08.07.2022

Hofer holt für Photovoltaik-Offensive das Startup one2zero an Bord

Bis 2026 sollen insgesamt 230 Hofer-Filialen in Österreich mit Photovoltaikanlagen ausgestattet werden. Dafür arbeitet der Discounter mit dem Corporate Startup “one2zero” der Salzburg AG zusammen.
/artikel/hofer-holt-fuer-photovoltaik-offensive-das-startup-one2zero-an-bord
Leonhard Schitter, CEO Salzburg AG, Jürgen Czernohorszky, Klimaschutz-Stadtrat Wien, Bundesministerin Leonore Gewessler, Horst Leitner, CEO HOFER KG (v.l.). (c) Hofer

Bis 2030 soll 100 Prozent des Strombedarfs aus Erneuerbaren Energien produziert werden – genau dieses Ziel hat sich Österreich im Kampf gegen die Klimakrise gesetzt. Um diesen Vorsatz zu erfüllen, möchte Hofer gemeinsam mit dem Jungunternehmen one2zero – ein Corporate Startup der Salzburger AG, das künftig GreenTech-Lösungen für die heimische Wirtschaft liefern soll – bis 2026 insgesamt 230 Filialen in Österreich mit Photovoltaikanlagen ausstatten. „Der Ausbau Erneuerbarer und unabhängiger Energie bildet einen Grundstein für Klimaneutralität in Österreich. Wir freuen uns, dass wir die HOFER KG auf den Weg in Richtung Zero Emission aktiv unterstützen können, so Leonhard Schitter, CEO der Salzburg AG.

85 Prozent des produzierten Stroms wird in den Filialen verbraucht

Das Startup one2zero versteht sich laut Eigendefintion als Full-Service-Partner rund um emissionsrelevanten Themen. Die Aufgaben von one2zero sind vielfältig und reichen von der Energieberatung bis hin zur umfassenden Umsetzung Erneuerbarer Energielösungen. Neben individueller Unterstützung bei der Erfassung der Unternehmensemissionen und der gemeinsamen Erarbeitung von Reduktionsstrategien integriert one2zero darüber hinaus aus der Energiebranche nachhaltige Technologien direkt bei seinen Kund:innen. 

one2zero greift dabei auf ein Expert-innen-Netzwerk im Hintergrund zurück. “Mit one2zero, das grüne Startup der Salzburg AG, haben wir den perfekten Partner zur Umsetzung unserer Photovoltaik-Offensive gefunden. Noch heuer starten wir mit der Errichtung von 30 Photovoltaikanlagen, die wir bis Ende 2026 auf alle 230 möglichen Filialen ausrollen werden“, sagt Horst Leitner, CEO von Hofer. Mit dieser Nachhaltigkeitsstrategie werde jede Woche eine Photovoltaikanlage auf den Filialdächern österreichweit errichtet, erklärt Schitter weiter. Rund 85 Prozent des produzierten Stroms könne somit direkt in den Filialen verbraucht werden.

“Wichtiger Schritt für die Energiewende”

Neben der Errichtung der Photovoltaikanlagen sei das Jungunternehmen als exklusiver Projektpartner sowohl für den Betrieb als auch für die Wartung dieser zuständig. Die Partner:innen verkündeten zudem die Installation von 60 weiteren Anlagen für 2023. Unterstützt werde die Photovoltaik-Offensive mit Förderungen im Rahmen des Erneuerbaren Ausbau Gesetzes als auch durch die Stadt Wien. 

“Jedes installierte Sonnenkraftwerk ist ein wichtiger Schritt für die Energiewende und ein wertvoller Beitrag für unsere Unabhängigkeit von fossilem Öl und Gas. Mit dem Erneuerbaren Ausbau Gesetz soll Österreich 2030 100 Prozent seines Stroms aus heimischer Erneuerbarer Energie beziehen. Um dieses Ziel erreichen zu können, muss auch die heimische Wirtschaft mitziehen”, sagt Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.

Deine ungelesenen Artikel:
26.09.2024

Spar-Vorstand Markus Kaser: “Mit Homeoffice alleine funktioniert es nicht”

Die Spar Österreich-Gruppe eröffnete in Wien einen neuen IT-Standort für ihre IT-Unit Spar ICS. Künftig arbeiten hier 77 Mitarbeiter:innen an der Digitalisierung des Handels. Wir waren vor Ort und haben uns umgehört, wie das Unternehmen IT-Fachkräfte anziehen möchte und mit KI seine Geschäftsbereiche optimiert.
/artikel/spar-vorstand-markus-kaser
26.09.2024

Spar-Vorstand Markus Kaser: “Mit Homeoffice alleine funktioniert es nicht”

Die Spar Österreich-Gruppe eröffnete in Wien einen neuen IT-Standort für ihre IT-Unit Spar ICS. Künftig arbeiten hier 77 Mitarbeiter:innen an der Digitalisierung des Handels. Wir waren vor Ort und haben uns umgehört, wie das Unternehmen IT-Fachkräfte anziehen möchte und mit KI seine Geschäftsbereiche optimiert.
/artikel/spar-vorstand-markus-kaser
Spar-Vorstand Markus Kaser | (c) martin pacher / brutkasten

Im Wettbewerb um die besten Fachkräfte müssen Unternehmen heute mehr bieten als attraktive Gehälter und spannende Aufgaben. Der Standort selbst wird zunehmend zu einem entscheidenden Faktor. Ein gutes Beispiel dafür ist die Spar-Österreich-Gruppe, die mit ihrem neuen IT-Standort am Austria Campus in Wien IT-Spezialisten anziehen möchte. Am Campus sind unter anderem auch bekannte heimische Scaleups wie refurbed oder Prewave angesiedelt.

