30.08.2022

Hello Inside: Wiener Startup sticht dir einen Sensor in den Arm

Hello Inside will Kund:innen mit Sensoren aus dem Diabetes-Bereich und einer App zeigen, wie ihr Körper tickt und was er braucht. Das Team aus Startup-Veteran:innen überzeugte schon eine Reihe prominenter Investor:innen.
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Das Hello Inside-Gründer:innen-Team vlnr. Jürgen Furian, Anne Latz, Mario Aichlseder, Vinzenz Weber
Das Hello Inside-Gründer:innen-Team vlnr. Jürgen Furian, Anne Latz, Mario Aichlseder, Vinzenz Weber | (c) Hello Inside

Ein Sensor in der Größe eines fünf Cent-Stücks hat auf einer Seite einen dünnen Metallfaden, den man sich an einem Arm in die Haut sticht. Danach wird das ganze mit einem Pflaster befestigt und bleibt zwei Wochen lang kleben. Viele Diabetiker:innen kennen dieses Prozedere, mit dessen Hilfe sie ihren Blutzuckerspiegel nahezu in Echtzeit überwachen können. Das in Wien gegründete österreichisch-deutsche Startup Hello Inside nutzt die Technologie, um Kund:innen Insights in mehreren anderen Gesundheits-Bereichen zu verschaffen. Im ersten Programm “Hello Hormones” geht es etwa um das Wohlbefinden von Frauen im Zyklus.

Eis Essen für die Wissenschaft

“Keine Sorge, die Anwendung tut nicht weh”, versichert Mitgründerin und Chief Medical Officer Anne Latz im Gespräch mit dem brutkasten. Der Sensor nimmt die Werte im Gewebe rund um die Blutgefäße auf und misst, wie auch bei Diabetiker:innen den Blutzuckerspiegel. Hello Inside leitet mit der App einiges daraus ab. “Es gibt einem zwei Wochen lang die Möglichkeit, in den eigenen Körper zu schauen und zu verstehen, was in ihm passiert. Es ist ein personalisierter Ansatz. Verschiedene Menschen reagieren sehr unterschiedlich auf verschiedene Nahrungsmittel”, erklärt Latz. Sie empfehle Nutzer:innen, auch Dinge auszuprobieren. “Das Dessert wirkt sich nicht immer schlecht aus, wenn man die richtige Hauptmahlzeit gegessen hat. Und man kann für die Wissenschaft auch mal Eis oder Fast Food essen u zu verstehen, was das mit dem Körper macht”, fügt sie scherzend an.

Von mehr Wohlbefinden bis Prävention

Das Prozedere soll, wie beim oben erwähnten 28-tägigen Programm “Hello Hormones” für Nutzer:innen zu Erkenntnissen führen, die ihnen mehr Wohlbefinden bringen. CEO Mario Aichlseder betont auch das Potenzial in der Prävention: “Der große Wohlstand unserer Zeit bringt auch große Gesundheitsprobleme mit sich. Stoffwechselkrankheiten sind hier der gemeinsame Nenner. Wir stören die Balance im Körper durch falsche Ernährung und falsche Bewegung. Wir öffnen ein Fenster ins Innere des Körpers, um hier eingreifen zu können. Man soll seinen eigenen Körper so gut kennen, wie niemand anderer”.

Hello Inside: Launch der deutschsprachigen Version

Die App ist im Rahmen der Beta-Phase bereits seit einigen Monaten auf englisch verfügbar, das Angebot kann in ganz Europa genutzt werden. Nun erfolgt mit dem Release der deutschsprachigen Version der Übergang in den Regelbetrieb mit einem ersten Fokus auf den DACH-Raum. Derzeit ist es für Kund:innen noch ein einmaliger Kauf. Für ein “Hello Hormones”-Set mit zwei Sensoren und App-Zugang sind etwa rund 200 Euro zu bezahlen. Bald soll es auch ein Subscription-Modell geben. Dass das Angebot so mit dem als Medizinprodukt zertifizierten Glukose-Sensor des Anbieters Abbott möglich ist, liegt auch an einer begleitenden wissenschaftlichen Studie. “Das ist nicht der nächste Fitness- oder GPS-Tracker. Das hat eine höhere Komplexität”, betont Aichlseder.

