17.10.2022

HistaFit: Deutsches Startup produziert histaminarme Lebensmittel

Zwei Jungunternehmerinnen aus Hannover entwickeln histaminarme Lebens- und Nahrungsergänzungsmittel: Mit Müsliriegeln, Brotaufstrichen und Saucenbasen möchte HistaFit histaminintoleranten Personen den Alltag erleichtern.
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Die Gründerinnen von HistaFit
Die HistaFit Gründerinnen Melina Neumann und Ana Hansel wollen hisaminarme Ernährung so leicht wie möglich gestalten. (c) histafood.eu

Die Gründerinnen Melina Neumann und Ana Hansel aus Hannover in Niedersachsen haben mit ihrem Startup HistaFit histaminarme Ernährungsalternativen entwickelt. Ihre Business-Idee: Histaminarme Ernährung ohne Verzicht in den Alltag zu integrieren.

Histaminreiche Lebensmittel und ihre Wirkung

Histamin ist ein biogenes Amin, eine organische Verbindung der Aminogruppe, das in den Mastzellen des menschlichen Körpers vorkommt und für einige wichtige Körperprozesse zuständig ist. Histamin wird täglich über die Nahrung in unterschiedlicher Konzentration aufgenommen.

Zu den histaminreichsten Lebensmitteln zählen Rotwein, Parmesan oder Thunfisch. Histaminarme Lebensmittel sind Äpfel, Dinkelnudeln oder Paprika. Ein gesunder Stoffwechsel kann histaminreiche Nahrung ohne weitere Probleme abbauen. Bei gestörten Stoffwechselprozessen kann es beim Abbau von Histaminen aber zu Problemen kommen.

Anders als bei Laktose- oder Glutenunverträglichkeiten können Betroffene einer Histaminunverträglichkeit keine Lebensmittelgruppen kategorisch ausschließen. Die Verträglichkeit von Histamin zeigt von Person zu Person unterschiedliche Toleranzgrenzen und Ausprägungen. Die Folge: Jede Person muss ihre eigene Umgangsweise mit histaminhaltigen Lebensmitteln finden.

HistaFit hilft Betroffenen mit histaminarmer Ernährung

Damit Menschen mit Histaminintoleranz ihre Unverträglichkeit leichter in den Alltag integrieren können, haben die beiden Gründerinnen Melina und Ana aus Hannover histaminarme Lebensmittel entwickelt. Die Innovatorinnen waren selbst von einer Histaminintoleranz betroffen. Basierend auf ihren Erfahrungen und in Zusammenarbeit mit Mikronährstoffexpert:innnen haben sie 2019 begonnen, histaminarme Lebensmittel herzustellen. Das HistaFit-Sortiment soll betroffenen Personen eine verträgliche Alternative zu histaminreichen Lebensmitteln bieten.

Die Produktpalette: HistaFood und HistaNutri

Das Sortiment umfasst zwei Produktlinien: Einerseits HistaFood, das unterschiedliche Müsli-Sorten, Brotaufstriche und Saucen als Kochbasis anbietet. Ein Highlight sei die Gemüse-Sauce mit Tomatengeschmack, aber ohne Tomaten. Zudem umfasst die Produktlinie Körnerbrot, Müsliriegel, Kräutersalz und Gemüsebrühen. Weitere Produkte seien in Planung, so Gründerin und Geschäftsführerin Melina.

Die zweite Produktlinie namens HistaNutri bietet histaminarme Nahrungsergänzungsmittel. Die Produkte seien regional produziert und laborgeprüft. Darüber hinaus sei die ganze Produktpalette vegan, glutenfrei und laktosefrei, so die Gründerinnen.

Investment für Forschung, Entwicklung und Marktdurchdringung

Um die Histafit-Produkte in nationalen und internationalen Supermärkten anbieten sowie den Forschungs- und Entwicklungsprozess erweitern zu können, hoffen die beiden Gründerinnen auf ein Investment von 160.000 Euro für 15 Prozent der Firmenanteile. Dafür pitchen sie ihr Business am Montag, den 17. Oktober, um 20.15 Uhr in der Höhle der Löwen.

Mehr zu HistaFit gibt es am Montag, den 17. Oktober, um 20.15 Uhr in der Höhle der Löwen auf VOX. Weiters dabei sind Mama Cooling, Layzee, Klettpack und Standsome.

