein Auftrag mit siebenstelligem Umsatzvolumen – sich in Richtung Ende 2024 verzögern werden. Diese Liquiditätslücke konnte von der schuldnerischen Gesellschaft kurzfristig nicht abgefangen werden, sodass die Zahlungsunfähigkeit eingetreten ist.”

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