27.02.2023

HiccAway: “Strohhalm” verspricht Stoppen des Schluckaufs – Mark Cuban als Investor dabei

Manche nennen es "Erlösung", andere bloß einen Strohhalm. HiccAway soll jedenfalls Schluckauf-Symptome effektiv bekämpfen. US-Milliardär Mark Cuban hat investiert.
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(c) HiccAway - Mitgründerin Amanda Azarpour von HiccAway.

Einen Schluck Wasser trinken, ins Licht schauen, Luft anhalten, erschrecken, kitzeln, Kopfstand und an der Zunge ziehen – es gibt viele vermeintliche Wege, den Schluckauf loszuwerden. Ali Seifi und Amanda Azarpour jedoch behaupten, ein Gerät erfunden zu haben, um “Hicksern” ein Ende zu bereiten. Der Name: HiccAway.

Schluckauf ist, obwohl die Menschheit seit langer Zeit davon gequält wird, ein großes Mysterium. Während die Medizinforschung noch immer nicht die genaue Ursache dafür kennt, weiß man zumindest, was im Körper passiert, wenn Singultus (= Schluckauf) auftritt.

Ein Schluckauf ist ein unwillkürlicher Krampf des Zwerchfellmuskels, der zu einer unwillkürlichen Einatmung führt, die durch das Schließen der Stimmritze abrupt unterbrochen wird. Und das bekannte und charakteristische Geräusch eines Schluckaufs hervorruft. Der genaue anatomische und physiologische Mechanismus, der für die Entstehung des Schluckaufs verantwortlich ist, bleibt unbekannt.

HiccAway als Symptomjäger

HiccAway hat es auf die Behandlung dieser Symptome abgesehen. Das Singultus-Gerät senkt beim Benutzen (einen Schluck Wasser wie mit einem Strohhalm trinken) das Zwerchfell, während es den Kehldeckel (die blattförmige Klappe im Rachen, die das Essen aus der Luftröhre heraushält) zuerst öffnet und dann schließt. Auf diese Weise werden der Phrenicus- und der Vagusnerv gleichzeitig stimuliert, sodass das Gehirn den Schluckauf zurücksetzen und stoppen kann.

Die Idee dazu kam eigentlich Seifi, der das Startup gemeinsam mit der Salesforce-“Campaing Managerin” Azarpour gegründet hat, weil er regelmäßig mit Patienten arbeitet, die sich von neurologischen Verletzungen erholen. Diese leiden während ihrer Genesung häufig unter Schluckauf, der auf eine Verletzung des Gehirns zurückzuführen ist. Der gelernte Mediziner suchte aktiv nach einer Lösung. Und entdeckte eine Methode zur gleichzeitigen Stimulierung des Phrenicus- und Vagusnervs. Am Ende steht nun der HiccAway, der 14 US-Dollar kostet.

“Vertrauen Sie mir”

Bemerkenswert ist ein Vermerk in der Patentanmeldung des Schluckaufstoppers. Um die genaue Wissenschaft zu verstehen, müsse man sehr bewandert in Physik und der Membrandrucksprache sein. Passend dazu heißt es auf der HiccAway-Website: “Der Erfinder von HiccAway hat bereits alle Details herausgefunden, Sie müssen nur diese bahnbrechende Schluckaufbehandlung anwenden, um zu verstehen, dass es nicht darauf ankommt, wie sie funktioniert, sondern nur, dass sie funktioniert.”

Während manche Kritiker den HiccAway einen “glorifizierten Strohhalm” nennen, konnten Seifi und Azarpour nach ihrem Auftritt in der US-Startup-Show “Shark Tank” Investor Mark Cuban für sich gewinnen. Der US-Milliardär stieg bereits Anfang 2022 mit 250.000 US-Dollar für 20 Prozent Beteiligung ein.

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Laura Raggl | (c) Wirtschaftsagentur Wien / Karin Hackl

Die Vorbereitungen für Österreichs größtes Startup Festival laufen bereits auf Hochtouren. Zum mittlerweile vierten Mal wird die ViennaUP vom 3. bis 9. Juni in Wien über die Bühne gehen. Auch in diesem Jahr tragen über 35 Partnerorganisationen aus der lokalen und internationalen Startup-Community das dezentrale Startup-Festival.

Das Programm bietet über 50 Veranstaltungen, die an bekannten Orten in der ganzen Stadt stattfinden werden – angefangen von Co-Working-Spaces über Konferenzsäle bis hin zur weltbekannten Hofburg. Neben Gründer:innen, Technikbegeisterten und Vertreter:innen aus der Kreativ-Szene sind auch in diesem Jahr wieder Investor:innen aus dem In- und Ausland mit am Start.

Laura Raggl gibt Tipps für Gründer:innen

Unter den Investor:innen ist auch Laura Raggl, die mit ihrer 2022 gestarteten Angel-Investoren-Gruppe ROI Ventures aktuell über 18 Startup-Beteiligungen hält. Dazu zählen bekannte Startups wie Magic.dev, das erst im Feber den Abschluss einer Finanzierungsrunde in Höhe von 117 Millionen US-Dollar bekannt gab.

