28.10.2019

“Turbulenz”: Holmi stellt Mietwagenangebot in Wien ein

Seit vergangenem Wochenende vermittelt der Mobilitätsdienstleister Holmi nur noch zum gesetzlichen Taxitarif. Der Grund: Das novellierte Gelegenheitsverkehrsgesetzes, das zu Turbulenzen im Unternehmen geführt hat.
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Holmi
(c) Holmi GmbH - Der Fahrtdienstanbieter Holmi stellt Mietwagenangebot ein.

Holmi vermittelt seit April 2018 Fahrten, ähnlich wie Uber, via Handy-App, und war zuletzt in Wien mit Mietwagenangeboten vertreten. Im Juli 2019 hat der Nationalrat die Zusammenlegung des Taxi- und des Mietwagengewerbes beschlossen. Die Änderungen für Kunden, Unternehmer sowie Vermittler treten schrittweise ab 1.1.2020 in Kraft. Holmi stellte daher das Vermittlungsangebot bereits jetzt von Mietwagen auf Taxidienstleistungen um.

+++ Uber und Co.: Beschränkungen für Fahrdienste in New York +++

Holmi: “Turbulenz bei Personenbeförderung”

“Wir haben zuletzt enorme Turbulenz im Personenbeförderungsgewerbe erfahren. Das jüngste Gerichtsurteil hat uns dazu bewogen, unsere Vermittlungsleistung anzupassen. Unsere obersten Ziele bleiben Transparenz durch innovative technischen Lösungen und faire Preise für Kunden sowie dienstausführende Unternehmer anzubieten. Von unterschiedlichsten Seiten wird momentan für eine Neuausgestaltung des Wiener Taxitarifs stark gemacht, welche bald zu erwarten ist”, so Geschäftsführer Matthias Kalb.

E-Scooter Start in Wien im September

Im Sommer 2019 ist Holmi mit E-Scootern auf den Markt getreten und hat das eigene Bonusprogramm vorgestellt, über welches bei jeder Taxi oder Scooter Fahrt Bonuspunkte für Rabatte und Freifahrten gesammelt werden können. Holmi verfolge, laut Aussendung, einen multimodalen Ansatz, bei dem es um mehr als eine reine Taxi-App gehe. Mit der Integration von öffentlichen Verkehrsmitteln, innovativen Drittanbietern und einem weiteren eigenen Service, welcher nicht an einen Tarif gebunden sei, möchte man Kunden weiterhin mehr Möglichkeiten geben, “von A nach B zu kommen”.


⇒ Zur Webseite des Mobilitätsdienstleisters

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Die Otterly.AI-Gründer (vlnr.) Thomas Peham, Josef Trauner und Klaus-M. Schremser | (c) Otterly.AI
Die Otterly.AI-Gründer (vlnr.) Thomas Peham, Josef Trauner und Klaus-M. Schremser | (c) Otterly.AI

Video killed the Radio Star und Internet killed the Video Star. Disruptive Entwicklungen bringen neue Herausforderungen mit sich und momentan ist es wieder soweit: AI-Suchmaschinen wie ChatGPT search, Perplexity und das neue Google-AI-Feature gewinnen gerade rasant an Boden. Gartner sagt einen 50-Prozent-Rückgang bei organischem Suchmaschinen-Traffic bis 2028 voraus. Für klassische Suchmaschinenoptimierung bedeutet das: GenAI killed the SEO-Star – bald ist nichts mehr, wie es war. Die AI spuckt Ergebnisse aus und der angestrebte Click auf die Seite bleibt oft aus. Hier setzt das neue Startup Otterly.AI an.

Otterly.AI-Gründer: “Sich an fundamentale Veränderungen im Such-Ökosystem anpassen”

“Der Übergang zur generativen KI-Suche ist einer der umfassendsten Umbrüche im heutigen Marketing. Wir haben Otterly.AI mit der Vision gegründet, Marken in die Lage zu versetzen, sich an diese fundamentalen Veränderungen im Such-Ökosystem anzupassen und sie mit den Werkzeugen auszustatten, um in dieser komplexen neuen Landschaft sichtbar, wettbewerbsfähig und informiert zu bleiben”, sagt Thomas Peham, Co-Founder von Otterly.AI.

Ist die eigene Page in AI-Suchergebnissen sichtbar?

Die Plattform trackt dazu zentrale Metriken auf den drei großen KI-Suchplattformen, ChatGPT, Google AI Overviews und Perplexity.AI und liefert – aktuell im Wochenrythmus – Einblicke in die Entwicklung von Trends. Dazu stellt Otterly.AI Tools bereit, mit denen Unternehmen ihre KI-Suchleistung verbessern können sollen. Konkret beantwortet die Anwendung etwa die Frage, ob die eigene Website bei KI-Suchanfragen zu bestimmten Themen sichtbar und verlinkt ist und wie prominent diese platziert ist.

Otterly.AI verlässt mit 1.000 Nutzer:innen Stealth-Mode

Gestartet hat das Startup bereits im Oktober – allerdings noch abseits der breiten Öffentlichkeit. Mit Überschreiten der 1.000-Nutzer:innen-Marke verließ es nun den Stealth-Mode. Als Referenzen werden die Unternehmen Datadome, Skale, Downtown Ecommerce und Videoloft genannt. “Das Erreichen von 1.000 Usern in so kurzer Zeit ist ein Beweis dafür, wie wichtig es für Unternehmen ist, ihre Leistung in der KI-gesteuerten Suchlandschaft zu überwachen”, meint dazu Peham.

Drei ausgewiesene Startup-Veteranen als Gründer

Er uns seine zwei Co-Founder, Klaus-M. Schremser und Josef Trauner, bringen für ihre Mission einen beachtlichen Track-Record mit. Peham war Vice President Marketing beim heimischen Soonicorn Storyblok, das sich dieses Jahr ein Investment über 80 Millionen US-Dollar holte. Schremser hat mit Gentics, Wikidocs und Usersnap gleich drei Exits im CV stehen (er sprach darüber auch ausführlich in der brutkasten-Serie “Das Leben nach dem Exit”). Trauner war ebenfalls Co-Founder von Usersnap. Otterly.AI hat bisher kein externes Kapital aufgenommen.

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