15.09.2020

Jeder Dritte Österreicher geht trotz Coronakrise von steigenden Gehältern aus

Mehr als jeder dritte Österreicher erwartet sich innerhalb der nächsten sechs Monate steigende Gehälter, das geht aus einer aktuellen Umfrage der österreichischen Job-Plattform hokify hervor.
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hokify
(c) AdobeStock

Eine aktuelle Umfrage der Job-Plattform hokify unter rund 280 österreichischen Arbeitnehmern liefert ein interessantes Ergebnis: Erfuhren in den letzten sechs Monaten noch 20 Prozent eine Reduktion des Gehalts, durch Kurzarbeit und Co., erwarten sich in den nächsten sechs Monaten mehr als 38 Prozent der Befragten eine Gehaltserhöhung.

Rückgang bei Kurzarbeit

Ein wesentlicher Faktor dabei sei laut hokify der Rückgang der Personen in Kurzarbeit und die damit verbundene Rückkehr zum Normalgehalt. “Während in den vergangenen sechs Monaten branchenübergreifend knapp jeder fünfte Befragte Gehaltseinbußen verkraften musste, sieht das Bild für die nächsten sechs Monate positiver aus”, so hokify.

Gehaltserwartungen nach Branchen

Insbesondere bei Pflege und Gesundheitsberufen sowie den Branchen Lager, Transport und Logistik erwartet sich knapp jeder Zweite laut hokify einen Gehaltsanstieg im nächsten halben Jahr.

“Die erwarteten Gehaltssprünge bei Gesundheitsberufen lassen sich durch die gestiegene Nachfrage nach Mitarbeitern seit März sowie durch die starke mediale Aufmerksamkeit während der Corona Krise erklären. Gleichzeitig herrscht in der Gesundheitsbranche nachwievor ein Mangel an Fachkräften.” so Karl Edlbauer, Geschäftsführer der Job-Plattform über die Ergebnisse.

hokify: jeder Zehnte erwartet sich Rückgang

Trotz dieser leicht positiven Aussichten rechnen 50 Prozent der Befragten noch immer mit einer Gehaltsstagnation, jeder Zehnte erwartet sich sogar einen Rückgang – davon ist insbesondere die Gastronomie und Hotellerie betroffen. “Allgemein blicken die Befragten jedoch sehr positiv ins nächste Halbjahr, im Gegensatz zu den letzten sechs Corona-Monaten”, so hokify abschließend.


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Freundschaft, Freundschaft im Job
(c) Stock.Adobe/charmedlightph - Freundschaften am Arbeitsplatz können positive Effekte auslösen.

Liebeleien am Arbeitsplatz, Intimitäten auf Weihnachtsfeiern und Work-Husbands und -Wives sind ein längst bekanntes Metier der Arbeitswelt. Was aber kaum thematisiert wird, sind Freundschaften im Job. Dies hat nun der willhaben-Jobmarktplatz geändert und 1.050 User:innen zum Thema “Freundschaft am Arbeitsplatz” befragt.

Team-Building für Freundschaften hilfreich

Aus der Umfrage lässt sich herauslesen, dass drei Viertel der Arbeitnehmer:innen in ihrem derzeitigen Job Freundschaften geschlossen haben – konkret meinten 10,2 Prozent “eine” und 66,5 Prozent “mehrere” Freundschaft(en) über ihre Arbeit gefunden zu haben. Als besonders gesellig erweisen sich dabei Kärntner:innen, Steirer:innen und Wiener:innen.

Um Kolleg:innen näher kennenzulernen, zeigten sich vor allem vom Arbeitgeber oder Arbeitgeberin organisierte Team-Building-Maßnahmen und gemeinsame Unternehmungen hilfreich. Mit 58,1 Prozent hat mehr als die Hälfte der Befragten den Eindruck, dass Freundschaften bei ihrem derzeitigen Job gefördert werden.