“Mit der Teilnahme an der ViennaUP verfolge ich in erster Linie das Ziel, mich mit internationalen Investor:innen zu connecten und spannende Startups zu treffen. Ich habe mir bereits für jeden Tag ein Event ausgesucht”, so Raggl über ihre bevorstehende Teilnahme.

Ihren ganz persönlichen Start der ViennaUP macht sie mit der Veranstaltung Conversations with Calm/Storm Ventures. Das Event wird von Europas aktivsten HealthTech-Investor Calm/Storm Ventures organisiert und bietet neben Networking-Session auch ein inhaltliches Rahmenprogramm. So wird beispielsweise Carina Roth in einer der Sessions ihre Learnings teilen, wie sie von einer Gründerin zu einer Investorin wurde.

(c) Wirtschaftsagentur Wien / Karin Hackl

Connect Day und Investors Breakfast

Gründer:innen, die sich gerade im Fundraising befinden und mit Investor:innen in Kontakt treten wollen, sollen sich laut Raggl unbedingt auch für den Connect Day anmelden. Dieser zählt zur größten Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals und wird am 4. Juni stattfinden. Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Corporates präsentieren dabei ihre Lösungen, nach denen sie suchen.

Zudem empfiehlt Raggl Gründer:innen auch das 1:1 On-site-Matchmaking zu nutzen. “Gründer:innen sollten natürlich keine Events verpassen, wo Investor:innen vor Ort sind. Der Connect Day eignet sich dafür natürlich ideal. Bereits im Vorfeld des Events kann man eine Vorauswahl treffen und sich über eine Plattform vernetzen”, so Raggl. Mehr über die Teilnahmemöglichkeiten könnt ihr auch hier nachlesen.

Den Auftakt zum Connect Day bildet übrigens das Investors Breakfast, das von invest.austria organisiert wird und auf die Zielgruppe der Investor:innen zugeschnitten ist. Bei einem traditionellen Wiener Frühstück treffen sich Business Angels und Vertreter:innen aus der VC und PE-Community. Im Zentrum steht der Austausch, um sich unter anderem für künftige Co-Investments zusammenzuschließen.

© Wirtschaftsagentur Wien / Philipp Lipiarski

Lead Today. Shape. Tomorrow, Manufacturing Day, Impact Days und Tipps zum Networking

Weiters empfiehlt Raggl für Gründer:innen auch das zweitägige Event Lead Today. Shape Tomorrow., das vom 5. Juni bis zum 6 Juni im Wiener MAK von Female Founders organisiert wird. Im Rahmen der Veranstaltung kommen Startups, Investor:innen und Vertreter:innen aus dem Innovationscommunity zusammen. Neben Workshops und Roundtables wird es auch hier die Möglichkeit für 1:1 Meetings geben.

Zudem rät die Investorin Gründer:innen: “Mit einer guten Vorbereitung kann man am Event zielgerichteter Investor:innen ansprechen. Zudem sollte man darauf achten, welchen Investmentfokus die jeweiligen Investor:innen haben, mit denen man in Kontakt treten möchte.” Und sie merkt an: “Investor:innen kann man auch schon vor den Events anschreiben. Man muss dabei nicht unbedingt sofort das ganze Pitch Deck mitschicken, jedoch sollte man einen kurzes Umriss des Startups geben.”

Weitere Veranstaltungen, die Gründer:innen im Blick behalten sollten, sind laut Raggl die Impact Days, die vom 5. bis 7. Juni in der Hofburg stattfinden und der Manufacturing Day. Dieser geht am 6. Juni in der Aula der Wissenschaft über die Bühne. Auch hier werden internationale Investor:innen und Startup-Gründer:innen vor Ort sein, um Kooperationsmöglichkeiten auszuloten.

“Bei der ViennaUP kommen immer auch internationale Startups nach Wien. Als Investorin ist dies ein großer Mehrwert, um mit Gründer:innen hier in Wien direkt in Kontakt zu treten. Dazu zählen auch einige unserer Portfolio-Startups”, so Raggl.

Homebase und Wiener Kaffeehäuser vermitteln das Wiener Lebensgefühl

Netzwerken kann man aber nicht nur auf den zahlreichen Events der Programm-Partner. Auch in diesem Jahr bietet die ViennaUP mit der Homebase am Karlsplatz eine zentralen Treffpunkt. Teilnehmer:innen aus dem In- und Ausland können dort bei einem speziellen Musikprogramm das Wiener Lebensgefühl genießen. Zudem beteiligen sich auch Kaffeehäuser als Partner im Rahmen der ViennaUP.

Wien als die lebenswerteste Stadt der Welt bietet auch abseits der ViennaUP für Gründer:innen eine idealen Nährboden, um sich ein Business aufzubauen. Davon ist auch Raggl überzeugt: “Wien ist ein unfassbar attraktiver Standort. Die Büroflächen sind im internationalen Vergleich noch relativ günstig, aber auch die Lebenskosten sind niedriger als in anderen europäischen Metropolen. Das wirkt sich schlussendlich auch auf den Runway von Gründer:innen aus”. Abschließend verweist sie auf die Programme der Wirtschaftsagentur Wien, die Gründer:innen ganzjährig unterstützen. Mehr darüber könnt ihr auch auf der Website der Wirtschaftsagentur Wien erfahren.


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