27.09.2024
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HerzensApp: Wie ein Grazer Startup Akteure der Pflege vernetzt

Die Grazer HerzensApp verbindet gleich drei Zielgruppen und unterstützt sie mithilfe von KI-Lösungen. Damit möchte man Arbeitsabläufe und Prozesse in der Pflegebranche digitalisieren und entlasten.
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HerzensApp
CTO, CEO und COO: Das Gründerteam der HerzensApp. (c) HerzensApp

“Wir sind der Meinung, man kann diesen Pflegenotstand nur mit einer Ökosystem-Lösung bekämpfen”. Dieses Zitat stammt vom HerzensApp-Co-Founder und CEO Konstantin Pollanz. Konkret meint er damit seine Plattform, die heuer im Jänner österreichweit gelauncht wurde und sämtliche Akteur:innen in der Pflege miteinander verbinden will: Pflegeagenturen, mobile Pfleger:innen und die Angehörigen selbst. Damit will sich HerzensApp als B2B-SaaS von anderen Angeboten abgrenzen, die sich nur auf eine Zielgruppe fokussieren.

HerzensApp: 16 verschiedene Sprachen

Dabei hilft eine KI-Assistenz, die in der App implementiert ist: Pflegekräfte, Pflegebedürftige und Angehörige können auf einer Art Social-Media-Plattform so in ihrer Muttersprache miteinander chatten, die Übersetzung erfolgt automatisch. Das Tool ist für 16 verschiedene Sprachen ausgelegt.

“Die Pflegebranche ist oft geprägt von bürokratischem Aufwand und veralteten Prozessen – hier setzen wir mit der HerzensApp an”, erklärt Alireza Fasih, der mit Oliver Wimmer das Gründertrio komplettiert. “Unser Ziel ist es, die Pflege durch komplette Digitalisierung der Dokumentations,- und Verwaltungsaufgaben die Pflegekräfte zu entlasten. Mit unserer mobilen App geben wir Pflegefachkräften ein Werkzeug an die Hand, mit dem sie ihren Arbeitsalltag vollständig digital unterstützen können. Ein besonders beliebtes Feature ist die Sprachdokumentation: Während die Pflegefachkraft spricht, werden alle Tätigkeiten direkt erfasst. Das spart nicht nur enorm viel Zeit, sondern schafft auch eine persönlichere Pflegeerfahrung für die Patienten, die so immer bestens informiert sind.”

Einsatz in Echtzeit verfolgen

Die USP von HerzensApp liegt im “umfassenden Pflegesystem”. Das Startup bietet nicht nur eine mobile Lösung für Pflegefachkräfte, sondern auch eine webbasierte Software für Pflegedienste und Betreuungsagenturen. Diese ermöglicht es, Einsätze in Echtzeit zu verfolgen und effizient zu planen.

“Darüber hinaus haben wir mit der FamilieApp eine Schnittstelle geschaffen, die Angehörige aktiv in den Pflegeprozess einbezieht. In einer Zeit, in der 70 Prozent der Pflegeorganisation von Familienmitgliedern übernommen wird, bieten wir einen DSGVO-konformen Chat, der alle Beteiligten transparent informiert und verbindet”, so Pollanz weiter.

HerzensApp mit siebenstelligen Förderungen

Für die Weiterentwicklung der HerzensApp hat das mittlerweile elfköpfige Team bisher Förderungen in siebenstelliger Höhe erhalten.

“Die aws-Förderung hat uns maßgeblich dabei geholfen, unsere Software in entscheidenden Bereichen zu entwickeln. Durch ihre Unterstützung konnten wir das ‘Matching’ zwischen Familien und Pflegekräften realisieren, eine Funktion, die es ermöglicht, innerhalb kürzester Zeit die passende Betreuungsperson zu finden. Ohne diese Förderung hätten wir viele unserer innovativen Ideen nicht so schnell und effizient umsetzen können”, so Pollanz weiter. “Dank der Unterstützung der aws konnten wir nach Ende der Förderung unser bislang größtes und wirkungsvollstes Projekt umsetzen: das HerzensPortal.”

Dabei handelt sich um ein Vergleichsportal für 24-Stunden-Betreuungsagenturen, das Familien eine einfache Möglichkeit bietet, die passende Agentur zu finden. Über 400 Agenturen werden hier verglichen, und das Portal wächst stetig, so der Founder. Familien können nicht nur eine passende Agentur auswählen, sondern auch direkt eine Anfrage mit allen relevanten Informationen senden.

HerzensApp
(c) zVg – Landkarte aller gelisteten Betreuungsagenturen, die auf dem HerzensPortal verfügbar sind.