Runtastic, alley, Pioneers und Diagnosia: Startup-Veteran:innen im Founder-Team

Entsprechend sei man auch personell aufgestellt. Das Founder-Team besteht aus Veteran:innen der Startup-Welt. CEO Aichlseder war von 2012 bis 2021 in Führungspositionen bei Runtastic tätig. CMO (in diesem Fall Chief Medical Officer) Anne Latz hatte diese Position zuvor bereits im deutschen Corporate Startup alley. Jürgen Furian war unter anderem Co-Founder von Pioneers und CTO Vinzenz Weber war davor bereits CTO bei Diagnosia. Außerdem holte man sich in das mittlerweile 17-köpfige Team unter anderem Krisztian Monostori, den ehemaligen CTO von Emarsys. Die rennomierten Wissenschaftler Eran Elinav (Ernährung) und Stephan Herzig (chronische Krankheiten) konnten als Berater gewonnen werden.

Lea-Sophie Cramer, Eric Demuth und Martin Murray als Hello Inside-Business Angels

Auch die Liste der bisherigen Investor:innen lässt sich sehen. Bereits die Pre-Seed-Kapitalrunde des Startups war siebenstellig – der brutkasten berichtete damals. Neben kleineren Fonds und Familiy Offices sind unter anderem Amorelie-Gründerin Lea-Sophie Cramer, Bitpanda-Gründer Eric Demuth und Waterdrop-Gründer Martin Murray als Business Angels an Bord. Für Ende dieses Jahrs plane man übrigens die Seed-Runde, verrät Aichlseder.

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Dominic Thiem, Bitpanda, Stephansdom
(c) Bitpanda - Dominic Thiem und Eric Demuth vor dem Stephansdom.

Der ehemalige Weltranglisten-Dritte Dominic Thiem konnte in seiner Karriere 17 Turniere für sich entscheiden. Als Höhepunkt gilt der Grand-Slam-Titel bei den US Open 2020. Nach seinem jüngst erklärtem Abschied aus der Tennis-Welt beim ATP-Turnier in Wien wurde dem Markenbotschafter von Bitpanda eine besondere Anerkennung zuteil.

Bitpanda sagt Danke

Für seine Verdienste für den heimischen Tennissport präsentierte der Wiener Krypto-Broker in einer aufsehenerregenden Marketing-Aktion ein 100m2 großes Plakat am Stephansdom mit der Aufschrift “Danke Domi”.

Mit einem Grand-Slam-Titel, einem ATP-Masters-1000-Titel, vier weiteren Grand-Slam-Finalteilnahmen und insgesamt 17 Turniersiegen im Laufe seiner Karriere zählt Thiem gemeinsam mit Thomas Muster als erfolgreichster Tennisspieler Österreichs aller Zeiten. Im Zuge einer schweren Handgelenksverletzung im Jahr 2021 beendet Thiem nun im Alter von 31 Jahren seine Karriere.

Erfolge trotz, Nadal, Federer und Djokovic

“US-Open-Sieger, mehrfacher Grand-Slam-Finalist, Weltranglisten-Dritter – und das in einer Zeit, als Tennis von den drei Großstars Nadal, Federer und Djokovic dominiert wurde. Da kann man nur den Hut davor ziehen und es zeigt auf, dass Domi auf und abseits des Platzes ein ganz besonderer Athlet und ein echtes Vorbild für den Sport ist”, sagt Bitpanda-Founder Eric Demuth. “Jetzt freue ich mich, dass Domi ein wenig mehr Zeit haben wird und ich das ein oder andere Tennismatch gegen ihn verlieren darf.”

Bitpanda mit Sport-Fokus

Seit Jänner ist Bitpanda Partner des FC Bayern München und hat seitdem seinen Sport-Fokus ausgeweitet. Im August wurde das Wiener Scaleup Sponsor des siebenfachen Champion-League-Siegers AC Milan.

Zudem wurde zuletzt Anfang September eine langfristige Partnerschaft mit der US-amerikanischen National Football League (NFL) beschlossen, die ihre Präsenz im DACH-Raum verstärken möchte – brutkasten berichtete. Bereits bei dieser Ankündigung wurde auch mitgeteilt, dass Bitpanda mehrere Medienkooperationen mit NFL-Sendern wie RTL, belN und DAZN abgeschlossen hat.

Thiem seit August dabei

Die Partnerschaft von Dominic Thiem und Bitpanda wurde im August dieses Jahres gestartet. Als Testimonial repräsentiert Dominic Thiem das Wiener Unternehmen sowohl in aktuellen wie zukünftigen Marketingkampagnen als auch auf verschiedenen Events.

“Es war eine unglaubliche Reise, die viel Energie gekostet hat, aber ich bin unglaublich stolz, mein sportliches Lebensziel mit einem Grand Slam Titel erreicht zu haben”, sagt Thiem zum Ende seiner Karriere. “Jetzt noch einmal dieses wunderschöne Siegerfoto in meiner Heimatstadt Wien am Stephansdom zu sehen, ist eine wirklich großartige und wunderbare Geste. Vielen Dank an Eric und sein gesamtes Team, das bedeutet mir wirklich viel.”

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