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Maik Jordt Iknaio
Maik Jordt ist Chief Revenue Officer von Iknaio Cryptoasset Analytics. (c) Iknaio

Wer an Kryptowährungen denkt, hat oft kriminelle Machenschaften im Kopf. Diesem Vorurteil muss sich die Branche regelmäßig stellen. Das Wiener Startup Iknaio Cryptoasset Analytics will dem entgegenwirken und bietet umfassende Tools zur Verfolgung verdächtiger Krypto-Transaktionen an. Bisher gab es vor allem Services für die Finanzindustrie, Sicherheitsfirmen, Rechts- und Steuerberatung, sowie Behörden. Mittlerweile ist man auch verstärkt im privaten Sektor im Bereich der Zahlungsindustrie und Sicherheitsdienstleister tätig.

Maik Jordt will Expansion vorantreiben

Nun konnte das Startup mit Maik Jordt einen ehemaligen Google- und Chainalysis-Manager als neuen Chief Revenue Officer (CRO) an Bord holen. Der Deutsche habe “umfassende Erfahrung in Vertrieb, Marketing und als Experte im Umfeld der Regulierung von Kryptowährungen”, wie Iknaio in einer Aussendung schreibt. Jordt soll die internationale Expansion und die Stärkung der globalen Marktposition des Unternehmens vorantreiben.

Jordt schreibt in einem LinkedIn-Beitrag, dass er die Skalierung des Unternehmens vorantreiben möchte. Und: “Mit mehr als 20 Jahren Erfahrung in der Vertriebs- und Marketingwelt bin ich bereit, die vor uns liegenden Herausforderungen anzugehen und unseren Kunden dabei zu helfen, sich in komplexen regulatorischen Umgebungen zurechtzufinden, die Krypto-Forensik zu optimieren und sich gleichzeitig für eine sichere und glänzende Zukunft der Kryptowährung einzusetzen.”

Auch Iknaio-CEO Karl Zettl freut sich auf die Zusammenarbeit: “Wir sind stolz darauf, Maik Jordt für Iknaio gewonnen zu haben. Mit seiner umfangreichen Expertise sind wir bestens aufgestellt, um unser Wachstum sowohl in Europa als auch weltweit zu beschleunigen. Maik wird uns dabei helfen, unsere Plattform zu erweitern und unsere Kundenbasis, die sowohl staatliche Behörden als auch Unternehmen der Privatwirtschaft umfasst, zu diversifizieren.”

Kriminelle Krypto-Aktivitäten verfolgen

Aktuelle Herausforderungen in der Kryptobranche würden neue Lösungen verlangen, sagt Maik Jordt: “Mit den aktuellen Entwicklungen rund um die MiCA-Verordnung und den zunehmenden Anforderungen im Bereich Anti-Geldwäsche ist jetzt der perfekte Zeitpunkt, meine Expertise im Bereich der Krypto-Regulierung und -Forensik bei Iknaio einzubringen.” Als Team wolle er innovative Lösungen entwickeln, um eine sichere digitale Transformation zu garantieren.

Europa habe durch eigene regulatorische Rahmenbedingungen für Kryptowährungen eine Vorreiterrolle. Dadurch habe auch Iknaio einen Vorteil gegenüber internationalen Mitbewerbern. Konkret bietet das Startup Blockchain-Analyse- und Krypto-Forensiklösungen an. Diese automatisieren Compliance- und Forensikprozesse helfen Kund:innen so bei der Aufdeckung und Verfolgung krimineller Aktivitäten im Bereich der Kryptowährungen.

Als Spin-Off gegründet

Das Startup wurde 2021 als Spin-off des Complexity Science Hub gegründet und erhielt vergangenen Sommer eine 700.000 Euro schwere Förderung aus dem aws-Programm “Seedfinancing – Deep Tech” – brutkasten berichtete. Dahinter stehen zwei Forscher, die die eingesetzte Forensik-Methode entwickelt haben: Ross King und Bernhard Haslhofer. Die Methode beruht auf einer systematischen Analyse von Zahlungsströmen direkt auf der Blockchain.

Die beiden haben das Startup gemeinsam mit Karl Zettl, Matthias Rella und Rainer Stütz gegründet. Bisher war die Methode als Open-Source-Lösung verfügbar. Bei Iknaio wird sie in Form kommerzieller Services angeboten.

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