Neuer Standort in Wien

“Es ist nicht immer einfach, Menschen aus dem Großraum Wien nach Salzburg zu bewegen. Deshalb haben wir uns entschlossen, in Wien einen weiteren Standort zu eröffnen“, so Spar-Vorstand Markus Kaser am Donnerstag anlässlich der Eröffnung. Künftig sollen dort 77 Spezialist:innen aus den verschiedensten Disziplinen in sogenannten “cross-functional Teams” zusammenarbeiten. “Wir haben IT-Spezialist, die im Marketing und Einkauf arbeiten. Diese Teams sitzen gemeinsam im Büro und schaffen so eine nahtlose Integration von IT und Business”, so Kaser. Der neue Standort verfügt über 62 Desk-Sharing-Plätze auf rund 1.200 Quadratmetern.

© SPAR/ © wearegiving

Bereits 2018 begann Spar ICS, IT-Mitarbeiter:innen nicht nur in Salzburg, sondern auch in Wernberg (Kärnten) und Wien am bisherigen Standort in Meidling zu beschäftigen, der allerdings zu klein wurde. Die verschiedenen IT-Teams arbeiten künftig remote zusammen. Neben drei Standorten in Österreich betreibt die IT-Unit auch weitere vier Niederlassungen in Norditalien, Ungarn, Slowenien und Kroatien.

Kaser äußerte sich auch zum Thema Homeoffice und betonte, dass es in bestimmten Bereichen an seine Grenzen stößt. “Wir haben gemerkt, dass alles mit Homeoffice oder Videokonferenzen zu erledigen, nicht funktioniert. Es ist eine Lösung, um eine Pandemie zu überstehen, aber sicherlich nicht, um ein Unternehmen vorwärts zu bringen und kreative Prozesse anzustoßen“, erklärte Kaser.

Einsatz von KI bei Spar

Im Zuge der Eröffnung des neuen Standorts gab Kaser gemeinsam mit Spar ICS-Geschäftsführer Andreas Kranabitl einen Einblick zur in die Digitalisierung der unterschiedlichen Unternehmensbereiche – angefangen von elektronischen Regaletiketten bis hin zur Spar-App, die aktuell 2,6 Millionen regelmäßige Nutzer:innen zählt.

Die Spar-Gruppe hat laut Kranabitl den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in ihren Märkten intensiviert, um dem Verderb von Lebensmitteln zu minimieren. “Das Ziel der KI ist es, Muster zu erkennen, was generell in einem Markt an einem Tag von einem bestimmten Artikel eingekauft wird.” Die KI analysiert Wetterdaten und vergleicht diese mit Verkaufsdaten, um besser vorherzusagen, welche Produkte in bestimmten Situationen gefragt sind. “Wenn der Herbst jetzt kühler wird, bedeutet das für den Lebensmittelverkauf, dass Sommerprodukte wie Wassermelonen weniger nachgefragt werden“, so Kranabitl weiter.

Durch den Einsatz dieser intelligenten Technologie konnte Spar im Vergleich zum Vorjahr den Verderb von Obst und Gemüse um 20 Prozent reduzieren. “Die KI ist nicht alleine dafür verantwortlich, dass wir jetzt weniger Verderb haben, sondern wir haben natürlich auch zahlreiche andere Maßnahmen ergriffen, damit wir weniger haben“, so Kranabitl. Diese Maßnahmen beinhalten Abverkäufe von überschüssigen Beständen und Kooperationen mit Partnern wie „Too Good To Go“ sowie verschiedenen sozialen Einrichtungen wie den österreichischen Tafeln.


Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

Hofer holt für Photovoltaik-Offensive das Startup one2zero an Bord

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Hofer holt für Photovoltaik-Offensive das Startup one2zero an Bord

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Hofer holt für Photovoltaik-Offensive das Startup one2zero an Bord

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Hofer holt für Photovoltaik-Offensive das Startup one2zero an Bord

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Hofer holt für Photovoltaik-Offensive das Startup one2zero an Bord

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Hofer holt für Photovoltaik-Offensive das Startup one2zero an Bord

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Hofer holt für Photovoltaik-Offensive das Startup one2zero an Bord

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Hofer holt für Photovoltaik-Offensive das Startup one2zero an Bord

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Hofer holt für Photovoltaik-Offensive das Startup one2zero an Bord