10.06.2016

Hidden Champions: Rot-Weiß-Rote Unternehmen, die niemand kennt

In Österreich gibt es keine Unternehmen wie Google und Facebook? Stimmt. Trotzdem ist das kleine Land Weltmarktführer in vielen Bereichen. Über das Silicon Valley der Hidden Champions.
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(c) lassedesignen - fotolila.com: Wer sind die unbekannten Champions aus Österreich?

Dass Österreich als Wirtschaftsstandort Aufholbedarf hat, wird oft auf ein Mentalitätsproblem zurück geführt. Zu wenig Begeisterung für Entrepreneurship gäbe es hier, zusätzlich eine große Angst vorm Scheitern. Die großen Player wie Google und Facebook kämen daher allesamt aus den USA, nicht aber aus Europa und schon gar nicht aus Österreich.

„Die Alpenrepublik ist nun einmal nicht das Silicon Valley“, möchte man denken. Und tatsächlich: In der Digitalbranche können Österreichische Unternehmen nicht mit Google und Facebook mithalten. Am internationalen Markt spielen sie dennoch ein Rolle.

Digitale Erfolgsgeschichten aus Österreich

So dient etwa Fast Lane, eine Fahrradrouten-App, die vom 22-jährigen Felix Krause entwickelt wurde, als Beispiel für den Erfolg eines österreichischen Produkts am internationalen Digitalmarkt. 2015 wurde das Startup von Twitter aufgekauft und Krause als Entwickler in die USA geholt.

Für Aufmerksamkeit aus dem Silicon Valley sorgte auch das junge österreichische Sozial-Media Unternehmen Buffer. International sehr erfolgreich beschäftigt der gebürtige Niederösterreicher Leo Widrich mittlerweile über 70 Mitarbeiter und erzielt mit Buffer rund zehn Millionen Dollar Umsatz im Jahr.

Redaktionstipps

Große Player und unbekannte Champions

Abseits der Digitalbranche ist Österreich in vielen Bereichen eine relevante Größe. Swarovski ist Weltmarktführer bei geschliffenem Kristallglas, Atomic und Fischer die weltweit größten Skisporthersteller. KTM dominiert den Markt im Bereich Mopeds und Motorräder, der Erfolg von Red Bull als Hersteller von Energy Drinks ist hinlänglich bekannt. Die Liste könnte noch lange weitergehen.

Dass Österreich wirtschaftlich gesehen mehr kann, als auf den ersten Blick vermutet wird, zeigt sich, wenn man sich die Mühe macht und die heimischen „Hidden Champions“ genauer unter die Lupe nimmt.

„Hidden Champions“, plump übersetzt, sind die versteckten Weltmarktführer. Sie mögen wenigen bekannt sein und ihre Kunden kommen meist aus dem Ausland – aber sie tragen stark zur Wirtschaft Österreichs bei.

Österreichs geheime Weltmarktführer

ISI, Hersteller von Druckgasbehältern

Kompass-Verlag, Hersteller von Wander- und Radkarten

Ovotherm, Hersteller von klarsichtiger Eierverpackung

Pelzmann, Produzent von steirischem Kürbiskernöl, Essig und Salatölen

RHI, Hersteller von Feuerfestprodukten

Teufelberger, Produzent von Kranseilen, Schiffstauen und Erntegarn

Tupack: Produzent von Plastiktuben und Lippenstifthüllen für die Kosmetik- und Pharmaindustrie.

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Bitpanda Headquarters
Bitpanda Headquarter | Foto: Bitpanda GmbH

Könnte Bitpanda an die Börse gehen – und wenn ja, wann? Über diese Frage wird in der österreichischen Startup-Szene seit Jahren immer wieder spekuliert. Konkrete Hinweise auf mögliche Pläne gab es in den vergangenen Jahren aber keine. Und auch das Unternehmen selbst gab keine Ankündigungen ab.

Nun könnten die Gerüchte aber befeuert werden. Die US-Finanznachrichtenagentur Bloomberg berichtete unter Verweis auf Insider, dass Bitpanda unterschiedliche Optionen prüfe – und darunter eben auch einen Börsengang. Als möglicher Handelsplatz wird in dem Bericht Frankfurt genannt.

Bitpanda soll mit Citigroup und JPMorgan unterschiedliche Optionen prüfen

Dem Bloomberg-Bericht zufolge arbeitet Bitpanda mit den US-Investmentbanken Citigroup und JPMorgan. Auch ein Verkauf soll demnach eine Option sein. Die Bewertung könnte sich dem Bericht zufolge dabei jedenfalls auf 4 Mrd. US-Dollar oder höher belaufen.

Bloomberg beruft sich in dem Bericht auf “mit der Angelegenheit vertrauten Personen”. Die bislang letzte Finanzierungsrunde des Wiener Investment-Unicorns datiert auf August 2021, damals lag die Bewertung bei 4,1 Mrd. Dollar.

Sollte sich Bitpanda für einen Deal entscheiden, sei es wahrscheinlich, dass dieser 2025 über die Bühne gehe, heißt es im Bloomberg-Bericht weiter. Die Überlegungen seien aber noch nicht abgeschlossen und es sei ebenfalls möglich, dass sich Bitpanda gegen eine Transaktion entscheide.

Bisher keine Stellungnahme von Bitpanda

Die beiden US-Banken wollten sich gegenüber der Finanznachrichtenagentur zu den Informationen nicht äußern. Bitpanda selbst habe auf entsprechende Anfragen nicht reagiert, berichtet Bloomberg weiter. Gegenüber brutkasten teilte Bitpanda mit, den Bericht nicht kommentieren zu wollen.

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