06.10.2016

Helferline: Mit dem “Uber-Konzept” technische Probleme von Kunden lösen

"Hey, du kennst dich ja gut mit Computern aus" - alle, die das wirklich tun, kennen diesen Satz zur Genüge. Und er bringt praktisch immer Arbeit mit sich. Das Startup Helferline möchte eben jene gebeutelten "Hey Du"-Opfer unterstützen. Und natürlich alle, die technische Hilfe brauchen. Der Service heißt Helferline und funktioniert wie Uber, nur eben für Technikprobleme.
/artikel/helferline-uber-technische-probleme-kunden
Interview mit Alexander Niederhofer von HELFERLINE
(c) Helferline

Was kann einem Startup Besseres passieren, als wenn sich ein potenzieller Markt für eine Geschäftsidee im Freundes- und Verwandtenkreis auftut? Denn genau das ist bei Helferline passiert. “Jeder technisch bewanderte Mensch kennt das Problem. Man wird ständig gebeten, die technischen Problemchen von Freunden und Familie zu beheben”, erzählt Clemens Schmidgruber, Gründer und Geschäftsführer von Helferline.

Jeder technische bewanderte Mensch kennt das Problem: “Kannst du mir mit meinem Computer helfen”

Uber für technische Probleme

Das Geschäftsmodell von Helferline basiert auf der selben Idee, wie jene des Fahrdienstleisters Uber. Die  Jungunternehmer vermitteln selbstständige IT-Experten, die technische Probleme schnell und unkompliziert bei Kunden zu Hause beheben. Aufgrund des Netzwerk-Modells kann für jedes Problem der passende Experte geschickt werden. “Unser Service ist für Consumer Devices wie Smartphones, Laptops, Navigationssysteme oder Fernseher ausgeleget. Waschmaschinen oder Trockner behandeln wir (zumindest vorerst noch) nicht”, sagt Head of Sales Alexander Niederhofer. Das Konzept ist vielversprechend. Denn dieser Tage wurde Helferline beim A1-Startup Contest zu “Austria’s Next Top Startup” gewählt.

Strenges Auswahlverfahren und Lösungsgarantie

Screenshot helferline.at
Screenshot helferline.at

“Anfangs waren wir uns unsicher, ob wir genügend Techniker finden würden, die nicht nur unsere technischen Ansprüche erfüllen, sondern auch ein sympathisches Auftreten haben”, meint Schmidgruber. Nach den ersten Bewerbungen waren diese Sorgen allerdings verflogen, so Schmidgruber weiters. Um Teil des Helferline-Netzwerkes zu werden, müssen die Bewerber ein strenges Aufnahmeverfahren über sich ergehen lassen. Sowohl die fachliche als auch die soziale Kompetenz wird überprüft. Eine weitere Voraussetzung ist ein gültiger Gewerbeschein. Der Service kostet 14 Euro pro Stunde. Kunden bezahlen immer direkt den Techniker, dieser gibt wiederum eine Provision an das Startup ab. Dem Techniker bleiben schlussendlich 30 Euro pro Stunde. Kann der Techniker das Problem nicht an Ort und Stelle lösen, muss der Kunde auch nicht bezahlen.

+++Mehr zum Thema: Xeet will Siri fürs Organisieren werden+++

Vom Business mit der Mutter zum Startup

Kennengelernt haben sich Clemens und Alexander über ihren Business Angel Lorenz Edtmayer, Geschäftsführer der Tailored Media Group. “Clemens hatte bereits einige Zeit an der Idee für Helferline gearbeitet, Alexander war gerade auf der Suche nach einem spannenden Projekt, als ich die beiden einander vorstellte. Als sich dann auch noch herausstellte, dass Alexander bereits seit Jahren mit seiner Mutter PC-Kurse für Senioren anbot, war mir klar, dass es eine perfekte Idee war, die beiden zusammenzubringen”, erzählt Edtmayer, der den beiden in weiterer Folge mit Rat und Tat zur Seite stehen sollte. Darüberhinaus steuerte Tailored Apps, Österreichs Marktführer der mobilen Agenturen, einen Teil der Software des Helferline Back-Ends und der App bei.

Ein Business Angel soll seine “Schützlinge” vor den Fehlern bewahren, die er selber bereits gemacht hat. (Lorenz Edtmayer)

“Mit der App werden die Zahlen steigen”

“Die Zeit von Anfang Mai bis Ende September war eine erweiterte Testphase mit geringem Werbeaufwand, in der wir über 100 Kunden gewonnen haben, die in der Regel auch gleich mehrmals angerufen haben. Jetzt, da die App fertiggestellt ist und die mediale Aufmerksamkeit steigt, rechnen wir mit einer raschen Vervielfachung der Kunden- und Auftragszahlen”, sagt Schmidgruber. „Aktuell umfasst unser Netzwerk über 30 geprüfte Techniker in Wien, Klosterneuburg und Mödling“, so Niederhofer. Finanziert hat sich Helferline bisher ausschließlich durch Bootstrapping.

+++Mehr zum Thema: Startups, die im Haushalt helfen+++

Schweiz und Süddeutschland bis Ende 2017

Das fünf-köpfige Gründerteam (Techniker Janko Glavic und Business Angel Georg Riedl sind ebenfalls beteiligt) begnügt sich keinesfalls mit dem Osten Österreichs. Mitte nächsten Jahres möchten sie mit Helferline in allen österreichischen Landeshauptstädten vertreten sein. Bis Ende 2017 möchte man auch in Süddeutschland und der Schweiz Fuß gefasst haben.

