20.07.2020

Hex: Klagenfurter Startup möchte den Mikro-ÖV am Land effizienter machen

Das in Klagenfurt im Lakeside Park ansässige Startup Hex hat eine Software-as-a-Service-Lösung namens „hex.drive“ entwickelt, die für die Buchung und den Betrieb von Mikro-Öffentlichen Verkehr („Mikro-ÖV“)-Flotten eingesetzt werden kann. Dadurch soll das Mobilitätsangebot in ländlichen Gebieten erhöht und auf individuelle Nachfrage reagiert werden.
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Hex
Das Team des Startups Hex ist im Lakeside Park in Klagenfurt beheimatet | (c) Hex GmbH
kooperation

Die zu große Distanz zur nächsten Bahn- oder Busstation ist in ländlichen Regionen ein Grund, warum viele lieber das Auto als den öffentlichen Verkehr nutzen. Dagegen helfen Mikro-ÖV-Systeme, die das Mobilitätsangebot am Land erhöhen und auf die individuelle Nachfrage eingehen. Für Mikro-ÖV-Betreiber hat das 2017 gegründete Startup Hex rund um den Universitätsprofessor Philipp Hungerländer eine Software-as-a-Service-Lösung entwickelt.

Hex hat ÖBB als Kunde

Das in Klagenfurt ansässige Startup hat mittlerweile namhafte Kunden. So greifen beispielsweise die ÖBB auf die Software zurück, um Loks und Triebfahrzeugführer immer dorthin zu schicken, wo sie gerade gebraucht werden.

“Nun testen wir eine Cloud-IT-Lösung für den Betrieb von Mikro-ÖV-Systemen“, erklärt Marissa Florian, Chief Business Development Officer bei Hex. “Oft werden die Fahrten noch mit menschlicher Brainpower geplant. Kommen aber mehrere Fahrzeuge oder auch mehrere Bus- und Taxiunternehmen ins Spiel, wird die optimale Routenplanung des Bedarfsverkehrs kompliziert. Hier liefert unser Algorithmus Optimierung und Informationen in Echtzeit.”

Pilotregion in Kärnten

Seit September 2019 dient das Untere Drautal mit seinem Rufbus namens RUDi für Hex als Pilotregion. Bestehende Bus- und Bahnlinien werden von der Software berücksichtigt, schließlich sind RUDi und andere österreichische Mikro-ÖV-Systeme als Ergänzung und nicht als Konkurrenz zum öffentlichen Verkehr ins Leben gerufen worden. Gleichzeitig dient die Software auch der Personalplanung und der Abrechnung von Fahrten. Aktuell entwickelt das Team eine Handy-App zur Buchung von Mikro-ÖV-Fahrten.

Lösung ist abdatierbar

Hex adaptiert die Software für die jeweiligen Anwender. Denn es gibt Rufbusse, Anrufsammeltaxis, Dorfmobile, Seniorenfahrtendienste oder einen Mix verschiedener Systeme, unterschiedliche Tarifsysteme und Zahlungsmethoden, ehrenamtliche und bezahlte Lenker, aber auch zusätzliche Angebote einzelner Gemeinden – zum Beispiel ein Abholservice für mobilitätseingeschränkte Menschen. Auch mit Elektrofahrzeugen kennt sich der Algorithmus aus und vergisst nicht auf Ladepausen.

Hex ist greenstarter

Das Startup ist unter anderem auch Teil des aktuellen Durchgangs von greenstart, dem Inkubator des Klima- und Energiefonds. greenstart bietet für die teilnehmenden Startups eine professionelle Begleitung bei der Weiterentwicklung ihrer CO2-sparenden Geschäftsmodelle – der brutkasten berichtete.

“Die Klima- und Energie-Modellregionen sind eine wichtige Zielgruppe für uns. Wir hoffen auf einen offenen Austausch”, sagt Chief Business Development Officer Florian. “Die Software lässt sich per Videokonferenz sowohl in der Administrator- als auch in der Kundenansicht vorstellen. Umgekehrt sind wir sehr an den unterschiedlichen regionalen Bedürfnissen und Herangehensweisen an den Mikro-ÖV interessiert.”