Das Feierabend-Getränk

Auf der anderen Seite ist es aber auch das ein oder andere Feierabend-Getränk, das aus Arbeitskolleg:innen Freund:innen werden lässt. Auch hier sind es etwa drei Viertel der Befragten, die der Thematik positiv gegenüberstehen. Im Detail empfinden es 22,1 Prozent als “sehr angenehm” und wichtig für den Teamgeist und weitere 51 Prozent als “eher angenehm”. Dem gegenüber steht jedoch etwa ein Viertel der willhaben-Nutzer:innen, die mit “eher unangenehm, ich nehme selten teil” geantwortet haben oder solche Aktivitäten überhaupt vermeiden.

Bemerkenswert ist zudem, dass nicht nur der direkte Kontakt Freundschaften fördern kann. In Zeiten der Digitalisierung spielen sie sich zu einem gewissen Teil in den sozialen Netzwerken ab. Ein Viertel der Befragten nimmt eine Anfrage immer an, wenn sich ein/e Arbeitskolleg:in in den sozialen Medien vernetzen will. Weitere 52,5 Prozent “nehmen die Anfrage an, wenn sie sich mit der Person gut verstehen”. 11,3 Prozent nutzen keine sozialen Netzwerke.

Bei Vorgesetzten sieht die Sache jedoch etwas anders aus. Arbeitnehmer:innen zeigen sich hier aufgeschlossen, wenn auch etwas zögerlicher. Während die überwiegende Mehrheit offen ist, Führungspersonal auf Instagram und Co. zu adden, ist der Anteil jener, die dies eher bzw. gänzlich ausschließt, mit 29,3 Prozent merklich höher als bei Kolleg:innen, die sich beruflich auf derselben hierarchischen Ebene befinden.

Folgen der Freundschaft

Doch was sind die Folgen davon, sich mit Kolleg:innen zu befreunden? Am häufigsten genannt wurden dabei “besserer Teamzusammenhalt” (77,4 Prozent), “mehr Spaß während des Arbeitstages” (77,2 Prozent) sowie “höhere Zufriedenheit und Wohlbefinden bei der Arbeit” (72,4 Prozent). Gefolgt von zwei Faktoren in puncto Produktivität, nämlich “schnellere Problemlösung durch gegenseitige Unterstützung” (63,9 Prozent) und “erhöhte Motivation” (57,5 Prozent).

Als Kehrseite der Medaille und als Problemfall wird die Bevorzugung einzelner Kolleg:innen (51,6 Prozent) genannt, auch “Schwierigkeiten, berufliche und persönliche Grenzen zu wahren” (44,8 Prozent) sowie “Ablenkung und reduzierte Produktivität” (40,3 Prozent) werden hier als Nachteil angeführt.

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Jeder Dritte Österreicher geht trotz Coronakrise von steigenden Gehältern aus

  • Eine aktuelle Umfrage der Job-Plattform hokify unter rund 280 österreichischen Arbeitnehmern liefert ein interessant Ergebnis: Erfuhren in den letzten sechs Monaten noch 20 Prozent eine Reduktion des Gehalts, durch Kurzarbeit und Co., erwarten sich in den nächsten sechs Monaten mehr als 38 Prozent der Befragten eine Gehaltserhöhung.
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  • Insbesondere bei Pflege und Gesundheitsberufen sowie den Branchen Lager, Transport und Logistik erwartet sich knapp jeder Zweite laut hokify einen Gehaltsanstieg im nächsten halben Jahr.
  • Trotz dieser leicht positiven Aussichten, rechnen 50 Prozent der Befragten noch immer mit einer Gehaltsstagnation, jeder Zehnte erwartet sich sogar einen Rückgang – davon ist insbesondere die Gastronomie und Hotellerie betroffen.
  • “Allgemein blicken die Befragten jedoch sehr positiv ins nächste Halbjahr, im Gegensatz zu den letzten sechs Corona-Monaten”, so hokify abschließend.

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