24.11.2022

HelloBello mit Millionen-Investment – Hansmann und Hurnaus dabei

HelloBello mit neuem Kapital und prominenten Unterstützern.
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HelloBello, Maurer, Gschwandtner, Tractive, Haselsteiner
(c) HelloBello - HelloBello-Gründer Wolfgang Maurer.

Das Tierfutter-Startup HelloBello von Wolfgang Maurer hat eine erfolgreiche Seed-Finanzierungsrunde abgeschlossen – und sich damit nicht nur frisches Kapital, sondern vor allem Know-How an Board geholt.

Rund zwei Millionen Euro Investment für HelloBello

Mit dabei sind Michael Hurnaus, Gründer des Tracker Startups “Tractive”, Square One Foods und Johann “Hansi” Hansmann, der bereits an den erfolgreichen Exits von “Runtastic” und “Shpock” beteiligt war. Die investierte Summe bewegt sich rund um die zwei Millionen Euro-Marke, wie Maurer dem brutkasten erzählt.

“HelloBello füllt mit im Abo-System gelieferten, frisch gekochten und individualisierten Rationen, auf intelligente Weise eine bestehende Marktlücke im Heimtiermarkt – und das in einem Markt, der auch in Krisenzeiten stabil ist”, so Hansmann zu seinem neuesten Investment.

“Hundefutter stinkt”

HelloBello setzt seit seiner Gründung auf ein neues Ernährungskonzept für Hunde: Individuell berechnete Rationen, regionale Zutaten, frisch gekocht – alles geliefert im Abo-System.

“Hundefutter zu essen, könnte auch eine Prüfung im Dschungelcamp sein. Es stinkt, sieht unappetitlich aus und die genauen Inhaltsstoffe sind meistens ein Mysterium. Das deutsche Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit rät sogar aus gesundheitsgefährdenden Gründen davon ab. Für den eigenen Geschmack und die Gesundheit ist es also ein absolutes No-Go, aber unsere Hunde sollen es jeden Tag fressen und dadurch auch noch gesund bleiben?”, fragt Maurer heute noch und entwickelte eben aus diesem Grund selbst ein Hundefutter, das Vierbeiner “artgerecht und ganz ohne Ekelfaktor” versorgt, wie er betont.

Die Anfänge: Die Idee entstand ursprünglich aus einem Problem, mit dem sich zwangsweise jeder Hundebesitzer auseinandersetzen muss: Was ist das richtige Futter für meinen Hund?

“Mia, die Labradorhündin meiner Familie, war schon etwas älter und gesundheitlich leider nicht mehr ganz fit. Deswegen habe ich nach einem Futter gesucht, das ihren Bedürfnissen gerecht wird”, erinnert sich Maurer.

Schlechtes Futter kann zu chronischer Erkrankung führen

Dies erwies sich damals als eine Herausforderung, denn der Nährstoffbedarf von Hunden ist wesentlich höher und komplexer als der des Menschen. Und die Folgen einer jahrelangen falschen Ernährung – wie zum Beispiel Übergewicht, chronische Erkrankungen oder Beschwerden im Bewegungsapparat – können den Vierbeiner erheblich in seiner Lebensqualität und Dauer einschränken.

Wo also vorher Trocken- und Nassfutter im Napf Platz gefunden hat, setzt HelloBello auf “frisch gekochte, ausgewogene” Hunde-Mahlzeiten. Noch bevor das Futter per Abo-System an die Haustür der Kund:innen geliefert wird, berechnet ein vom Startup selbst entwickelter Konfigurator den individuellen Bedarf jedes Hundes.

Auch menschliche Kund:innen kosten HelloBello-Futter

Dieser berücksichtigt Informationen wie Rasse, Gewicht, Aktivität und Unverträglichkeiten. Basierend darauf werden regionale Zutaten in kleinen Mengen bei niedrigen Temperaturen schonend zubereitet und anschließend tiefgefroren verschickt. Die Rezepte dafür wurden von spezialisierten Fachtierärzt:innen erstellt.

Dabei verzichtet HelloBello vollständig auf künstliche Farb- und Aromastoffe, Zuckerzusatz, Gentechnik und Schlachtabfälle.

Wie Mauerer grinsend erzählt, kommt tatsächlich vor, dass Kund:innen auch mal selbst einen Bissen probieren: “Wir hören oft, dass es gut schmeckt, allerdings für die menschlichen Geschmacksnerven doch etwas schwach gewürzt ist”, sagt er. Seit Marktstart im Januar 2021 hat HelloBello über eine halbe Million frische Mahlzeiten gekocht.

Fokus auf Deutschland

Das neue Kapital soll für die Produktentwicklung und Markterschließung verwendet werden.

“Wir machen bereits guten Umsatz in Deutschland, Tendenz steigend. Und merken, dass unser Futter sehr gut ankommt”, erzählt Maurer. “Deutschland wird künftig sicher der wichtigste Markt für uns.”

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Die Plattform trackt dazu zentrale Metriken auf den drei großen KI-Suchplattformen, ChatGPT, Google AI Overviews und Perplexity.AI und liefert – aktuell im Wochenrythmus – Einblicke in die Entwicklung von Trends. Dazu stellt Otterly.AI Tools bereit, mit denen Unternehmen ihre KI-Suchleistung verbessern können sollen. Konkret beantwortet die Anwendung etwa die Frage, ob die eigene Website bei KI-Suchanfragen zu bestimmten Themen sichtbar und verlinkt ist und wie prominent diese platziert ist.

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Gestartet hat das Startup bereits im Oktober – allerdings noch abseits der breiten Öffentlichkeit. Mit Überschreiten der 1.000-Nutzer:innen-Marke verließ es nun den Stealth-Mode. Als Referenzen werden die Unternehmen Datadome, Skale, Downtown Ecommerce und Videoloft genannt. “Das Erreichen von 1.000 Usern in so kurzer Zeit ist ein Beweis dafür, wie wichtig es für Unternehmen ist, ihre Leistung in der KI-gesteuerten Suchlandschaft zu überwachen”, meint dazu Peham.

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Er uns seine zwei Co-Founder, Klaus-M. Schremser und Josef Trauner, bringen für ihre Mission einen beachtlichen Track-Record mit. Peham war Vice President Marketing beim heimischen Soonicorn Storyblok, das sich dieses Jahr ein Investment über 80 Millionen US-Dollar holte. Schremser hat mit Gentics, Wikidocs und Usersnap gleich drei Exits im CV stehen (er sprach darüber auch ausführlich in der brutkasten-Serie “Das Leben nach dem Exit”). Trauner war ebenfalls Co-Founder von Usersnap. Otterly.AI hat bisher kein externes Kapital aufgenommen.

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