Internationalisierung von Hex

In den nächsten Jahren soll die Software nicht nur im heimischen Mikro-ÖV zum Einsatz kommen, sondern auch im benachbarten Ausland, vor allem in Südtirol und Bayern. “Technisch möglich wäre es auch, gemeinsame Tickets für Verkehrsmittel in- und außerhalb der jeweiligen Verkehrsverbünde anzubieten und abzuwickeln oder benachbarte Mikro-ÖV-Systeme miteinander zu verknüpfen“, so Florian. „Dazu bräuchte es allerdings zuerst politische Entscheidungen.“

Greenstart: Roundtable Session #1 | Hex im Pitch (Minute 13:30)

*Disclamier: Das Startup-Porträt von Hex ist in Kooperation mit dem Klima- und Energiefonds im Rahmen von greensstart entstanden.

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Das OroraTech-Führungsteam mit dem Kärntner Co-Founder Thomas Grübler (3.v.l.) | (c) OroraTech
Das OroraTech-Führungsteam mit dem Kärntner Co-Founder Thomas Grübler (3.v.l.) | (c) OroraTech

“Satellitengestützte Thermalsensorik” ist der Fachausdruck dafür. Einfach erklärt: Mit der Nanosatelliten-Technologie des Münchner Startups OroraTech können Temperaturen auf der Erdoberfläche vom Weltall aus gemessen und erkannt werden. Das wird unter anderem zur Bekämpfung von Waldbränden genutzt, wie brutkasten bereits mehrfach berichtete. Unter anderem ist die Europäische Raumfahrtagentur ESA Kunde des Startups – brutkasten berichtete vergangenes Jahr über die Erteilung eines Millionenauftrags.

Schon 2022 schloss OroraTech seine Series A-Finanzierungsrunde über 15 Millionen Euro ab. Damals stand mit dem Kärntner Thomas Grübler ein Österreicher als CEO an der Spitze des Startups. 2023 gab der Mitgründer den Chefposten dann ab und wurde Chief Strategy Officer, wie brutkasten berichtete.

Series B-Runde für OroraTech mit Korys, Bayern Kapital und European Circular Bioeconomy Fund

Nun verkündete OroraTech den Abschluss seiner Series B-Finanzierungsrunde über 25 Millionen Euro. Den Lead dabei übernahm die belgische Beteiligungsgesellschaft Korys. Zudem investierten Bestandsinvestor Bayern Kapital des Freistaats Bayern mit dem “Wachstumsfonds Bayern 2”, der European Circular Bioeconomy Fund sowie weitere Bestandsinvestoren. “Die Mittel aus der aktuellen Finanzierungsrunde sollen weitere Satelliten-Starts, die Marktexpansion und die Weiterentwicklung der OroraTech-Technologien unterstützen, insbesondere in den Bereichen betriebliche Effizienz und prädiktive KI”, heißt es vom Unternehmen.

OroraTech hat aktuell zwei eigene funktionsfähige Satelliten im Weltall. Diese haben etwa die Größe einer Schuhschachtel. Man plane im nächsten Jahr, neun weitere Satelliten in den Orbit zu starten, so das Startup. Darüber hinaus aggregiert das Unternehmen 25 weitere öffentliche Satelliten und sonstige Datenquellen, die die Identifizierung und Vorhersagegenauigkeit von Waldbränden unterstützen. Mit der “Wildfire Intelligence Solution” werden aktuell weltweit mehr als 347 Millionen Hektar Wald auf sechs Kontinenten geschützt.

Visualisierung des Satelliten | (c) OroraTech
Visualisierung des Satelliten | (c) OroraTech

OroraTech plant zudem weitere Anwendungsmöglichkeiten für seine Technologie, “beispielsweise zur Überwachung von umweltschädlichen Gasfackeln und Abgasfahnen, für die Kartierung von Wärmeinseln in Städten zur besseren Vorhersage von Hitzewellen sowie für umfangreiche landwirtschaftliche Analysen für die Agrarindustrie”, heißt es vom Unternehmen.

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Hex: Klagenfurter Startup möchte den Mikro-ÖV am Land effizienter machen

  • Hex bietet mit der Software-as-a-Service-Lösung „hex.drive“ ein System für die Buchung und den Betrieb von Mikro-Öffentlichen Verkehr („Mikro-ÖV“)-Flotten. Damit wird das Mobilitätsangebot in ländlichen Gebieten erhöht und auf individuelle Nachfrage reagiert.
  • Die Hex-Algorithmen schaffen dabei aufgrund komplexer mathematischer Berechnungen Einsparungen, die sich neben einer Kostenreduktion insbesondere in einer verminderten CO2-Belastung sowie einem niedrigeren Energieverbrauch widerspiegeln.
  • Dank diesem bedarfsorientierten Mobilitätsangebot können Buchungen in Echtzeit ressourcenoptimal und umweltverträglich durchgeführt werden.

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