Kostenlos telefonisch buchen: 0800 400 470

Hier gehts zu Helferline

Deine ungelesenen Artikel:
13.11.2024

Back to the roots: weXelerate startet mit Venturecake neuen Accelerator

Um Innovations-Potential in Österreich und darüber hinaus gezielt zu fördern, startet weXelerate mit Venturecake einen neuen, langfristig angelegten Accelerator. Als Partner sind u.a. Speedinvest und Elevator Ventures an Bord. Das Programm soll Gründerinnen und Gründer auf ihrem Weg zum internationalen Erfolg unterstützten.
/artikel/back-to-the-roots-wexelerate-startet-mit-venturecake-neuen-accelerator
13.11.2024

Back to the roots: weXelerate startet mit Venturecake neuen Accelerator

Um Innovations-Potential in Österreich und darüber hinaus gezielt zu fördern, startet weXelerate mit Venturecake einen neuen, langfristig angelegten Accelerator. Als Partner sind u.a. Speedinvest und Elevator Ventures an Bord. Das Programm soll Gründerinnen und Gründer auf ihrem Weg zum internationalen Erfolg unterstützten.
/artikel/back-to-the-roots-wexelerate-startet-mit-venturecake-neuen-accelerator
Venturecake, neuer Accelerator, weXelerate
(c) weXelerate - (vlnr) Hubert Wackerle (CEO IT-Services der Sozialversicherungs GmbH), Marco Masia (Head of Entrepreneurship, University of Vienna), Max Schausberger (Managing Director Elevator Ventures), Sabine Walch (Payment Pioneer P19), Patricia Domenti (Speedinvest Portfolio Controlling Manager), Domagoj Dolinsek (Founder PlanRadar), Philipp Draxler (Startup-Investor) and Awi Lifshitz (CEO weXelerate).

Es war 2017. Das weXelerate in Wien begann seine Reise als Startup-Hub, um Startups und Konzerne zusammenzubringen. Sechs Batches später wurde 2020 das Geschäftsmodell neu konzipiert, der Fokus stark auf Corporates gelegt und das Startup-Accelerator-Programm abgedreht. Nun vier Jahre später, wird mit Venturecake aber ein neuer Accelerator ins Leben gerufen.

“Startups leisten einen unverzichtbaren Beitrag zur Volkswirtschaft und schaffen Arbeitsplätze, Innovationen und Wettbewerbsfähigkeit. Wir brauchen mehr Erfolge in Serie, um den Standort Österreich und Europa nachhaltig zu stärken. Genau dafür bauen wir mit Venturecake einen leistungsfähigen Accelerator auf”, erklärt Awi Lifshitz, CEO von weXelerate.

Venturecake: Kooperationen im Fokus

Venturecake verfolgt ein Modell, das auf Zusammenarbeit und gemeinsamen Erfolg setzt. “Startups profitieren nicht nur von on-demand Mentoring, Co-Working Ressourcen und Netzwerk, sondern auch vom potentiellen Erfolg des gesamten Batch – ein Ansatz, der das Teilen von Erfahrungen und Erfolg fördert”, erklärt Philipp Draxler, Investor und Mit-Gründer von Venturecake.

Dabei setzt der Accelerator auf ein Ökosystem, das Hochschulen, Unternehmen und Investoren miteinander verbindet:

  • Universitäten: Venturecake arbeitet mit führenden Universitäten und Fachhochschulen zusammen, wie etwa dem Entrepreneurship Hub der Universität Wien und der WU Wien, um vielversprechende Startups auf die nächste Stufe zu bringen.
  • Investoren: In diesem Bereich kooperiert der Venturecake mit Investoren wie Speedinvest, Elevator Ventures, Push Ventures und i5invest.
  • Corporate Ecosystem: Hierbei geht es um Zugang zu über 80 Unternehmen im weXelerate- Netzwerk, darunter Branchenakteure wie OMV, Infineon, IT-SV, Blum, Uniqa, ORF, Caritas oder u.a. Greiner. Diese Partner seien entscheidend für Startups, um Ihre Produkte und Dienstleistungen am Markt zu validieren und erproben, sowie neue Kunden zu gewinnen.

Bewerbung gestartet

“Langfristig hat Venturecake die Vision, ein zentraler Baustein zur Sicherung der Innovationskraft des Standorts Österreich und Europas zu werden. Damit soll ein positives Umfeld geschaffen werden, das Innovation ermöglicht und die wirtschaftliche Zukunft nachhaltig stärkt”, heißt es per Aussendung.

Die Bewerbungsphase für den ersten Batch startet ab sofort, der Programmbeginn ist für März 2025 geplant. Interessierte Startups können sich über die Website informieren und bewerben.

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

Helferline: Mit dem “Uber-Konzept” technische Probleme von Kunden lösen

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Helferline: Mit dem “Uber-Konzept” technische Probleme von Kunden lösen

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Helferline: Mit dem “Uber-Konzept” technische Probleme von Kunden lösen

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Helferline: Mit dem “Uber-Konzept” technische Probleme von Kunden lösen

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Helferline: Mit dem “Uber-Konzept” technische Probleme von Kunden lösen

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Helferline: Mit dem “Uber-Konzept” technische Probleme von Kunden lösen

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Helferline: Mit dem “Uber-Konzept” technische Probleme von Kunden lösen

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Helferline: Mit dem “Uber-Konzept” technische Probleme von Kunden lösen

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Helferline: Mit dem “Uber-Konzept” technische Probleme von Kunden lösen