“Damit eliminieren wir das oft mühsame Hin und Her, das sonst notwendig ist, um den Gesundheitszustand des Patienten zu erheben, und schaffen eine bisher nicht dagewesene Transparenz in einem mehrheitlich intransparenter Markt”, betont Pollanz.

Ziel: Ökosystem erweitern

Aktuell liegt der Fokus des Startups darauf, die Bekanntheit der HerzensApp weiter auszubauen und sein Ökosystem kontinuierlich zu erweitern. Das nächste große Ziel ist es, auch Pflegedienste und selbstständige Pflegefachkräfte auf der Plattform abzubilden, um den Suchprozess noch umfassender zu gestalten.

Zudem plant man eine Erweiterung des Vergleichsportals auf Pflegeheime, sodass auch hier schnell und transparent die verfügbaren Plätze und Kapazitäten eingesehen werden können.

“Mittelfristig möchten wir die Erfolge, die wir in Österreich erzielt haben, auf den deutschen Markt übertragen. Langfristig streben wir an, mit der HerzensApp und unserem Ökosystem einen bedeutenden Einfluss auf die Pflegeprozesse in ganz Europa zu nehmen. Unser Wunsch ist es, durch unsere Software-Tools und innovative Ansätze den Pflegeberuf attraktiver zu machen und gleichzeitig die Qualität der Versorgung deutlich zu steigern”, erklärt Pollanz. “Wir sehen die Einbindung von Künstlicher Intelligenz als einen wichtigen Hebel, um die Arbeit in Sozialberufen zu vereinfachen und mehr junge Menschen dafür zu begeistern, sich in der Pflege zu engagieren.”


Disclaimer: Das Startup-Porträt erscheint in Kooperation mit der Austria Wirtschaftsservice (aws)

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(c) Piur Imaging

Es ist Juli 2023. Das Wiener Medtech Piur Imaging kann Medizingeräte kostengünstig upgraden. Das weckt das Interesse von Investor:innen, die 4,9 Millionen Euro investieren – brutkasten berichtete. Das Startup von CEO Frederik Bender setzte danach seinen Weg fort und führte Anfang diesen Jahres eine neue Technologie zur 3D-Bildgebung ein, hier nachzulesen. Nun folgt der nächste Milestone: die FDA-Zulassung.

Piur Imaging: Eintritt in die USA

Die Food and Drug Administration-Zulassung erhält das Startup konkret für die 3D-Ultraschalltechnologie PIUR tUS Infinity, die jetzt in den USA erhältlich ist. Sie stellt für das Medtech einen wichtigen Schritt dar und ermöglicht die Einführung der Ultraschalltechnologie auf dem US-amerikanischen Gesundheitsmarkt.

Das “PIUR tUS Infinity”-System wandelt bestehende 2D-Ultraschallgeräte in fortschrittliche 3D-Bildgebungssysteme um und stellt damit ein Werkzeug für Kliniker:innen dar, insbesondere für die Schilddrüsenbildgebung.

Es liefert dem Arzt zudem detaillierte volumetrische Datensätze von Schilddrüsenläppchen und -knoten in einem einzigen Scan, wodurch die Abhängigkeit bei Ultraschallmessungen – eine häufige Einschränkung bei herkömmlichem 2D-Ultraschall – erheblich reduziert werden soll.

Einblicke und Berichte

“PIUR tUS Infinity wurde entwickelt, um den sich entwickelnden Anforderungen des amerikanischen Gesundheitssystems gerecht zu werden”, sagt Bender. “Diese Technologie bietet einen verbesserten Einblick in Schilddrüsenerkrankungen und ermöglicht es den Ärzten, fundiertere und präzisere Entscheidungen bei der Patientenversorgung zu treffen.”

Darüber hinaus unterstützt es die Risikobewertung von Knoten auf der Grundlage des “American College of Radiology’s Thyroid Imaging Reporting and Data System” (ACR-TIRADS) und generiert standardisierte Berichte für eine nahtlose Datenintegration über “PACS” (Picture Archiving and Communication System).

Piur Imaging: Nachfrage nach Lösungen bedienen

In einer Zeit, in der die USA mit einem Mangel an Ultraschallspezialisten konfrontiert sind, möchte “PIUR tUS Infinity” dieser Herausforderung begegnen, indem es Ärzt:innen die Möglichkeit gibt, Scans aus der Ferne zu überprüfen, was die Integration von Telemedizin in diagnostische Arbeitsabläufe ermöglichen soll.

Bender dazu: “Unsere Technologie adressiert nicht nur die wachsende Nachfrage nach Bildgebungslösungen in den USA, sondern unterstützt auch innovative Arbeitsabläufe, die eine Fernversorgung und flexible Diagnoselösungen ermöglichen.”

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